Freitag, 21. September 2007

A propos … Die beste Kamera?


Anno 1905 schrieb OSKAR BARNACK:
"Zurückgekehrt machte ich dann Photos mit einer 13x18 Kamera, mit sechs Doppelplattenhaltern und einem großen ledernen Koffer, ähnlich dem Musterkoffer eines Verkäufers.
Es war durchaus eine Last, das alles herumzuschleppen, wenn ich jeden Sonntag durch den Thüringer Wald streifte. Während ich mich die Hänge hinauf kämpfte (bedenken Sie, dass ich unter Asthma leide), kam mir eine Idee.
Konnte man das nicht auch anders machen?"

Er hat es anders gemacht!

20 Jahre später, 1925, wurde die erste Leica auf der Leipziger Frühjahrsmesse vorgestellt und wurde prompt ein Erfolg.



War Barnack's Geistesblitz auch die Geburtsstunde der alten FotografInnen-Weisheit:
"Die beste Kamera ist die, die man dabei hat"?

Im Umkehrschluss heißt das doch auch: die Kamera, die ich mitnehmen kann(!), ist die Beste!

Die Leica konnte man mitnehmen - überallhin.

Wenn wir heute, mit ein paar hundert Gramm an der Schulter - einer Kamera mit einem Universalzoom - durch die Welt streifen, dann lasst uns voller Dankbarkeit an OSKAR BARNACK denken.

Und an seine Erfindung, die Mutter aller Kleinbildkameras.






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