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Samstag, 10. Februar 2024

Der kleine Krokus sagt …

 


… es muss jetzt sein!
S'ist höchste Zeit,
auch wenn's kein Winter war …
Trotz Höcke, Weidel, Chrupalla
es muss jetzt sein!
S'ist Februar!

Samstag, 18. März 2023

Frühling in Stuttgart




Frühling in Stuttgart, die Sonne wärmt
und in der Stadt der Poser lärmt.

Bienen summen, Vögel zwitschern – Vergeblich!

Dem Poser wird's ganz schwül um's Herz
Lauter brüllet der Motor
Dies ist Stuttgarts Klang im März
Dem Lindner ist's Musik im Ohr.

Sie auch hier

Dienstag, 25. Oktober 2011

Ärgern oder bauen?





Unverhofft hat der „Mantel der Geschichte“ den kleinen Ort Neuhausen auf den Fildern gestreift: Wolfgang Drexler, bekannt durch Funk und Fernsehen entsteigt mit Entourage am frostigen Montagvormittag einer dunklen Limousine, um auf dem Neuhauser Schloßplatz die landesweite Kampagne ProStuttgart21 vorzustellen.

Vier von ihren Redaktionen abgestellten Fotojournalisten gaben sich alle Mühe, das historische Ereignis ins rechte Licht zu stellen, angefeuert von den Zurufen des ehemaligen Bahn(laut)sprechers, dem es sowohl wichtig war, „dass alle druff sen“, als auch, „dass man die Kirche im Hintergrund auch sieht“.
Der Segen Gottes, der ja bekanntlich über dem Projekt Stuttgart21 liegt, soll jetzt also auch über der Pro-S21-Kampagne aufscheinen?

Aber Gott alleine genügt halt nicht: beim Versuch, Plakate an einer Neuhauser Straßenlaterne zu befestigen, tauchen unerwartet Schwierigkeiten auf. Man beschliesst, das Plakatehängen lieber den Profis zu überlassen und eilt ins nahe Café um die Frage „Weiter ärgern oder fertig bauen?“ beim Espresso weiter zu beleuchten.

Warum ausgerechnet Neuhausen a. d. F. als Schauplatz für ein so epochales Ereignis? Nun, die fluglärmgeplagte Gemeinde erhofft sich schon lange einen Anschluß ans regionale S-Bahn-Netz, und Bürgermeister Ingo Hacker ist der festen Meinung „ …ohne Stuttgart 21 bekommen wir keinen S-Bahn-Anschluss.“

Na denn…



Sonntag, 27. Februar 2011

Was wir brauchen – Migränestab

Foto: Wikipedia
Was Fotografen so alles brauchenJackenHosen und Schuhe (ein Deo?), AkkusKamerariemen und Kamerataschen.
Nicht zu vergessen den Inhalt dieser Taschen und Rucksäcke. 

Dann brauchen wir noch  ein Notizbuch, UMTS oder WLAN um die Ergebnisse unserer Arbeit unter die Leute zu bringen und natürlich die drei K's, um energiegeladen und frohgemut unseren beruflichen Pflichten nachgehen zu können.

Er- und beschwerend kommt dann ab und an noch ein Stativ dazu.
Wenn ein Dreibein zu schwer, wenn's mobil sein muss, ein - Migränestab.

Migränestab???

Von den lieben Kollegen kann man so einiges lernen und so habe ich gelernt, dass, was gemeinhin als Einbeinstativ erworben wird, in Wirklichkeit als Nahkampfwaffe im Gerangel um die strategisch günstigen Plätze eingesetzt wird.

Größe, Gewicht und scharfkantige Schnellkupplungen wirken allein schon ziemlich abschreckend.

Und wenn das nicht hilft, hoppla, ein Stoß, ein leichter Schlag auf den Hinterkopf.
Das kann Wunder wirken und - sic! - eine leichte Migräne  auslösen.

Unsere KollegInnen vom Fernsehen haben es da einfacher.
An ihren Schulterkameras hängt hinten weit ausladend als Gegengewicht zum Ausbalancieren gedacht, ein schwerer Akku.

Einmal um die eigene Achse gedreht und der Platz um die Kameramänner und -frauen ist wie leergefegt.
Wer sich z. B. einmal in einer Wahlnacht im einem Landtag aufgehalten hat, weiß wovon ich rede.

Von solchen Möglichkeiten können wir Knipser mit unseren kleinen Kameras leider nur träumen.
Aber wir geben nicht auf!


Wir legen unseren Migränestab zur Seite und drehen den Spieß um, indem wir im Tiefflug unter der ganzen Meute durchtauchen, um dann unvermittelt mit hochgeklapptem Blitzkopf im "decisive moment" direkt vor einer Fernsehlinse auftauchen und so den Blick auf das "brausende Leben" behindern.

Rache ist süss!

Und wenn alles vorbei ist, dann sind wir wieder die besten Kollegen, gell?

Freitag, 21. Januar 2011

Tanja und das Stuttgart-21-InfoMobil

Eine wahre Geschichte aus dem "brausenden Leben"


Endlich, das S21-InfoMobil ist da.
Aber bevor ich rein darf, muss ich erst noch mit den zwei Männern reden.
Peinlich, ich weiß überhaupt nicht, wer die sind…
Vor dem Vergnügen kommt bekanntlich die Arbeit: also stillhalten, bis die Knipser was im Kasten haben.
Hoffentlich kommt auch was anständiges dabei raus!
Mist, es geht immer noch nicht los!
Na ja, vielleicht brauchen wir ja den Lieben Gott noch für die Wahl - für den Kellerbahnhof haben wir ja schon unsere Guten Gründe!
Endlich!
Ich darf auf dem Tatsch-Bildschirm die Züge sausen lassen!
Ein Heidenspaß! Und die sind auch noch schneller als in echt!

So, jetzt kann unser InfoMobil auch lossausen - Gott sei Dank, wir haben uns für ein Modell vom Daimler entschieden.
Wer weiß, ob ein S21-InfoZug bei dem Wetter jemals überhaupt irgendwo angekommen wäre…?


Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner, Dr. Peter Kulitz (drittes Bild rechts), Präsident der IHK Ulm sowie die beiden Sprecher für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, Dr. Udo Andriof (oben rechts) und Wolfgang Dietrich (oben links) stellen das InfoMobil Stuttgart 21 auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart vor.

Der Platz vor der Neuen Messe war gut gewählt: kein "gotziger" S21-Gegner ließ sich blicken!
Bezahlt wird das InfoMobil übrigens vom Daimler, von Südwestmetall und der IHK Ulm!


und weil das hier ein Fotoblog ist:
alle Fotos mit Panasonic GF1 + Lumix 2.4/14mm und GH2 + Makro-Elmarit 2.8/45mm bei vorhandenem Licht, offener Blende und ISO-Automatik je nach Lichtverhältnissen zwischen 100 und 640 ISO.

Freitag, 14. Januar 2011

Mein lieber Paolo Pellegrin…

Wo bitte geht's zu den Pyramiden?

… ich denke im Moment - Inschallah - immer daran DIE ZEIT zu kaufen, weil ich auf Dein neues Foto im ZEIT MAGAZIN gespannt bin.

Heute habe ich - ohne die Bildunterschrift zu lesen! - sofort erkannt, wo Du Dein Foto aufgenommen hast: diese, wie ein Stück Schweizerkäse von Stollen und Gräbern durchlöcherte Wüstenlandschaft mit den steilen Felsklippen, das kann doch nur die berühmte Nekropole, das "Tal der Könige" bei Luxor sein.

Es ist ein weitläufiges, ein schattenloses Tal, und es ist sehr heiß dort.
Den Toten macht das ja nichts mehr aus, und die Lebenden sind nach den Bestattungszeremonien bestimmt schnell ins nahe und immergrüne Niltal zurückgekehrt.

Kein Wunder, dass sich die aus den Urlaubsrevieren des Roten Meeres angekarrten Touristen nur zu gerne mit einem Sightseeing-Bus durchs Wüstental karren lassen.
Und tatsächlich: der gelbe Bus vor der gelben Wüstenkulisse, das hat was Martin-Parr-mäßiges.

Allerdings lieber Paolo und liebe ZEIT-MAGAZIN-Redaktion, die Leute nehmen nicht "einen offenen Bus, um von einer Pyramide zur nächsten zu fahren."
Sie fahren bestenfalls von Grab zu Grab!

Denn, auch wenn es in und um Luxor viel zu sehen gibt, eben den Nil, Paläste, Tempel, Kolosse  - und Gräber, Gräber, Gräber…, es gibt hier weit und breit keine Pyramiden!



Eine nachträgliche Anmerkung von Karl Kollmann:


"Ägypten, auch wenn jetzt noch so viele
Mitteleuropäer in ihrer Fadesse und
Konsumistik hinrasen,
ist mühsam..."
© Karl Kollmann

Donnerstag, 9. September 2010

Warum nur sind meine Fotos nicht schärfer?

… fragen viele verzweifelte FotografInnen.

Doch siehe, wenn die Not am größten, ist Hilfe nah!

Was Sie schon immer über das Scharfstellen wissen wollten, das beantwortet Ihnen jetzt Lloyd Chambers von makingsharpimages.com in:
Making Sharp Images! - for only $44,95
“What’s remarkable is that it took me 5(!) years and thousands of hours of reading various texts, sifting through all the BS and nonsense on various fora, and experimenting with lenses to collect this information in my head. If “Making Sharp Images” had been available 5 years ago, it would have saved me a LOT of time and effort.”
schreibt der gute Lloyd und setzt fort:
“Making Sharp Images is the real missing manual, no matter what digital camera you have.”
Ach Lloyd …
Und alles wirklich nur für vierundvierzigfünfundneunzig?

Ich bin doch nicht blöd! Dies ist mein Laden! Und - kost nix!

Gell?

Freitag, 13. November 2009

Heraus aus den Schubladen! - Dr. Photo's Wort zum Sonntag

… and they all get put in boxes,
Little boxes, all the same.
And there's journalists, and photographers
And artists, a
nd they're all made out of ticky-tacky …
...and they all live in little boxes and they all look just the same"

so oder so ähnlich ;-) sang Pete Seeger in seinem Lied Little Boxes (das der schwäbische Liedermacher Thomas Felder in: "Kloina Kischtla aufm Sonnaberg, kloina Kischtla ganz aus Betonnbabba ..." übertrug).


Andreas Trampe ist Bildchef beim STERN und antwortet auf die Frage von Bildwerk3:
"Was empfehlen Sie Nachwuchsfotoreportern, um heute Beachtung zu finden? Sind es besondere Themen oder ist es eine eindrucksvolle Bildsprache?"

"Ein eindeutiges Profil, dass aus exzellenter Bildsprache und möglichst einem Themenschwerpunkt besteht, so dass er /sie für bestimmte Inhalte/Bildsprache steht und somit für Agenturen, Zeitungen und Zeitschriften verlässlich einzuordnen ist."

Verlässlich einordenbar! Und möglichst nur mit einem Themenschwerpunkt! Das sind also - natürlich neben der exzellenten Bildsprache - die Primärtugenden des guten Fotojournalisten?

Ha! Das hätten sie gerne, die Damen und Herren Kunstdirektoren und Redaktors.

Aber nicht mit uns!

Wir bleiben Universalisten!

Und wenn wir wollen, vielleicht auch mit einem Spezialgebiet!

Aber wir fotografieren (fast) alles von "Sport bis Mord".

Wir machen das gut und wechseln unsere Themenschwerpunkte und unser Profil so, wie wir das Genre wechseln!

Wir lassen uns von euch "Bildverwertern" nicht in eure "little boxes" stecken!

Wir halten es mit vielen unserer großen Kollegen wie z. B. Garry Winogrand, der sich auch nicht in eine Schublade stecken lassen wollte. Auch nicht in die der "street photography".


Heraus aus den Schubladen! Kommt ins Offene, Freunde!


Freitag, 4. September 2009

Dr. Photo's Wort zum Sonntag - In Treue fest


Bei "Gummi" denken wir an den Gummitwist, den Gummistrumpf und natürlich an die Gummilinse - sprich unser aller Zoom.

Die Eigenschaften, die wir damit verbinden sind das krasse Gegenteil von fest.
Fest, das heißt belastbar, haltbar, kräftig, robust, stabil, stark und fix (schnell!) und verlässlich - dies alles sind Eigenschaften der FESTBRENNWEITE.

Warum ich das schreibe?
Weil ich in meiner Praxis eine massive Infektion mit der Festbrennweite, ja eine richtige Renaissance der "prime lens" diagnostizieren muss.

Noch bis vor einigen Wochen konnte man die Kameras, die mit einer Festbrennweite verkauft wurden an einer Hand - was sage ich - an einem Finger abzählen.

Plötzlich ist es schick, nahezu jede Neuerscheinung in Verbindung mit einer "Prime" ins Schaufenster zu stellen.
Das scheint sich geradezu zu einer weltweiten Pandemie zu entwickeln.

Aus meiner Sicht eine positive Entwicklung, wenn dadurch auf Dauer eine gewisse Grundimmunisierung gegen die "Zoomeritis"* gelingt.
(*"Zoomeritis", eine Störung, die hauptsächlich bei Männern mit einer Affinität zu den "Langen" auftritt, verbunden mit einem gewissen Drang zu "Vorzeigen".)

Aber es gilt der Merksatz: besser eine kleine "Feste" in der Hosentasche, als eine lange "Weiche" daheim im Schrank.

Festbrennweiten sind nicht nur klein, lichtstark und in der Regel von besserer optischer Güte als ihre dehnbaren Brüder und Schwestern, sie zwingen einen auch dazu, genauer hinzusehen, mit Perspektiven umzugehen und - für die Volksgesundheit ganz wichtig - auch mal ein paar Schritte vor oder zurück zu gehen.

Meine Diagnose: lassen wir uns ruhig von der Festbrennweite "infizieren"!
Unsere Altvorderen haben damit - auch ohne das Gegenmittel "Zoom" - überlebt.
Und waren deshalb doch wahrhaftig keine schlechteren Fotografen, als wir heute sind?

Ein schönes Wochenende - mit Festbrennweite? - wünscht
Dr. Photo


siehe auch
hier und hier

by the way: leider ist seit einiger Zeit die Suchfunktion im Blog nur noch eingeschränkt nutzbar.
Schade, denn damit ist die Stichwortsuche nicht mehr so effektiv und auch für mich wird es schwerer auf alte Artikel zu verlinken, da ich sie selber nur unter großer Mühe finde.


Montag, 22. Juni 2009

Mehr Licht …!

Goethe in der Campagna, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein


Mehr Licht …! das waren angeblich die letzten Worte unseres großen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe.

Dass der große Hesse sich in dem ihm eigenen Dialekt in Wahrheit über die Qualität der Matratze seines Sterbebettes beschweren wollte - "Mer liecht … [ so schlecht]!" lässt sich nicht wirklich ausschließen.

Aber große Männer (und Frauen!) sollten sich auch noch im Tode durch das Streben nach Erkenntnis ihrer Bedeutung würdig erweisen.

Lassen wir es deshalb dabei: "Mehr Licht!"

Mehr Licht könnte man sich auch in diesen Tagen wünschen.
Und weil ich die kürzeste Nacht des Jahres an einem gottverlassenen Ort, wenig gewärmt durch eine dünne Decke und mehr schlecht (sic!) als recht auf einem Autositz verbringen musste, hatte ich alle Zeit, um mir Gedanken über einen kleinen Blogeintrag zu machen.

Ausgerechnet der längste Tag des Jahres, zugleich auch angeblich der Beginn des kalendarischen Sommers, zeigt sich kühl und regenverhangen.

Dem zum Trotz möchte ich, auch weil ich selbst in den letzten Wochen sehr häufig und mit guten Ergebnissen so verfahren bin, auf eine goldene Fotografenfaustregel hinweisen, die nirgends besser hinpasst, als in den Sommer: wenn die Sonne lacht, ist die korrekte Belichtungszeit 1/ISO bei Blende 16.
Bei 100 ISO wären das also 1/100 (1/125) sec. bei Blende 16 (bzw. folgerichtig 1/400 (1/500) bei f 8 oder 1/800 (1/1000) bei f 5.6).

Nach dem Belichten zeigt ein kurzer Blick auf das Histogramm in der Regel - stimmt genau!
Wichtig bei Kameras mit kleinem Sensor ist ein kritischer Blick auf die Lichter. Oft ist das Histogramm klein oder ungenau (ein Luminanzhistogramm zeigt in der Regel nur die Werte des Grünkanals an, aber gerade Rot und Blau neigen sehr schnell zum clippen).
Wer sich in der Rückschau ausgefressene Lichter durch ein blinkendes Zebra-Muster im Bild anzeigen lassen kann, ist auf der sicheren Seite.
Kleine blinkende Stellen in Wolken, Reflexe auf Wasser oder sehr hellen Gegenständen sind als Spitzlichter tolerierbar.

Bleiben die Lichtverhältnisse gleich, erzielt man mit fest eingestellten Werten und einem ebenfalls fest auf Tageslicht eingestellten Weißabgleich sehr konstante Ergebnisse, die sich rasch und ohne Aufwand aufs Versandfertigste weiterverarbeiten lassen.

Jetzt warten wir nur noch auf die Sonne.
Mehr Licht! - aber subito!

Mittwoch, 29. April 2009

Leica M8 - Vom Erhabenen zum Lächerlichen II


Leica M8 Special Edition White on sale in June for a very special price!
"… und lassen Sie es mich bitte wissen, wenn sie eine Version machen, die mit netzförmigen Vogel Strauß Hoden überzogen ist - ich könnte womöglich daran interessiert sein."
Das letzte Mal war es die Version für den Einsamen Jäger in uns.
Jetzt kommt also die Version für die Halbgötter in Weiß - Herr Doktor Photo, soviel Zeit muss sein!

Samstag, 7. Februar 2009

O tempora! O mores!



Canon S3 IS, Auto High ISO



Wirtschaftkrise?
Blogneurose?

Schokolade!
Kaffeedose!

Rotwein ist für Alte Knaben …?

Leere Flasche! Schreibblockade!
Schade! Schade!

Gott sei Dank! Den Zeigefinger kann ich noch bewegen!

Donnerstag, 29. Januar 2009

Leica M8.2 - Vom Erhabenen zum Lächerlichen

"Unter der Überschrift Vom Erhabenen zum Lächerlichen veröffentlicht Leica heute eine Pressemitteilung, dass sie eine limitierte Auflage der Leica M8.2 in olivgrüne Lackierung und ein in Silber eloxiertes LEICA ELMARIT-M 28 mm f/2.8 ASPH. Objektiv in einer "Safari" Ausgabe produzieren.

Lassen Sie es mich bitte wissen, wenn sie eine Version machen, die mit netzförmigen Vogel Strauß Hoden überzogen ist - ich könnte womöglich daran interessiert sein."

MICHAEL REICHMANN

Freitag, 24. Oktober 2008

From Outer Space

Ricoh GRD II


"Nachdem das englische Nationalarchiv endlich seine UFO-Akten öffnet, kann auch ich nicht umhin … "
Die Geschichte zu diesem Bild hatte ich eigentlich schon im Kopf …

… aber dann kam mir der Gedanke, dass ich mit dem vierten Eintrag unter diesem Titel vielleicht mal etwas erklären sollte …

Nachdem ich die Hoffnung aufgegeben habe, mit dem Lottozettel zum Millionär zu werden, bleibt mir nur noch die Fotografie.

Ein Foto, DAS FOTO, das wär's doch!
Ein Foto von einem UFO, einem Außerirdischen, nur ich war Zeuge!
Das muss doch mindestens eine Million Euronen wert sein.

Nein, keine Sorge!
Ein bißchen spinnen, nur ein bißchen, muss doch erlaubt sein?

Also …

… die immer wiederkehrende Frage "Does every photographer need a project" konnte ich - im Gegensatz zu Martin Parr, für mich nie richtig beantworten - da sollen auch die Projekte hier im Blog nicht darüber hinweg täuschen.

Aber wer mich fragen würde "Sollte jeder Fotograf jeden Tag wenigstens ein Bild machen?", dem würde ich ohne zu zögern antworten: JA!

Am Vortag kam ich um 22 Uhr aus dem Büro. Die Absage eines "Schönwettertermins" wegen Regen kam mir nicht ungelegen.
Ein Tag mit ein, zwei überschaubaren Verpflichtungen ist nicht zu verachten.

Auf der Heimfahrt im Auto habe ich "DAS DING" gesehen, hatte sofort ein Bild im Kopf.
Als der Regen nachließ, hin gelaufen, eine Aufnahme gemacht und mich ans Laptop gesetzt.

Zum Ergebnis kann sich jeder seinen eigenen Fantasien machen.
Ich jedenfalls finde, jeden Tag ein Foto zu machen ist kein schlechtes Projekt, und eine gute "Fingerübung" für den Ernstfall.

Eh ich's vergesse:

Hallo!!! Das Foto steht exklusiv zum Verkauf!

1 Million Euro - keine Diskussion!

Donnerstag, 25. September 2008

Wald statt Photokina - Unheimliche Begegnung mit dem verborgenen Volk

Canon 20D, EF 28-105mm USM, 3200 ISO, entwickelt in Digital Professional Photo


Ich gehe nicht auf die Photokina.
Ich gehe lieber in den Wald.

Auf der Photokina hat es viele Menschen.
Im Wald weniger, dafür gibt es - Trolle.

Nur keine Angst, Trolle tun einem (meistens) nichts zuleide.

Die geheimnisvollen Wesen mit den großen Nasen sehen zwar furchteinflößend aus, sie treiben aber nur allerlei harmlosen Schabernack und sind nicht wirklich böse.


Ganz anders der Troll im Internet: er postet ohne wirklich Interesse am Thema zu haben, einzig und allein und nur, um wütende Reaktionen der Leser zu provozieren!

Ich habe niemals eine Troll-Post der flames wegen geschrieben und werde das auch in Zukunft nicht tun - großes Ehrenwort!

Aber über Kommentare freue ich mich natürlich, wie jeder Blogger … ;-)

Donnerstag, 18. September 2008

Nüchterne Trunkenheit - Einige Worte am Vorabend der Photokina

Fotografiert mit einer 2-Generationen-alten-350-€-Amateurkamera - sie war auch mal eine Nachricht wert - JPG direkt aus der Kamera …


Das fängt ja gut an - nüchterne Trunkenheit?

Wo wir doch beschwipst von Gerüchten, Gemunkel, von Fakes und News, ganz be"hype"t durch die Gegend taumeln?

Na ja, draußen dräut Frost, drinnen wärmt ein Feuer und der erste Grog, und vielleicht braucht es ja diesen Zustand einer "nüchteren Trunkenheit" um jetzt schon ein paar vorläufige Worte über die "Neuigkeiten" der Photokina zu verlieren.

Eigentlich ist der ahnungsvolle, gerüchteschwangere Zustand in den Wochen vor der Verkündigung doch die schönste Zeit.

Wenn dann der Vorhang aufgeht, wenn man dann weiß was Sache ist, wenn man dann die ihrer bunten Phantasiekleider entledigten Traumbilder unseres Verlangens leibhaftig und "nackt" vor sich sieht, tritt leider wieder Ernüchterung ein: a camera is a camera is a camera …

Und man stellt sich, angesichts all der herrlichen Geldanlagemöglichkeiten, vernünftigerweise vor dem Kauf doch noch ein paar Fragen:
  • wie oft musste ich mit ISO-Zahlen jenseits der 800 fotografieren?
  • wie oft hatte ich Probleme mit zu kleinen Dateien?
  • wie oft haben sich die KollegInnen aus den Fotoredaktionen über meine verrauschten Bilder beklagt?
  • und wann habe ich eine Videofunktion in meiner Spiegelreflexkamera wirklich vermisst?
Oder sollten wir uns nicht eher fragen: was hat mich denn bisher bei der Lösung meiner fotografischen Aufgaben behindert?

War es nicht eher so,
  • dass ich das schwarze Monstrum in meiner Hand am Abend unangenehm im Handgelenk spüre,
  • dass ich merke, wie angsteinflößend diese Riesenapparate für diejenigen sind, die ich fotografieren will,
  • dass ich mir oft einfachere und schlüssigere Einstellmöglichkeiten gewünscht habe, schnellere Reaktionszeiten, leisere, oder besser noch, keine Geräuschentwicklung beim Fotografieren etc. pp …
Wir sind in der Zwischenzeit kameratechnisch auf einem so hohen Level angekommen, dass sich die Auswirkungen von neuen Technologien auf die allgemeine Fotografie im Alltag kaum mehr nachweisen lassen.

Um so mehr braucht es die Kameratester, die Laboringenieure, die pixel-peeper, die uns anhand von Tabellen und Messwertprotokollen weismachen wollen, dass die neue Kamerageneration tatsächlich alles in den Schatten stellt, von dem wir bisher glaubten, damit gut fotografieren zu können.

Aber die neue Canonikon DX II wird uns nicht davor schützen, dass der Kollege mit seiner abgenudelten Kamera neben uns, am nächsten Morgen sein Bild in der Zeitung hat - vielleicht sogar, weil er schon lange nicht mehr in die Betriebsanleitung schauen muss, während ich nicht mehr weiß, wie ich die Live-View-Funktion wieder ausschalten kann, auf deren Einschaltknopf ich versehentlich gedrückt habe.

Wer eine neue Kamera braucht, soll sich eine kaufen.

Wer allerdings glaubt, dass er mit einer neuen Kamera endlich die Bilder machen kann, die er bisher nie gemacht hat, der sollte aufhören zu träumen.

Wie gesagt: eine Kamera ist eine Kamera ist eine Kamera.

Wer' s nicht glauben will, in ein paar Wochen sind wir alle doch wieder eines Besseren belehrt.

… und so sieht ein 100% Ausschnitt dieser Datei aus.
Natürlich geht es besser! Aber immerhin …


P.S.:
ich blättere gerade in einem "Marokko-Merian" von 1975.
Ein ruhiger Blick auf die Farb- und S/W-Fotos hat therapeutische Wirkung.
Gute Reisefotografie, aber an "heutigen" Maßstäben gemessen technisch ungenügend.
Ich würde sogar behaupten, kein Foto im Heft hat die technische Qualität meines banalen Fensterfotos.

Was soll uns das jetzt sagen …?

Mittwoch, 25. Juni 2008

Erwischt: Big Bayrisch Brother is Watching You!


Überwachungskameras, Bewegungsmelder und Gebäudesicherungseinrichtungen der Staatspartei finden sich in der Zwischenzeit in ganz Bayern!
Diese Aufnahmen stammen aus Istangfing bzw. Turkenhofen/Niederbayern.



Aber dann auch noch den Parteinamen fett draufschreiben? Jo Herschaftszeiten!

Mittwoch, 4. Juni 2008

Keine Kamera ist immer perfekt …

Aber hier ist das Ding: Ich glaube, es gibt einen schrecklichen Kameras Tendenz zu bewerten, als wären sie zu unseren NUR Kamera, und noch schlimmer, wir neigen dazu, Dinge zu bewerten, indem Sie ein Marketing-Matrix der Funktionen. Ich glaube, wenn wir bewerten, komplizierte Dinge mit Marketing-Matrizen, oft tun wir uns einen Bärendienst, VOR ALLEM, wenn wir die Marketing-Matrix, die von SuperWonderDigitalCameraReview.com oder consumerreports.com.

Die Sache ist, gibt es keine Zeile in die Matrizen für Dinge wie “Ausreichend klein genug, dass Sie tatsächlich tuck sie in eine Jackentasche, wenn Sie den Hund für einen Spaziergang“, “gibt vernünftige Ergebnisse in nicht-schwierigen Bedingungen“ , Noch für “die Kontrolle Layout, die nicht dazu führen, dass tatsächlich Projektil Erbrechen auf einen Teil der Nutzer“. Und es stellt sich heraus, die Features sind wirklich wichtig.

Sie sind noch wichtiger ist, vielleicht, als der Lärmpegel. Ja, ich verstehe, dass die Freiheit von Lärm ist eine gute Sache. Aber es ist nicht die einzige Sache.

Die wichtigste Eigenschaft einer Kamera, einem ANY-Kamera, ist, dass die Kamera tatsächlich anwesend sein müssen, wenn Sie wollen, dass das Foto. Die Kamera kann nicht verwendet werden, um das Foto, bevor Sie zurück, wenn es zu Hause, in einer Kamera Tasche in der Kabine, denn es ist verdammt schwer und zu sperrig für Sie mitnehmen in Ihrer Jackentasche und so bekam hinterlassen, wenn Sie Ging zum Abendessen.

Es spielt keine Rolle, wenn die Kamera in der Hand verrauscht ist, in der sehr engen Sinne, dass ein Foto mit einer lauten Kamera, die Sie haben, mit Ihnen ist unendlich besser, als würden Sie das Foto gemacht haben (aber nicht) mit der Lärm - Kostenlos Kamera, die Sie mit der linken zu Hause.

Die XX ist nicht perfekt. Keine Kamera ist immer perfekt. Manchmal können wir Glanz über einige der Mängel, indem Sie Post-Capture-Techniken und Werkzeuge wie Photoshop (zur Reduzierung der Verzerrung Barrel) und Noise Ninja (zur Verringerung der Lärm). Es ist wichtig, aber zu verstehen, dass, wenn wir warten, bis die perfekte Kamera, bevor wir beginnen, Fotos, wir machen nie Fotos. In einigen Fällen ist die Antwort auf einen Antrag für eine Kamera, und eine andere Kamera für eine andere Anwendung.

Donnerstag, 3. April 2008

Stilfragen?


Hobby? Beruf? - oder Ausdruck einer Lebenseinstellung? einer Haltung? eines Styles?

"Ich benötige eine neue Kamera wie ein Loch im Kopf - also kaufe ich eine."


Ist es nicht so?