Dienstag, 4. Dezember 2007

Canon EF-S 18-55mm f IS - nur eine Kit-Linse?

Wer heute eine Kamera verkaufen will weiß: nichts ist schlimmer als ein enttäuschter Kunde.

Das schöne Stück erwartungsfroh ausgepackt - aber man kann erstmal nichts damit anfangen!

Nicht etwa weil es kaputt ist. Nein! Kein Akku dabei, keine Speicherkarte, kein Objektiv, durch das die Bilder der Lieben auf den Sensor fallen können.

Also ein Akku muss in die Schachtel, eine kleine Speicherkarte dazugepackt - und ein Objektiv. Zumindest etwas, das so aussieht wie ein Objektiv.
Plastik wohin das Auge sieht, Plastik auch da, wo wir nicht hinschauen können. Hauptsache, es kommt hinten was raus.

Jetzt kommt eine kleine Überraschung: Canon's neue Kit-Linse Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS scheint nicht mehr die übliche Verlegenheitslösung zu sein, sonder durchaus ein ganz aktzeptables kleines "Normalzoom" mit Leistungen, die sich sehen lassen können.

Die wichtigste Neuerung ist der Einbau des neuesten "image stabilizers", wie man ihn bisher nur in "high-end-Linsen" wie z. B. dem EF 4.0/70-200 IS findet.

Aber auch in den optischen Leistungen scheint die Kit-Linse erwachsen geworden zu sein.

slrgear.com hat das Canon EF-S 18-55mm IS getestet und fasst zusammen:
Das Canon 18 - 55mm ƒ/3.5-5.6 IS EF-S Objektiv ist ein bemerkenswertes Upgrade auf die Standard Kit-Linse.
Selbst wenn Sie nicht an der Bild Stabilisierung interessiert wären, das Hinzufügung eines asphärischen Linsenelements (und andere Feinabstimmung der Linse) bringt verbesserte Schärfe und Widerstand gegen chromatische Aberration.
Das Objektiv ist es definitiv wert, einen Upgrade vorzunehmen.

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