Donnerstag, 31. Januar 2008

Leica M8 - Modellpflege für Beta-User?

Liebe Leica M8-Kunden,

der Wunsch, eine Leica Digitalkamera mit einem gleich bleibenden lebenslangen Werterhalt - die Produkteigenschaft aller Leica Produkte - zu besitzen, wurde von vielen Kunden an uns herangetragen. Nun hat die Leica Camera AG die LEICA M8 konfiguriert, um Ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. Mit dem heutigen Newsletter möchten wir Sie gerne vorab exklusiv über diese bedeutende Innovation hinsichtlich Ihrer geschätzten M8 informieren.



Leica M8 – eine Investition in die Zukunft

Durch die Entwicklung eines fortwährenden Upgrade-Programms wird die LEICA M8 zu einer hochwertigen Digitalkamera, die heutige und zukünftige Nutzer hinsichtlich Anwendung und Technik stets mit den neuesten Raffinessen und Entwicklungen erweitern lassen können. Unser Ziel ist es, Ihre Investitionen in die LEICA M8 für die Zukunft abzusichern. „Während andere digitale Kameras nach kürzester Zeit veraltet sind und ausgemustert werden, ermöglicht unser innovatives Konzept den für die Marke Leica stehenden lebenslangen Werterhalt und Beständigkeit. Nach und nach werden wir neue Produkteigenschaften und Entwicklungen als optionale Aufrüstungsmöglichkeiten anbieten, “ gibt Steven K. Lee, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG bekannt. „Damit können unsere Kunden weiterhin in ihr fotografisches Handwerkszeug investieren und darauf vertrauen, dass Verbesserungen und technologische Entwicklungen nicht an ihnen vorüberziehen.“
Diese Informationen werden während der Fotofachmesse PMA in Las Vegas vorgestellt, die am 31. Januar 2008 beginnt.


Was beinhaltet das erste Upgrade-Paket

  • Kratzfestes Saphirglas als Deckglas des LCD-Screens.
  • Geräuschoptimierter Verschluss mit einer 1/4000sec als schnellste Verschlusszeit.
  • Die Kamera wird auf Wunsch bei Ihnen zuhause abgeholt und auch wieder direkt zu Ihnen zurückgebracht.
  • Prüfen und Justieren der Kamera in allen Funktionen
  • Aufspielen der neuesten Firmware.
  • Neue Werksgarantie von zwei Jahren, deren Leistungsumfang der Garantie einer neuen Kamera entspricht.

Wie rüste ich meine M8 auf?
  • Dieses Angebot gilt exklusiv für alle registrierten M8-Benutzer.
  • Sobald unsere Website aktualisiert ist, senden wir Ihnen in Kürze per E-Mail ausführliche Informationen über das neue M8 Upgrade-Programm und wie Sie die ersten Upgrade-Zertifikate kaufen können.
  • Da Sie als M8-Besitzer registriert sind, garantieren wir Ihnen exklusiv eine Zugangsberechtigung zu einem Onlinebereich, wo Sie ihr Upgrade-Zertifikat kaufen können.
  • Eine Registrierung wird ab März 2008 möglich sein – das Upgrade wird ab August 2008 erfolgen.
  • Der Umbau der Kameras erfolgt in der Reihenfolge der gekauften Zertifikate. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihr Zertifikat schnellstmöglich zu erwerben.

Firmware-Aktualisierung 1.201 erhältlich

Passend zum Gesamtkonzept der Nachhaltigkeit des Messsucherkamerasystems bietet die Leica Camera AG für alle LEICA M8 Nutzer ab sofort eine aktualisierte Version der Kamera-Firmware an, die Sie kostenlos ab Freitag, den 01. Februar von unserer Website herunterladen können. Die neue Firmwareversion enthält unter anderem neue, wesentlich verbesserte Algorithmen für den Automatischen Weißabgleich (AWB) für farbtreue Aufnahmen unter nahezu allen Lichtbedingungen.
Wir werden Ihnen dazu per E-Mail gesonderte Informationen senden, die einen direkten Link zur Firmware-Aktualisierung beinhalten.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie zu den ersten Kunden gehören, die an unserem neuen Programm für den lebenslangen Werterhalt Ihrer M8 teilnehmen.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Leica Internet-Team

Neu: Sony A300 / A350

Sony hat zwei neue Kameras im Programm: die A300 und die A350.

Fast schon selbstverständlich, dass einen Live-View Funktion implementiert ist.

Aber bemerkenswert ist, dass Sony - wie Olympus bei der E-3 - ein schwenkbares Display einbaut, dass Live-View seine wirkliche Funktionalität verleiht.

Ich habe mich schon immer gefragt, was sich andere Hersteller wie Canon oder Nikon wohl dabei denken, wenn sie zwar Live-View anbieten, aber die wirklich interessante Anwendung dieser Funktion - über Kopf, aus der Hüfte oder vom Boden aus fotografieren - durch starr eingebaute LCD-Displays einschränken.

Sigma DP1 endlich im Frühjahr?

Da war doch noch was: richtig!

Wir erinnern uns, Sigma stellte auf der photokina 2006 eine heiß ersehnte Kamera vor, die DP1.

Heiß ersehnt, weil auf dem Markt eine taschentaugliche Point&Shoot-Kamera mit professionellen Features bis heute nicht zu kaufen ist (mit Ausnahme der Ricoh GR II?).

Sigma aber kündigte an, die Kamera mit den 14 MP Sensor aus aus der Sigma SD14 auszurüsten.

Damit wäre eine einzigartige Kamera verfügbar, die als "DMD" oder "SPD" eine wirkliche Ergänzung einer bestehenden DSLR-Ausrüstung darstellen könnte.

Daraus wurde aber nichts und bald kursierte das böse Wort "vaporware" in der Fotoszene.

Jetzt, mit einem Jahr Verspätung, kündigt Sigma die Kamera für das Frühjahr 2008 an.


Schaun 'mer mal.
Postscriptum




Nachtrag:


  • Camera Type Mid-Sized
  • Manufacturer Sigma
  • Model Number DP1
  • Dimensions 113.3 x 59.5 x 50.3mm
  • Weight 250.0 g
  • Planned Availability Spring 2008
  • Sensor Type 0.98 Foveon X3 CMOS
  • 4.80 megapixels (total)
  • 4.69 megapixels (effective)
  • Filter Type Full Color
  • Aspect Ratio 3:2, 16:9
  • Image Dimensions 2640 x 1760 (4.6 megapixels)
  • 2640 x 1485 (3.9 megapixels)
  • 1872 x 1248 (2.3 megapixels)
  • 1312 x 880 (1.2 megapixels)
  • Image Quality 4 levels
  • Image Preview / Review
  • Viewfinder No
  • LCD 2.5", 230,000 pixels
  • 100% field of view
  • Lens Type Sigma Lens
  • Image Stabilization No
  • Focal Length 16.6mm (actual)
  • 28mm (35mm equivalent)
  • Aperture Range f/4.0 - ???
  • Focusing System 9-point contrast detection
  • Manual Focus possible
  • Focusing Range Normal: 12" - infinity (30 cm - infinity)
  • ISO Sensitivity Auto (100 - 200), Flash (100 - 400), 100, 200, 400, 800
  • Shutter Speed 15 - 1/2000 second
  • Exposure Modes Program, Aperture, Shutter, Manual
  • Metering Modes Evaluative, center-weighted average, spot
  • Exposure Compensation +/- 3.0EV in 1/3EV increments
  • White Balance Image Sensor - Auto, Sunlight, Shade, Overcast, Incandescent, Fluorescent, Flash, Custom, Manual
  • Internal Flash Guide Number: 6
  • Modes: Anti red-eye, Auto, Fill-in, Slow Sync, Off
  • Range: 30cm to 2.1m at ISO 200
  • Digital Zoom 3.0x
  • Self Timer Yes, 2 or 10 seconds
  • Time Lapse No
  • Movie Format AVI with audio
  • Recording Medium SD/MMC
  • File System Complies with Design Rule for Camera File System (DCF)
  • File Format CCD-RAW, 12-bit RAW (.X3F), JPEG (EXIF 2.21)
  • Video Yes, NTSC / PAL switchable
  • Computer USB 2.0 High Speed
  • Other Audio out (monaural)
  • Battery Type Lithium Ion rechargeable
  • Battery Form Factor Proprietary BP-31
  • Digital Print Order Format (DPOF) compliant Yes
  • Internal Microphone Yes
  • Internal Speaker Yes
  • Tripod Mount Yes
  • Remote Control No

Mittwoch, 30. Januar 2008

Art Happens Here?

Ricoh GRD II, Bl. 3.5, 1/190 sec., 100 ISO

"Get people thinking about art in the places where we live and work.
Show people that Art is Happening everywhere in the region."



Muß es immer gleich Kunst sein?

Ein Kriterium für ein GUTES Foto könnte doch einfach sein, wie lange im Durchschnitt der Blick der Betrachter auf dem Bild verweilt.

Würde ich das heutige Bild in einer Ausstellung, in einem Buch sehen, ich würde ihm wahrscheinlich nicht mehr als eine Sekunde geben.

Wer bietet mehr?



Dienstag, 29. Januar 2008

Nikon D60 vorgestellt

Am 4. Januar schrieb ich im Artikel "Gerüchteküche":
"Eine Nikon D60 wird die D40x ersetzen."

Die Nikon D60 ist jetzt vorgestellt worden.

  • 10,20 MP (effective)
  • LCD: 2.5", 230,000 pixels
  • Focusing System: Nikon Multi-CAM 530 3-Area Phase Detection, 1 cross-type, 2 line-type with AF assist lamp
  • ISO Sensitivity: 100 - 3200
  • Belichtungsmessung: 420 segment 3D color matrix metering II, color matrix metering II, center-weighted, spot
  • Speichermedium: SD/MMC (auch die Canon 450D unterstützt nur noch SD-Karten!)
  • neuartiges Staubverhinderungssystem (wie D300)
  • Sensor am Sucher schaltet automatisch LCD ab, wenn Kamera am Auge

Die Einsteiger-DSLR wird gebundelt mit dem neuen NIKKOR 18-55mm f/3.5-5.6G VR.

Außerdem vorgestellt wurden noch zwei Linsen:
ein AF-S Micro Nikkor 60mm f/2.8G ED und ein PC-E Nikkor 24mm f/3.5D ED.

Montag, 28. Januar 2008

Sonntag, 27. Januar 2008

Im Vorübergehen / En passant / Passing by

"Eine genaue Wiedergabe der Realität […] sagt nichts aus über diese Realität.
Nur durch die Unähnlichkeit von Photographie und Wirklichkeit trotz der gegenseitigen Gebundenheit kann die Photographie ein Bild der Wirklichkeit sein, kann sie zur Wirklichkeit Stellung nehmen"*
HANS FINSLER


Dieses Zitat gehört zu einer der meistzitierten Bemerkungen über Fotografie und wurde u. a. von Walter Benjamin in seiner Kleinen Geschichte der Photographie, wie auch von Bertold Brecht in seinen Dreigroschenprozeß eingeflochten.

Brecht schrieb:
"Die Lage wird dadurch kompliziert, dass weniger den je eine einfache Wiedergabe der Realität etwas über die Realität aussagt.
Eine Fotografie der Kruppwerke oder der AEG [oder von Nokia Bremen, dem Arbeitsamt usw.] ergibt beinahe nichts über diese Institution.
Die eigentliche Realität ist in die Funktionale [interessengebundene Wirklichkeit] gerutscht."

Ich finde den Satz von Finsler sehr bedenkenswert.

Wir alle wissen, dass Fotografie immer eine subjektive Interpretation von "es ist so gewesen" ist.

Aber ist uns auch bewusst, dass wir uns von einer funktionalen Realtiät nur lösen können, wenn wir über diese Erkenntnis hinaus etwas ganz neues schaffen?
Etwas "Gestelltes", "Gestaltetes", "Künstliches".

Vielleicht ist nur "Kunst" in der Lage, den Fängen einer Wirklichkeit zu entkommen, die die Wahrheit niemals herausgeben wird?

*Das Zitat habe ich einem Artikel mit dem Untertitel "Kapitalismuskritik und Fototheorie" (Fotogeschichte, Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 105, 2007) entnommen.

Samstag, 26. Januar 2008

Lichtblick

Ricoh GRD II, Bl. 3.5, 1/189 sec., 100 ISO

Von einem weit entfernten Fenster wird die tiefstehende Sonne reflektiert.
Schaltkasten und Hauswand stehen für einen Moment wie in einer Theaterkulisse.
Gleich wird das Licht erlöschen.

Auch wenn man Fotografie als mit Licht malen übersetzt, malt man mit den Schatten nicht ebenso?

Freitag, 25. Januar 2008

Für einen handvoll Dollar?

Beruf Fotograf - Nur ein Traum ?
titelt Martin Gommel in seinem Blog Kwerfeldein.

Und schreibt weiter:
"Der Beruf als Fotograf scheint ein sehr begehrter aber auch umstrittener zu sein. In manchen Kreisen besteht die Meinung, dass das Fotografenleben nur etwas für Reiche und besonders begabte ist - und da stellt sich zumindest mir die Frage, ob es auch der normale Bürger zum Fotografen schaffen kann. Dieses Thema ist ein sehr heikles, dessen bin ich mir bewusst. Denn hierzu gehen die Meinungen gewaltig auseinander wie Nord- und Südpol."

Wie gerne würde ich mich zu den "Reichen und Begabten" zählen - aber ach.

Ich erinnere mich an eine unter Kollegen kolportierte Geschichte:
Ein Freelancer sucht die Sportredaktion einer Tageszeitung auf um einen Auswahl von regionalen Sportereignissen des Wochendendes anzubieten (richtig, in einer Zeit vor der Digitalen Götterdämmerung!).

Die Fotos gefallen!
Der zuständige Redakteur greift erfreut zu, die Bilder sollen in die Montagsausgabe.

Ermutigt über die positive Reaktion fragt der Kollege etwas verschämt nach, was er denn dafür an Honorar bekommen würde?

Darauf die lapidare Antwort des "Kollegen" Sportredakteurs: "Des soll dein Schada net sein."

Schon sind wir mittendrin in der rauen Wirklichkeit des Traumberufs, wie ihn die übergroße Zahl von KollegInnen tagtäglich erlebt.

Sie sind nicht die Stars in Hollywood, sondern die, die an den städtischen oder den Landestheatern kleine Sprechrollen haben, oder gelegentlich als Statisten gebraucht werden.

Die Crux ist, die Berufbezeichnug "Fotojournalist" ist nicht geschützt. Jeder ist Fotojournlist, wenn er dazu lustig ist.
Die praktischen Auswirkungen auf die Verdienstmöglichkeiten, kann man sich an den Fingern abzählen.

Schreibe ich auf Nachfrage ein Angebot für einen Fototermin auf der Grundlage der mfm-Liste, lautet die lapidare Antwort (Originalzitat):
"Haben Sie vielen Dank für die rasche Übermittlung eines Angebots auf unsere Anfrage zur fotografischen Dokumentation […]. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass unsere Wahl auf einen anderen Kollegen gefallen ist, dessen Konditionen für uns günstiger waren."
Günstiger?

War da jemand günstiger, der nebenher studiert, vielleicht ein alleinstehnder junger Mann, der bei den Eltern lebt, gerne mal fotografiert und auf ein neues Gehäuse, oder eine USA-Reise spart?

Was ist günstiger? Wo endet günstiger?

Wieviele Tagessätze à ±350 Euronen bekommt ein durchschnittlicher Freelancer in der Woche? Drei?
Wieviel Prozent des Honorars kann er später noch durch Zweitverwertung dazuverdienen? 10 Prozent? 25 Prozent?

Ergibt, wenn alles gut geht 30-40.000 Euronen.
Je nach individueller Fähigkeit wirtschaftlich zu handeln, gehen davon X% Betriebsausgaben weg. Nicht zu vergessen: Steuern, Krankenversicherung, Altersvorsorge.

Wer also das Bundesdeutsche Durchschnittseinkommen (vor Steuern!) von ca. 29.000 Euro erreichen will, muss sich ganz schön nach der Decke strecken.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
Ein freiberuflicher Werbefotograf kommt im Schnitt auf brutto 1.400 Euro monatlich.
Die Situation hat sich in den vergangenen Jahren in Folge der Medienkrise verschlechtert.
Für ein abgedrucktes Foto in einer größeren Tageszeitung bekommt ein freier Fotograf etwa 70 Euro, Zeitschriften zahlen meist besser.

Beruf Fotograf - Ein Traum ?


Donnerstag, 24. Januar 2008

Na …?

© Hartmut Möller


… auch neugierg?

Alles etwas gelassener aus einer anderen Perspektive betrachten.
Der Cumil (Gaffer) in der Kunststadt Bratislava macht es uns vor.
Danke Hartmut!

Leica M8 vs. Canon G9 …?

In einem kurzen Artikel beschreibt Nick Devlin, Rechtsanwalt und Fotograf aus Toronto, eine 11-tägige Reise nach Japan.

Im Gepäck eine Leica M8 mit Tri-Elmar und - auf anraten eines Freundes - eine Canon G9.

Herausgekommen ist die Geschichte einer Urlaubsaffäre, die auch über die Ferienzeit hinaus weiter bestehen wird.


Er fasst zusammen:

Ich glaube meine Affäre mit dem G9 wird weitergehen.
Sie ist noch nicht perfekt, aber fast. Mit Optimierungen an den richtigen Stellen, wird die nächste Generation von High-End-Digicams zu perfekten Reise-Kameras.
Und was ist mit meiner Beziehung mit der M8?
Lassen Sie uns einfach sagen, ich habe die Scheidungspapier noch nicht zugestellt, aber ich denke darüber nach.
Während die physische ästhetische unserer Instrumente von entscheidender Bedeutung für eine gute kreative Beziehung ist, zeigt mir meine Zeit mit dem G9, dass mir der aktuellen Stand der Technik mehr künstlerische Befriedigung gibt, als es die M8 geben kann.

Canon EOS 450 D

Gestern habe ich geschrieben:
"Dass es einen Nachfolger für die EOS 400D geben wird, ist ziemlich klar."


Hier ist sie :

12.2 MP CMOS Sensor
Canon’s EOS Staubschüttler
3.5 Bilder/sec.
3.0” LCD mit Live View
9-Punkt Großfeld AF system mit f/2.8 Kreuzfeld-Sensor
Picture Style konfigurierbar
DIGIC III image processor

Dazu ein größerer Sucher mit Spotmessung und ISO Anzeige und verbesserte Akkulaufzeit (500 Bilder).
Leider ist der Akku aber nicht mehr mit den bisherigen kompatibel.
Und die Kamera speichert auch nur noch ausschließlich auf SD-Karten.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Kocht in der Gerüchteküche - Canon 5D Mark II


Wenn das Foto ein fake ist, dann leider nicht so fantasievoll wie hier!

Aber "irgendwie" ist es schon unterhaltend, aus dem Brodeln der diversen Gerüchteküchen heute schon Schlüsse zu ziehen.

Dass es einen Nachfolger für die EOS 400D geben wird, ist ziemlich klar.

Aber spannender ist die Frage, was kommt nach der 5D? Die 3D, 5D MK II oder gar die 7D?
Und hat Canon eine Antwort auf die Nikon D?

Lauter Fragen - keine Antworten!

Angeblich wird Canon morgen auch in Berlin einem ausgesuchten Fachpublikum die neuen Kameramodelle vorstellen.

Also, Berliner Kollegen, ihr seid an vorderster Front!


Wen's nervt - nix für ungut!

The Mamas & The Papas

Ricoh GRD II, Bl. 7.1, 1/380 sec., 100 ISO


Dem Titel bitte nicht zu viel Bedeutung beimessen, er ist mir einfach in den Sinn gekommen.

Das Bild dagegen ist nicht zufällig entstanden: ich kann durchaus einige Zeit in einer Ecke stehen und die Dinge werden lassen.

Ob allerdings das Gesehene von anderen Betrachtern auch so "erkannt" wird, steht auf einem anderen Blatt.

Na ja, und bei genauer Betrachtung gehört das Bild außerdem noch zur "roten Serie".

Dienstag, 22. Januar 2008

Megamäßig!

Wer glaubt, der Gigantismus bei den Superzoom-Kameras sei nicht mehr zu toppen, muss sich eines besseren belehren lassen: Olympus stellt jetzt zur PMA 2008 seine neue SP-570 UZ mit 20x(!)-Zoom vor.

Der Brennweitenbereich geht von immerhin 26mm bis sage und schreibe 520mm (equiv. KB). Und lässt sich mit Konverter noch bis auf astronomische 884mm verlängern!
Und das alles mit einer Lichtstärke von f2.8-f4.5 - nicht übel, Herr Dübel.

Dass man mit solchen "nichtprofessionellen" Kameras durchaus was anfangen kann, zeigen meine Erfahrungen mit der Canon Powershot S3 IS, die vergleichsweise noch sehr bescheiden daherkommt.

via dpreview



P:S.: wenn micht nicht alles täuscht, ist übermorgen Weihnachten für Canoniker.
Canon
wird am 24. Januar im Vorfeld der PMA Las Vegas das nächste neue Modell präsentieren.
Schaun mer mal.

Montag, 21. Januar 2008

Sonntag, 20. Januar 2008

Im Vorübergehen / En passant / Passing by

Wenn Du mit Können nicht überzeugen kannst, verwirre mit Schwachsinn.

If you can not convince with knowledge, try to confuse with bullshit.

Si tu ne peux pas convaincre par ton pouvoir, déconcerte à force de bêtise.*
Lebensweisheit/worldly wisdom/sagesse pratique


* Die bessere Ubersetzung verdanke ich Olivier Six. Danke!

Samstag, 19. Januar 2008

Die Olympus E-3 in der Praxis


Der Fotojournalist Doug Brown schreibt über seine praktischen Erfahrungen* mit dem Olympus Flagschiff E-3.

Er vergleicht nicht, testet nicht, sondern bewertet Stärken und Schwächen eines Werkzeugs aus seiner Arbeitsperspektive.

Er fasst zusammen:
Die E-3 hat Stärken in den Bereichen Auto-Fokus, der Umsetzung des Live-View, der Staubreduzierung, der internen Bild Stabilisierung, in der verfügbaren Objektivpalette und bei der Staub- und Wetterabdichtung.
Sie produziert hervorragende JPEG's direkt aus der Kamera und mit noch besserer Qualität im RAW-Modus.
Die Möglichkeit die Rauschreduzierung ganz abzuschalten, eröffnet eine völlig neue Dimension der Bildschärfe.
Und es ist möglich, eine kleinere und leichter Ausrüstung zusammenzustellen, als mit den konkurrierenden Systemen.

Ihre Defizite sind ungeschickt und schlecht umgesetzte physikalische Schnittstellen** (aber das ist von mir sehr subjektiv gesehen ) und etwas stärkeres Rauschen am oberen Ende der ISO-Skala.

Alles in allem, wenn man Positives und das Negatives gegeneinander aufwiegt, ist die E-3 eine sehr starke Mitbewerberin in der Profi-Klasse.

Nachtrag: Kleiner Erfahrungsbericht: Olympus E-3 mit Zuiko 12-60mm



*Es ist schade, dass ich für praktische Besprechungen neuer Kameras immer auf englischsprachige Seiten verweisen muss.
Vielleicht habe ich einfach nur die einschlägigen deutschen Seiten oder Blogs noch nicht gefunden.
Die hiesigen Niederlassungen der Kamerahersteller sind leider - das ist mein Eindruck - an Erfahrungsberichten von Praktikern nicht sehr interessiert.

**er meint damit Anordnung und Größe von Bedienungselementen

Freitag, 18. Januar 2008

Inhaltsbezogene Größenanpassung … Liquid Resize Technology

Im August begann ich einen Artikel über die angekündigte Software folgendermaßen:
Es ist immer nützlich, auch Dinge zur Kenntnis zu nehmen, die für seriöse Fotografen (wir wir es selbstverständlich sind :-) tabu bleiben.

Nun soll die Software noch im Januar als Beta-Photoshop-plugin für den Mac erhältlich sein.

Auflösung und Schärfe - ein Versuch

Ein Berliner Fotograf hat sich mit einem Mythos der Digitalen Fotografie auseinandergesetzt: dem Mega-Pixel-Wahn.
Hier eine Zusammenfassung seiner Versuche.

Er schreibt:


Ich habe gerade ein sehr beeindruckendes Experiment durchgeführt:

Habe ein knackenschafes 12 MP-Foto genommen, es kopiert,die Kopie dann auf 70,71 % Kantenlänge verkleinert (das sind 50% der Fläche: 6 MP) und dann wieder auf Originalmaß vergrößert, so bleiben es aber nur 6 Mio Pixel Information).

Dann eine weitere Kopie auf 50% verkleinert (25% der Fläche: 3 MPix) und wieder auf das Originalmaß hochgerechnet.

Die beiden Kopien habe ich dann als Ebenen über das Original gelegt

Es ist sehr beeindruckend, wie scharf ein scharfes Bild auch bei 3 MP noch ist !!!



Dann habe ich ein minimal unscharfes Bild genauso behandelt: Hier ist die Reduzierung von 12 auf 6 Mio Pixel gar nicht und auf 3 Mio Pixel kaum zu erkennen, d.h.:
Leichte Unschärfe bei der Aufnahme reduziert die tatsächlichen Pixel schnell auf weniger als 6 Mio!




mein Fazit: Pixel sind nicht die Lösung!


Bei imatest ist zu lesen:
You should not expect the "ideal megapixel" count to equal the total megapixel count of the camera. In the real world, performance is excellent if it is half the actual megapixels.
Und anhängen möchte ich noch ein Zitat von Michael Reichmann, entnommen einem Artikel, in dem er sich mit der neuen Canon 1Ds Mark III auseinandersetzt.
Er fragt sich, ob Auflösungen von 16 oder gar 21 MP mit den aktuellen Objektiven überhaupt realisierbar sind:
"My main concern is that the 16MP 1Ds MKII was in many cases lens limited. Only the best lenses, and these mostly "L" lenses in the telephoto range, were up to the task. Though the jump from 16MP to 21MP is modest, and certainly worthwhile, it concerns me that the new MKIIIs is going to be even more lens-limited than the previous generation."



Donnerstag, 17. Januar 2008

Fremder / Stranger / Étranger

Und weil's so schön war …


gleiche Technik wie beim gestrigen Bild



Auch hier habe ich wieder ein mit dem "Textmodus" erzeugtes Bild über ein Farbbild gelegt.
Diese Art der Sandwich-Technik erzeugt Fotos, die mich etwas an Großformat-Polaroids erinnern.

Beim Farbfoto habe ich, nachdem es fertig bearbeitet ist, die Arbeitsfläche vergrößert, damit ich die per "copy" und "paste" aufgetragene zweite Ebene darauf verschieben kann.
Der dadurch entstehende Bildversatz erzeugt einen Effekt an den Bildrändern, wie er ähnlich auch beim Ablösen des Positivs vom Negativ bei Polas (durch verschmieren) vorkommt.

Dazu kommt noch verstärkend der eingeschränkte Tonwertumfang und ein Tendenz zur eingeschränkten, fast schon monochromen Farbwiedergabe.


Mittwoch, 16. Januar 2008

Fremder / Stranger / Étranger

Ricoh GRD II, Bl. 3.5, 1/80 sec., 100 ISO
Sandwich aus "normalem" Foto und einer Aufnahme im "Textmodus"

Dienstag, 15. Januar 2008

Real Black & White

Ricoh GRD II, Bl. 3.5, 1/217 sec., 100 ISO
Modus: Scene; Text: Zeichendichte Tief
Bild direkt aus der Kamera



Ein Anwendungsbeispiel für das Motivprogramm "Textaufnahmen" der Ricoh GR Digital II.

Montag, 14. Januar 2008

Was wir brauchen… ein Deo!

"Arbeit riecht meistens schlecht", dichtete einst Väterchen Franz in seinem Lied "An einige Autoritäten drüben" (Album "Im Jahr der Schweine").

Recht hat er!

Tagtäglich messen wir uns hitzig mit Kolleginnen und Kollegen auf Pressekonferenzen im Nahkampf .
Wir stehen nervös und schweißgebadet im Stau, der Termin wartet nicht!
Behängt und behindert mit 20 Kilo Equipment rennen wir schneller als mancher Athlet im Stadion.
Angetan mit unserer dicken Winterjacke stehen wir unvermittelt im völlig überheizten Büro eines Vorstandsvorsitzenden und müssen für das Foto auf Knien herumrobben.
Und kalter Schweiß bricht uns aus, wenn wir nicht mehr als eine Minute Zeit bekommen, um den Oscar-Preisträger ins rechte Licht zu setzen.

Und bei all dem sollen wir halbwegs gesellschaftsfähig bleiben, sollen zumindest olfaktorisch nicht auffällig werden?

Dafür braucht's ein echt gutes Deo!

Keines, das versucht das bereits vorhandenen Konglomerat menschlicher Ausdünstungen noch zu übertönen.

Sondern ein Deo, dass uns unauffällig bleiben lässt.
Ein Deo, das niemanden dazu zwingt, sich zu fragen, was erträglicher ist: echter Schweißgeruch oder die schwüle Ausdünstung unseres viel beworbenen Supermarktdeos.

Und bitteschön: wer hat uns denn schon mal notgeil angeglotzt und hüftwackelnd "BomChika Wau Wau" gestöhnt?

Natürlich sagen jetzt alle: Schluss mit dem Gefasel!
Welches ist denn nun das ultimative Deo?

Richtig! Es ist das Kristall Deo von Sante.

Geringer Werbeaufwand, großer Gegenwert.
Nicht billig, dafür "preiswert".

Erhältlich z.B. in gut sortierten Biosupermärkten und überall dort, wo man Wert auf Qualität, Verträglichkeit und Reinheit der Rohstoffe wert legt.


Eine Empfehlung!

Sonntag, 13. Januar 2008

Im Vorübergehen / En passant / Passing by

© Elliot Erwitt



"Alle technischen Errungenschaften der Welt sind kein Ersatz für die Unfähigkeit zur Wahrnehmung, zur Beobachtung."
ELLIOT ERWITT

© Elliot Erwitt



Dass das Magnum-Urgestein Erwitt nicht nur ein feinsinniger und humorvoller Fotograf ist, sondern auch als Mensch diese Charakterzüge verkörpert, konnte ich bei den "Rencontres" in Arles feststellen.

Auch wenn ich hier nur zwei Fotos aus seinem Hunde-"Projekt" zeige, sollte man nicht den Fehler machen, ihn auf dieses Genre reduzieren.

Samstag, 12. Januar 2008

Det! That's Jazz!




Der Berliner Fotograf Detlev Schilke - kein unbekannter hier im Blog wie auch in der Welt der Jazz-Fotografie - hat eine wunderschöne Doppelseite in der aktuellen Ausgabe der JazzTimes, dem weltweit bekanntesten Jazz-Magazin überhaupt.

Aufgemacht wird mit seinen excellenten S/W-Fotos ein Interview mit dem Saxophonisten Pharoah Sanders ," … probably the best tenor player in the world."

Ich selbst finde die Fotografie von Det allererste Sahne und ich freue mich mit ihm über diese tolle Anerkennung seiner Arbeit.

Chapeau, Det!
Und weiter so!

Photobot - Try now!


Warum eigentlich nicht?

Photobot, eine vollautomatische Bildverbesserungssoftware, läuft leider nur unter Windows.
Obwohl immer neugierig, kann ich mir das Try-Out leider nicht herunterladen und ausprobieren.

Ein extra Gimmick: man bekommt einen Account bei der Swiss Picture Bank, auf der jedes bearbeitete Bild gesichert wird.
Und wir wissen doch, Schweizer Banken sind sichere Banken.

Vor Jahren gab es einen ähnlichen Ansatz mit einer "intelligenten" Software:
man hatte jeweils zwei Bilder auf dem Monitor und musste mit besser oder schlechter bewerten.
Die Software hätte so nach und nach lernen sollen, was ein gutes Foto ausmacht.
Interessanter Ansatz, verlief aber im Sande.

Hat jemand Lust Photobot auszuprobieren?
Kurz was zu schreiben? Vielleicht mit Bildbeispiel?

Warum eigentlich nicht?

Freitag, 11. Januar 2008

Donnerstag, 10. Januar 2008

Adobe horcht uns aus!

Adobe spioniert die Nutzer von Adobe Creative Suite 3/Photoshop CS3 offensichtlich aus.

Sowohl der "Willkommens-Screen" als auch ein im Programm integrierter Browser (Bridge) loggen sich bei jedem Start der Software auf einer obskuren Website von Omniture mit Namen *.2O7.net ('O' nicht Null) ein.

Omniture selbst bezeichnet sich als "the leader in business optimization".

Adobe teilt mit: wir haben verstanden, dass einige der kontaktierten host-names nicht dem üblichen Standard entsprechen und dass man diese host-names als lokale Adressen missverstehen kann.

Und weiter zur Vervollständigung:
No personally identifiable information is ever submitted when fetching content from Adobe.com or when tracking calls are made after the fetched content is received.
Wer's glaubt wird selig …

Ein wolkiges Eingeständnis des Skandals und einen wohlfeilen Rat, wie man das geheime "tracking" angeblich unterbinden kann, gibt es hier zu lesen.

Plus

fotografiert mit Canon S3 IS, Bl. 3.5, 1/80 sec., Auto ISO

Mittwoch, 9. Januar 2008

Happy Birthday Joe Weizenbaum!

Foto und © Detlev Schilke


Prof. Dr. Joseph Weizenbaum
, der zornige alte Mann der Informatik, ist 85 Jahre.

Vom Professor für Computerwissenschaft am Massachusetts Institute for Technology (MIT) entwickelte er sich hin zu einem renommierten Kritiker seiner Zunft.

Weizenbaum ist übrigens leidenschaftlicher Fotograf.
Er fotografiert mit einer Leica Digilux und freut sich darüber, dass man damit auch S/W fotografieren kann.

Last Christmas Tree

Ricoh GRD II, Bl. 7,1, 1/440 sec., 80 ISO, eingeb. Blitz, DNG in Capture One


Hommage an Peter Marlow.

… Weihnachten ist öfter

© Peter Marlow/Magnum Photos



Ich freue mich jedesmal, wenn nach Wochen der Stille mein Reader einen neuen Eintrag im Magnum-Blog signalisiert.

Jetzt (bzw. vor einiger Zeit) hat sich also Magnum-Fotograf Peter Marlow entsorgter Christbäume angenommen.

Die Zeit zwischen wichtigen Aufträgen war bestimmt knapp bemessen, also Blitz aufgesetzt und draufgehalten.

The lost christmas trees of Clerkenville nennt er die Bildserie, die offensichtlich, wie mancher Christbaum auch, für diesen Blogeintrag zeitgerecht recycelt wurde.

Eine kurze Beschreibung seines Projekts endet mit dem Satz: "I hope my children don't read the Magnum Blog!"

Warum?

Wer getraut sich, Magnum-Fotos kommentieren?

Dienstag, 8. Januar 2008

Gigamäßig!



Die Firma Pretec (hab ich noch nie gesehen!) kündigt schnelle CF-Karten mit bis zu 48GB Kapazität an.

Die könnte man dann sogar auch als externe Festplatte am Laptop einsetzen.

Auf jeden Fall könnten sie die mobilen Festplattenspeicher für unterwegs langsam aber sicher überflüssig machen.


Schnell bootende Laptops mit robusten Flash-Speicherfestplatten sind ja bereits in Sichtweite.

Wider die Fotografitis

"Im Bildersturm verewigt" nennt Arno Frank seine heutige Kolumne in der TAZ.

Er hat eine "neue Krankheit" entdeckt - die Fotografitis - die im Endstadium zu "sinnlicher Abstumpfung führt".

Und dann beschreibt er sehr anschaulich den nervtötenden und exzessiven Gebrauch von Aufnahmeinstrumenten zu jeder unpassenden Gelegenheit.

Und es schwant ihm auch warum wir fotografieren müssen:
ist es die Angst vor der Vergänglichkeit, vor dem Tod, die uns zu solch verzweifelndem Tun treibt?

Montag, 7. Januar 2008

Hip sein, frei sein - wireless muss dabei sein!

Panasonic wird eine Lumix-Kamera mit integriertem WiFi anbieten, von der aus via T-Mobile-Hotspots (z. B. Starbucks etc.) Fotos direkt an den Google Dienst Picassa Web Albums geschickt werden können.
Wer die entsprechende Kamera kauft, kann diesen Upload-Dienst erstmal 12 Monate lang umsonst nutzen …


Sony hat einen ultraschnellen drahtlosen Datentransfer nahmens "TransferJet" entwickelt.
Damit sollen auf Entfernungen bis zu 3cm Transferraten von 560Mbps erreicht werden können - wie gesagt drahtlos.


Und von WildCharge kommt eine ebenfalls drahtlose Ladestation (die Station hat natürlich einen Stecker!) für Kleingeräte wie Telefone, MP3-Player oder PDA's.
Bis zu 5 Geräte können gleichzeitig auf das Lade-Tablett gelegt und aufgeladen werden.
Wenn das auch heute noch nicht mit allen Geräten funktioniert, ist womöglich davon auszugehen, dass zukünftige consumer electronics diese Ladeart unterstützen werden.

Ein Motiv - eine Wiederholung?

Ricoh GRD II, Bl. 2,4, 1/35 sec., 100 ISO




Es ist tatsächlich Zufall, dass ich heute wieder - wie gestern - ein Motiv fotografiert habe, das vor ca. 1 Jahr bereits im Blog zu sehen war.

Wenn Robert Adams bei vielen Fotografen eine "… alltäglich Verbindung zu ihren Themen" beobachtet, dann vielleicht auch deshalb, weil es spannend sein kann, immer wieder an einem bereits entdeckten, vertrauten und deshalb alltäglichen "Motiv" vorbeizukommen.

Spannend, weil sich ein Sujet im Lauf der Zeit verändert.
Spannend aber auch, weil man selbst feststellen kann, wie sich das eigenen Sehen verändert.

Jeder, der nur lange genug in der Nachrichtenfotografie zugange ist, hat irgend wann einmal "déjà-vu"-Erlebnisse: es wiederholen sich Ereignisse, die selben Personen sitzen immer wieder vor der Kamera, man kann Vergangenes und Gegenwart kaum mehr unterscheiden.

Trotzdem, man gibt sich alle Mühe, nicht einfach zu kopieren, sondern ein ganz neues Bild zu schaffen.

Ich glaube nicht, dass man eines Tages das ultimative Bild eines Motivs macht und es danach nicht mehr fotografieren kann.

Ganz im Gegenteil entwickelt sich womöglich aus den "Variationen über ein Motiv" etwas ganz Eigenständiges, das über einen reinen Aha- oder Lehrneffekt hinausgeht?

Ich werde jedenfalls die Idee der Doublette für den Blog im Auge behalten.

Sonntag, 6. Januar 2008

Wann weichen Winterstürme dem Wonnemond?

Canon 5D, EF 3,5-4,5/70-210 USM, (uralt u. unterschätzt), Bl. 5,6, 1/1600 sec., 160 ISO


Dramatischer Blick auf die Burg Hohenzollern.

Nikon D3 / D300 - Erfahrungen, reviews

Bjørn Rørslett, Naturfotograf, schreibt einen ausführlichen Bericht über seine Erfahrungen mit der Nikon D3.

In 10 Kapiteln geht er detailliert als erfahrener Nikon-Praktiker auf die Kamera ein, zeigt Stärken, aber auch die Grenzen dieser High-End-Kamera auf.

Nicht zuletzt dokumentiert er auch einige "Bugs", mit denen Erstbesitzer sich auseinandersetzen müssen.

Er fasst zusammen:
Der FX-Sensor ist nicht unbedingt die wichtigste Nachricht im Zusammenhang mit der D3. Die Größe ist nicht entscheidend […]. Die FX/DX-Systeme haben viele Überschneidungen.
Viel wichtiger für mich ist die aufeinander abgestimmte und integrierte Bemühung Nikons um ein wirklich professionelles Kamera-System.
Ich bin überzeugt, die D3 ist der letzte Nagel im Sarg für die klassische analoge Spiegelreflexkamera.
In Bezug auf die reine Auflösungsfähigkeit, werde ich auch weiterhin das Beste aus meiner DX-Kamera machen, während ich auf ein hochauflösendes FX-Modell von Nikon warte.
Film ist keine praktikable Option mehr in diesem Zusammenhang, es sei denn, mit einer Großformat-Kamera. Aber ein solches System ist für meinen Art der Fotografie ungeeignet.


Eine andere Herangehensweise hat Michael Reichmann in seinem Artikel: Nikons neueste DSLRs, eine subjektive Bewertung der Unterschiede zwischen den Marken Canon und Nikon

Er fasst zusammen:
Canon baut die besten von Ingenieuren konstruierten Kameras, während Nikon die besten von Fotografen designten Kameras hat.
Die Full-Frame Nikon D3 ist eine direkte Herausforderung an die Canon 1 Serie, die den Pro-Markt seit mehr als einem halben Jahrzehnt dominiert hat.
Die 1D MKIII ist im Visier der D3, und die D3 trifft oder übertrifft sie in Bildqualität, Empfindlichkeit und Auflösung.

Freitag, 4. Januar 2008

Gerüchteküche

Technikbegeisterte Kamerafreunde bekommen die ersten Frühlingsgefühle im Vorfeld der PMA.

Und so kommt auch die Gerüchteküche in die Gänge.
Da kann der Public Eye Blog sich doch nicht raushalten?


Also merket auf und höret:

Wahrscheinlich kommt eine Sony A200, eine Pentax K20D mit 14MP-Sensor, eine K200D.

Und Canon wird die EOS 400D durch eine 450D mit Live View, Movie Mode und 3200 ISO ersetzen.


Möglich
ist ein Nachfolger für die Canon 5D, eine 5D MKII oder EOS 6D.
16MP, bis 6400 ISO, highlight priority, AF wie 40D mit 9 Kreuz-Sensoren, Live-View, Staubschüttler, 4 Bilder/sec., abgedichtet.

Andere reden von einer 7D, 12MP, bis 25600 ISO, Staubschüttler, Live View, 5 Bilder/sec. zum Preis von ca. $1900.

Es gibt aber auch Gerüchte, dass Canon die 1D MKIII-Schlappe mit einer 1D MK IV kontern wird, die die Serie der 1,3crop-Sensoren beenden wird.

16MP FF-Sensor, 12800 ISO, HD-Video mit 2MP, mit einem 1,3 crop-Modus mit reduzierter RAW-Größe für schneller Bildfolgen.

Eine Nikon D60 wird die D40x ersetzen.
Neue Nikon-Produkte mit FX-Sensor sind zu erwarten


Und
- die Leica M9 - mit dem panchromatischen Sensor von Kodak - ergänzt die M8.
Das macht aber meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die M9 einen FF-Sensor bekommt.

Andere sprechen wiederum von einer digitalen Leica CL. Die dann hoffentlich und vernünftigerweise einen Four/Thirds-Sensor hat.
(ich weiß, mein Artikel über das Leica-Paradoxon ist überfällig!)


Außerdem
kann es sein, dass Leica eine eigene Variante der Olympus E-3, eine Leica R-3 herausbringt, zusammen mit einer Reihe 4/3rds-Optiken.

Um weiter zu spinnen: Canon steigt in den Mittelformat-Markt ein mit einer Kamera, neuen Linsen und einem auch mit anderen Kameras kompatiblen Rückteil.


Wie immer - ohne Gewähr!

Mittwoch, 2. Januar 2008