Mittwoch, 28. Dezember 2011

Kontext:Wochenzeitung – Misstraue der Oberfläche




Wir leben in einer visuellen Welt.

Unzählige bunte Bilder buhlen um unser Hinschauen, versuchen, wie Animateure auf der Reeperbahn, unsere Aufmerksamkeit zu erregen, uns auf eine Seite, in einen Text zu ziehen. Auch wir, die Redakteurinnen und Redakteure der Kontext:Wochenzeitung, wollen nicht auf Fotografie als Türöffner und visuelle Ergänzung zu unseren Artikeln verzichten.

Bilder sollen nicht nur Appetit auf den dazugehörigen Text machen, sie sollen auch Glaubwürdigkeit und Authentizität von Inhalten untermauern. Idealerweise gehen Bild und Text Hand in Hand,
werden Termine gemeinsam von Fotografen und Redakteuren wahrgenommen, wie in unserer Serie "Gipfelgespräche". Aber auch bei Reportagen aus dem Land, wie z. B. "Im Kretschwald" "Der Stuttgarter D-Day", oder aber bei Porträts wie "Die Unbeugsame".

Wir bemühen uns um aktuelle Fotos. Immer lässt sich das nicht einrichten, es belastet auch ganz erheblich das sehr knappe Redaktionsbudget. Deshalb greifen wir öfter in die Archive, müssen Texte mehr oder weniger passend "nachillustrieren" – ideal ist das nicht.

Trotz des Wissens um die Manipulierbarkeit von Bildinhalten, trotz der Allgegenwart der synthetischen Werbebilder und obwohl Fotografie häufig nur noch die Vorlage für computergenerierte Fantasiewelten liefert, werden Fotos noch immer in hohem Maße als Dokumente der Wahrheit empfunden: "Es ist so gewesen".

Ist es wirklich so gewesen?
So, wie sich die RedakteurInnen der Kontext:Wochenzeitung nicht hinter einer vorgeblichen Objektivität verstecken, die Leser nicht über den eigenen Standpunkt im Unklaren lassen, so können und wollen wir Fotografen unseren kritischen Blick, unseren mitfühlenden Blick oder unseren ganz persönlichen Blick auf die "Wirklichkeit" nicht verbergen.

W. Eugene Smith, einer der großen amerikanischen Fotojournalisten, formulierte seinen Anspruch an Reportagefotografie so: "A true picture, unposed and real" – "ein wahres (Ab)Bild, ungestellt und echt". Und doch überschritt auch er die Grenzen der faktischen Erscheinung, weil er mit vielen anderen davon überzeugt war, dass Fotojournalismus nicht nur dokumentieren, sondern auch einen Zweck erfüllen soll, einer menschlicheren Welt verpflichtet sein muss.

Und nicht zuletzt gestattet ein unverstellter Blick auf unsere heutige Gesellschaft Einblicke in das öffentliche und private Leben, die so nicht jedem möglich wären.


Misstraue der Oberfläche!
Das ist nicht nur ein Leitsatz für uns Fotografen, für dieses Motto steht die gesamte Redaktion der Kontext:Wochenzeitung. Wenn Ihnen der Blick hinter die Kulissen, unter die Oberfläche, auf eine andere "Wirklichkeit" etwas wert ist, dann bitten wir Sie herzlich um Unterstützung unserer redaktionellen Arbeit. Ihr Abo, Ihre Spende ermöglicht, dass die Kontext:Wochenzeitung weiterleben kann. Kontext:ist's mir wert!


*Diesen Text habe ich für die aktuellen Ausgabe der Kontext:Wochenzeitung geschrieben.
Für mich ist die Mitarbeit in einer so qualifiziert besetzten Redaktion ein unerwarteter Glücksfall.
Und es ist ein völlig neue Erfahrung, nicht vermittelt über eine Bildredaktion, sondern direkt und als gleichberechtigtes Redaktionsmitglied eine (Online-)Zeitschrift mitzugestalten.
Ich hoffe sehr, dass wir es schaffen, nach einigen Monaten mit "Anfahrhilfe", auf eigenen Füße zu kommen und diesem unabhängigen Medium eine Zukunft sichern können.


Hier geht's zu den Kontext Fotogalerien.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Zwei Weihnachtsengel



 Rechtzeitig zum Weihnachtsfest hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Bundesbürger zum Maßhalten aufgerufen und sich gegen den Ausbau sozialer Leistungen ausgesprochen:
"Ob Zuschussrente oder Erziehungszeiten im Rentenrecht, ob Betreuungsgeld oder erweiterte Pflegeleistungen: Das mag zum Teil wünschenswert sein, finanzierbar ist es nicht."




Und sein Hausphilosoph Sloterdijk diffamiert den Sozialstaat als institutionalisierte Kleptokratie, fordert sattdessen eine (mittelalterliche) "Kultur der Almosen" und sekundiert mit der Meinung, dass ein bisschen mehr soziale Kälte der Gesellschaft nicht schaden würde.

Zugegeben, Maria hat Jesus nicht auf Kassenleistung im komfortablen Bett eines modernen Klinikums entbunden, die heilige Familie bekam kein Betreuungsgeld, hing nicht am Tropf eines modernen Sozialstaats.
Und trotzdem haben sie etwas aus sich gemacht.

Das sollte uns doch zu denken geben…

Freitag, 23. Dezember 2011

Heute vor 10 Jahren

23.12.2001, Blick vom Blauen Weg auf Stuttgart-Heslach • Canon D30 mit EF 2.8/20-35 L

Ich schäme mich richtig …

Der letzte Blogeintrag stammt vom 11. Dezember und kam nicht von mir, sondern freundlicherweise von Carl Weese.
Das gehört sich nicht für einen braven Blogger!

Und aus lauter Verlegenheit habe ich mal im Archiv nach Bildern vom 23. Dezember geschaut.
Gefunden habe ich überraschend viele Winterbilder wie das oben stehende, aber auch eine Menge Fotos, denen man die winterliche Jahreszeit nicht unbedingt ansieht.

Warum ich dieses nicht gerade spannende Foto ausgesucht habe?
Nun, es ist mit der ersten digitalen "Volkskamera" – einer Canon D30 (…the D30 WILL go down in history books as a very important camera, breaking a price barrier and opening up the digital SLR market to a new wave of users.) – fotografiert.
Keiner würde sich heute mehr getrauen, Bilddaten in der Größe von 13x18 cm bei 300dpi an eine Redaktion zu schicken.
Aber "damals" war das kein Problem und die Qualität der Bilddateien (nicht die Größe) übertrifft auch heute noch so ziemlich alles, was aus den Consumer-Kameras mit den winzigen Sensoren und der gigantischen Auflösung kommt.

Die Kamera hatte natürlich auch ihre Mucken: ich erinnere mich z. B., dass bei längeren Bildfolgen der Akku so heiß wurde, dass die Kamera den Betrieb einstellte. Man musste die Kamera bei geöffnetem CF-Kartenslot einige Zeit abkühlen lassen, erst dann ging es weiter.

Aber: "A camera is a camera is a camera!"


Und für alle, die meinen man müsste bei jedem (Winter-)Wetter fotografieren, gibt es ein paar Anregungen hier und hier.


Frohe Weihnachten und entspannte Feiertage!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Two PEACEful shop windows


both pictures © Carl Weese



Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Two peaceful shop windows from New York. The first on Third Avenue, the second on Madison."

Montag, 28. November 2011

The Cameraman – und anderes…




Der kleine Film problematisiert ein ein höchst bedenkenswertes Phänomen: Ich habe damit – was passiert, wenn zwischen Dir und der Wirklichkeit ein Objektiv ist – so meine eigenen Erfahrungen gemacht, weiß aber keinen Weg aus dem Dilemma.



Eigentlich wollte ich eine kleine Rezension über das am 30. November veröffentlichte Update DxO Optics Pro 7 schreiben.
Allerdings waren die Ergebnisse eines ersten "shoot out" zwischen DxO 7 und Adobe Camera RAW so überraschend uneindeutig für mich, dass ich noch einige Erfahrungen sammeln möchte.

Mein erster Eindruck: DxO (endlich schnell geworden!) liefert – nicht überraschend – die "glatte" Oberfläche, hat lebhafte Binnenkontraste, weist aber eine etwas unregelmäßige Kornstruktur auf und wirkt, vielleicht weil sich das Auge nicht so gut "festhalten" kann, etwas verschwommen.

Ganz auffallend und keine leere Versprechung ist die Fähigkeit Zeichnung in stark gesättigten Bereichen zu erhalten.
Ist bei ACR von einer Leuchtreklame nur noch die weiße Kontur erhalten, liefert DxO volle Zeichnung und Farbe im Leuchtkörper – erstaunlich.

ACR hat deutlich prägnanteres Korn (was aber dem visuellen Schärfeeindruck keinen Abbruch tut) und wirkt wg. geringer Binnenkontraste "flacher".



"Ein Tag Deutschland"ist jetzt online.
Mein Beitrag dazu ist jetzt hier komplett zu sehen.



Und zu guter letzt, Weihnachten steht drohend vor der Tür, noch ein Musiktipp für alle, die keine Bayern- und Gefühls-Phobie haben: Hans Söllner, Mei Zuastand

Donnerstag, 24. November 2011

So sehen Sieger aus

11.12.1985. Wackersdorf, Taxölder Forst

Die Besetzung der Rohdungsstelle für die Wiederaufbereitungsanlage WAA ist gelungen.
Anspannung und Erschöpfung nach der Jagd durch den Wald zeichnen die Gesichter der Demonstranten.



Nun nahm die TAZ dem Atomausstieg zum Anlass, dieses Foto mit dem Titel "So sehen Sieger aus" am 30. Juni 2011 auf ihre Titelseite zu heben.

Und der tazblog nahm das wiederum zum Anlass, nach den abgebildeten Personen auf dem Foto zu suchen – immerhin mit einem Erfolg.

Ich habe die tazblog-Fahndung leider jetzt erst mitbekommen, deshalb die späte Erwähnung hier im Blog.













Und weil das hier ein Fotoblog ist:
fotografiert habe ich damals mit dem Olympus-OM-System auf Kodak Tri-X-Film.
Bei diesen winterlichen Ereignissen in Wackersdorf war es oft so kalt, dass ich mit Kohlestäbchen beheizte Taschenwärmer an den Rückwänden der Kameras befestigte, um ein reißen der Filme zu vermeiden.

Dienstag, 22. November 2011

Peace Along the Highway

State Route 52, Ellenville, New York • © Carl Weese


Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Outdoor advertising—roadside billboards—is a relatively inexpensive way to reach fairly large numbers of eyeballs and so is quite popular here with advocacy groups. Mostly groups promoting an extremist fundamentalist-religious agenda. So I was surprised to see a series of billboards along a highway in eastern upstate New York advocating instead for world peace. So later I checked www.worldpeace.org and found that it's The World Peace Prayer Society, founded in Japan, with a number of international offices. A brief look at the site indicates that, far from fundamentalist, the Society appears to be mystical in orientation. But they've discovered the bargain of outdoor advertising."

Mittwoch, 16. November 2011

Peace at Wisconsin Dells

© Carl Weese

Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"As noted previously at my blog this town is about as touristy as a place can get without out much in the way of tastefulness in evidence, but even so the peace symbol made its appearance."

Sonntag, 13. November 2011

A Picture Postcard from Antalya

Fuji X 100, 120-Grad-Panorama, Hochformat

Dr. Photo hatte noch einen kleinen Sommer mitten im November – und hat bei dieser Gelegenheit die Panoramafunktion der Fuji X100 ausprobiert.
Erstaunlich, dass sich damit mit etwas Übung und ohne Hilfsmittel wunderbare Panoramen (120 u. 180 Grad) erstellen lassen.

Dieses Bild zeigt allerdings Schwächen (im ersten Viertel links): es gibt drei, von mir kaschierte, sichtbare Kantenverläufe von oben nach unten.
Wer die Kamera auf ein Stativ mit Videokopf stellt, kann mit dieser Funktion und einer weichen, ruckfreien und auf einer Ebene laufenden Bewegung hervorragende Panoramen ganz ohne Software erstellen.
Eine feine Sache.

Auf dem Bild blickt man über den Mermerli-Strand (wunderbar!) und den Hafen auf Teile der Neustadt von Antalya und das im Dunst liegende Taurus-Gebirge.
Nur als dünner schwarzer Streifen zu sehen der westlich von Antalya liegende 8 km lange Konyaalti Strand, ein langweiliger, grauer, aber riesiger Kiesstrand mit zahlreichen Bars, Restaurants und einigen Hotelkästen dahinter.

Die Altstadt liegt – hier leider unsichtbar – rechts.

Und wen's interessiert: die Tagestemperaturen lagen um die 24 Grad, in der Sonne gefühlt höher, Wasser ca. 21 Grad.

Samstag, 12. November 2011

AlbaStar





gesehen in Antalya, fotografiert mit Fuji X100, bearbeitet mit Snapseed.
Bei Klick auf das Bild sollte sich eine größere Auflösung öffnen.

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Artikel wurde auf einem iPad erstellt

Donnerstag, 10. November 2011

Was Sie schon immer geahnt...

...aber nie gewagt haben zu glauben: neues zu Stuttgart 21.

http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/11/der-stuttgarter-d-day/

Unbedingt lesen!


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Artikel wurde auf einem iPad erstellt

Dienstag, 8. November 2011

Sonntag, 6. November 2011

PEACE and BAG and all kinds of…

© Thomas Geiger

Thomas schickt als Projektbeitrag ein iPhone-Foto.

"Handy-Foto – geht gar nicht?"
frägt Dr. Photo und ist dann mal für einige Tage weg.

Wer weiß, vielleicht findet sich ja eine Gelegenheit…
Yani, yakında görüşürüz!

Dienstag, 1. November 2011

PEACE in Firenze


gesehen in Florenz, Italien • beide Fotos © Tyler Monson

Tyler schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Happy to say that the 'weather resistance' of my Pentax K-5 extends to baptism by chocolate gelato."

Montag, 31. Oktober 2011

Arkadien IV

Panasonic GH2 mit Lumix G 45-200mm

"In der Idealen Landschaft stehen Natur, Architektur und Menschen als Sinnbild für Leben und Tod, für Gefahren, Besinnung, Erneuerung und Hoffnung."
mehr zu diesem Thema (Projekt?) siehe auch hier


Wäre es nicht an der Zeit, mal wieder die Kamera aus dem Schrank zu holen und herumzustreifen?

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Dr. Photo empfiehlt: RAW Therapee

Mit gebündelten Blitzlicht einen Effekt zu erzielen gelingt offensichtlich nicht immer :-(


Jeder kennt diese Situation: ausgerechnet das Wunschbild ist so überbelichtet, dass die gebräuchlichen Bildbearbeitungsprogamme an ihre Grenzen stoßen.


Das zeigt mir Adobe Camera Raw,
wenn ich das Canon RAW in Photoshop öffnen möchte.

Natürlich lässt sich da noch einiges nachstellen.

Allerdings, ein druckfähiges Ergebnis ist mit den gängigen RAW Konvertern nicht mehr herauszukitzeln.

Aber – wie Dr. Photo immer so klug bemerkt – wo eine Diagnose (Überbelichtung) vorliegt, kann mit der Therapie begonnen werden. Und die richtige Indikation für dieses "Krankheitsbild" heißt – nomen est omen – RAW Therapee.

Das Programm ist "Open Source", liegt für alle Rechnerwelten vor und ist umsonst (Spende erwünscht).

Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, nicht unbedingt intuitiv zu bedienen, aber wir haben im Moment wirklich andere Probleme.




Und, wie man sieht, die Therapie hat angeschlagen, Patient nicht nur geheilt, sondern so gesund, dass wir es verantworten können, ihn in die mediale Welt zu entlassen.

Was will man mehr?

Mein Empfehlung: ein Einheit RAW Therapee prophylaktisch auf der Festplatte vorhalten.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Ärgern oder bauen?





Unverhofft hat der „Mantel der Geschichte“ den kleinen Ort Neuhausen auf den Fildern gestreift: Wolfgang Drexler, bekannt durch Funk und Fernsehen entsteigt mit Entourage am frostigen Montagvormittag einer dunklen Limousine, um auf dem Neuhauser Schloßplatz die landesweite Kampagne ProStuttgart21 vorzustellen.

Vier von ihren Redaktionen abgestellten Fotojournalisten gaben sich alle Mühe, das historische Ereignis ins rechte Licht zu stellen, angefeuert von den Zurufen des ehemaligen Bahn(laut)sprechers, dem es sowohl wichtig war, „dass alle druff sen“, als auch, „dass man die Kirche im Hintergrund auch sieht“.
Der Segen Gottes, der ja bekanntlich über dem Projekt Stuttgart21 liegt, soll jetzt also auch über der Pro-S21-Kampagne aufscheinen?

Aber Gott alleine genügt halt nicht: beim Versuch, Plakate an einer Neuhauser Straßenlaterne zu befestigen, tauchen unerwartet Schwierigkeiten auf. Man beschliesst, das Plakatehängen lieber den Profis zu überlassen und eilt ins nahe Café um die Frage „Weiter ärgern oder fertig bauen?“ beim Espresso weiter zu beleuchten.

Warum ausgerechnet Neuhausen a. d. F. als Schauplatz für ein so epochales Ereignis? Nun, die fluglärmgeplagte Gemeinde erhofft sich schon lange einen Anschluß ans regionale S-Bahn-Netz, und Bürgermeister Ingo Hacker ist der festen Meinung „ …ohne Stuttgart 21 bekommen wir keinen S-Bahn-Anschluss.“

Na denn…



Samstag, 22. Oktober 2011

Dienstag, 18. Oktober 2011

Wut? Zorn!

Fuji X100

Gestern auf der 95. (!) Montagsdemo vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof.

Die Bürgerinnen und Bürger sind nicht nur wütend.
Sie sind auch zornig: zornig auf eine Lobbyisten- und Cliquenwirtschaft die besoffen den Tango Korrupti tanzt, die nur eine Vernunft kennen: die Vernunft des Geldes.
"Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
zitiert Georg Schramm Papst Gregor den Großen.

Warum soll nicht auch ein Papst einen großartigen Satz sagen können?

Montag, 17. Oktober 2011

OCCUPY and PEACE



…a relevant commentary on the media. Again from the scene of Occupy New Haven, 10/15/11.




all photos © Carl Weese

Carl schreibt zu seinem Bilderbogen über die Occupy-Bewegeung in New Haven:
"Just a few of the many peace symbols to be seen everywhere during Occupy New Haven, October 15, 2011.
As the American mainstream media reluctantly begins to cover the "Occupy" movement, one of their prevalent memes characterizes it as composed of young people who are somehow the reincarnation of the hippies from four decades ago. Instead, the reality is that everyone is there from young adults to folks like these who at least are the right age to have been hippies four decades ago (I'm the right age too). There were families with young children, too. When everyone marched around The Green, many of the cars that were being held up as the police carefully alternated marchers and motorists through the intersections, began honking their horns not over the delays, but in solidarity. Some of the honking supporters were in Subarus and Civics, but some were in luxury cars. Just not 1% level luxury cars, I guess."
Ich finde es spannend, eine bildliche Vorstellung davon zu bekommen, wie sich die "Occupy-Bewegung" in anderen Ländern darstellt (weitere Fotos dazu auf Carl's Blog).

Leider kann ich im Moment nichts dazu beitragen.
Aber vielleicht hat ja eine Leserin/ein Leser des Blogs noch etwas in petto?

Samstag, 15. Oktober 2011

PEACE in Prague

© Tyler Monson

Tyler schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"I am in Prague this week, and encountered this."

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Sprache der Wand

© Markus Spring

Markus schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"I found something in Budapest - but I understand it even less than assyrian cuneiform writing. So this wall doesn't speak anything (understandable), but it invites to see."

Montag, 10. Oktober 2011

"Dear Leica M9…" – Ein Abschiedsbrief



Paul Lanigan schreibt einen Abschiedsbrief an seine Leica M9.
Und was für einen!

Einen Abschiedsbrief an die Leica M6 – aus der Zeit vor der digitalen Götterdämmerung – gibt es hier.

PEACE on a Trash Can

Tivoli, New York • © Carl Weese

Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Seen at the corner of a public park and playground a block from the main street of Tivoli."

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Nach langem endlich mal wieder…

…ein Lesezeichen!

Auf lensrentals.com gibt es eine wirklich interessante Untersuchung über die Streuung der Abstimmung von Objektiven, AF-Systemen und Kameragehäusen: NOTES ON LENS AND CAMERA VARIATION

Ein neuer Aspekt zum Dauerbrenner "Scharf, Schärfer, am Schärfsten"

Sonntag, 2. Oktober 2011

PEACE on the Octoberfest

© Markus Spring

Markus schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"In spite of the small number of peace signs I was able to spot in Munich, this is a really peaceful city if read take the official crime rate. And this year, I have even found a peace sign on the Octoberfest itself, used to advertise for time-travel "back into the 70ies" attraction. I doubt however that it will help against the rising number of beer hall brawls, where drunkards use steins as weapons against each other."

Dienstag, 27. September 2011

… und die anderen machen Urlaub!

Mediterranes Freiburg • Panasonic GH2 mit Lumix G f2.5/14mm

Es kann einem schon unheimlich werden: seit gefühlt mehreren Wochen Tag für Tag blauer Himmel und sommerliche Temperaturen.
Und kein Ende abzusehen!

Wie soll man da denn arbeiten?



Dienstag, 20. September 2011

PEACE at the bagel shop & sketchbook

© Carl Weese

Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Perhaps it's a bit commercial for the The Big Apple Bagel Shop in the resort town of Bay View, WI, to utilize the peace symbol, but then, the more commercial interests paid any attention to the idea at all, the better off we'd all be."

Neuigkeiten zu Carls Aktivitäten gibt es hier


© Karl Kollmann

Karl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Peace - am Umschlag für das US-amerikanische
Sketchbook-Projekt.
Peace, das ist auch sowas wie Anarchie für das
bestehende System, wen das ernst gemeint ist.
"Friede den Hütten. Krieg den Palästen!" heißt
das nach Georg Büchner für damals Hessen.
Irgendwie, kommen wir nicht um so was umhin..."

Sonntag, 18. September 2011

Ich saz ûf eime steine …

Panasonic GH-2 


…und dahte bein mit beine.
dar ûf satzt ich den ellenbogen,
ich hete in mîne hand gesmogen
daz kinne und ein mîn wange…



Fuji X100

Von Walther von der Vogelweide über Gottfried von Neifen (oben) bis heute zur Sprache der Wand… Nachdenken über die eigenen Existenz, woher komme ich, wer bin ich, wohin gehe ich…

Sonntag, 11. September 2011

Sonntag, 4. September 2011

PEACE Satchel

West Hartford, CT • © Carl Weese

Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Kimberly Zebrauski and a friend were outside Jerry's Artorama after an art supplies shopping expedition, waiting for their ride, when I spotted Kimberly's big black and white peace satchel."

Donnerstag, 1. September 2011

Fuji X10 – was lange währt…

Nachdem Fuji mit der X100 die digitale Kompaktkamera neu gedacht und damit großen Erfolg hat, kommt  nun mit der Fuji X10 ein neues und hochinteressantes Kamerakonzept auf den Markt.

Zwar verbaut Fuji hier wieder einen kleinen 2/3-inch-Sensor, kompensiert aber die Schwächen dieser Minisensoren durch eine Technologie, die es bisher nur in einer digitalen Mittelformatkamera gibt: dem pixel-binning.
Dabei werden benachbarte Bildelemente zu "einem" Pixel mit höhere Lichtempfindlichkeit und größerem Dynamikumfang zusammengefaßt.
Allerdings wird damit auch die Auflösung der Kamera reduziert: im Falle der Fuji X10 von regulär 12MP auf dann 6MP.

(zum "Mythos Megapixel" siehe auch hier und hier)

So ist es einerseits möglich ein kompaktes und lichtstarkes Zoom zu verbauen, was mit größeren Sensoren nicht möglich wäre und trotzdem bei Motiven mit hohem Kontrast bzw. beim Fotografieren wenig Licht mit hoher Empfindlichkeit noch eine akzeptable Bildqualität zu bekommen.

So stellt sich Fuji mit Sigma und Ricoh in die Reihe der Firmen, die sich getrauen innovative Kamerakonzepte auf den Markt zu bringen.

Chapeau!

Donnerstag, 25. August 2011

Impressions niçoise – ein Experiment

Blick vom Colline du Chateau auf Nizza

Elektromobilität – in Nizza allgegenwärtig

Socca –  Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl – ein typische Spezialität

Die Altstadt von Nizza - sehenswert

am Place Garibaldi

Nachtleben in der Altstadt

Nächtlicher Strand vor der Promenade des Anglais

Ein Versuch, einige Szenen aus dieser warmen und lebhaften Stadt ohne "Postkarten(an)sicht" wiederzugeben.

Andere Fotos aus Nizza gibt es hier.

(alle Fotos mit der Fuji X100)