Interview mit BARBARA KLEMM in der taz-Wochenendausgabe.
Für die, die es nicht lesen können, obwohl sie es lesen sollten, keine Zusammenfassung von mir.
Sondern ein paar von mir "subjektiv" ausgewählte Zitate:
"Im ersten Moment ist sicher das Detail stärker. Aber mich interessierte […] mehr die Szene, in der die Personen agieren."
"Es ist […] ein Beispiel dafür, dass Bilder im Verlauf der Zeit noch mal eine andere Geschichte bekommen können."
"Es ist auch der Wahnsinn der Zeit, zu glauben, es müsste alles auf der Stelle geschehen."
"[Die Digitalfotografie] entspricht nicht meiner Art zu fotografieren. Mir sind die Bilder oft zu perfekt [!]."
"Negative […] habe ich zumindest nie weggeworfen. Gerade im Journalismus kann es passieren, dass ein vermutlich unwichtiges Bild […] ein enorme Bedeutung erhält."
"Wenn Sie die Negative später, ohne den Druck der Aktualität nochmals durchgehen, suche Sie vielleicht etwas anderes aus."
"Im Vordergrund meiner journalistischen Arbeit stand immer die Dokumentation."
"Es ist schwieriger geworden, von politischen Ereignissen besondere Bilder zu machen."
"Wenn ich Menschen fotografiere, muss ich mich überwinden, weil die Intimsphäre berührt wird. […] es gibt Bilder, die ich nicht gemacht habe."
"Früher habe ich immer gehofft, mit einem Bild etwas bezwecken zu können. Die Hoffnung habe ich kaum mehr."
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