Die Fuji GF670/Voigtländer Bessa III - ein klassischen Reisekamera - war eine bestaunte Überraschung auf der Photokina.
Die Multiformatkamera (6x6 u. 6x7) ist mit einer 3.5/80mm Optik versehen, hat einen gekoppelten Entfernungsmesser mit Parallaxenausgleich und Belichtungsautomatik mit Blendenvorwahl.
Zusammengeklappt eine unschlagbar kleine Große.
Wenn sie tatsächlich zu einem Preis deutlich unter 1000 € in die Läden kommt, wird sie sicher Liebhaber finden.
Allerdings: wer über keine eigene Dunkelkammer mehr verfügt, sollte sich vorher gründlich überlegen, was er nach dem Fotografieren mit den Negativen anfängt.
Mittelformat-Filmscanner sind teuer und preisgünstigere Lösungen via Flachbettscanner liefern nicht unbedingt die den großen Negativen angemessene Qualität.
zur Meldung ein bemerkenswerter Kommentar von Michael K. Trout:
" … lange angekündigt, mit Sagengespinst umrank und endlich der breiten Öffentlichkeit gezeigt ist nun fast täglich mit dieser Reisekamera zu rechnen. Wohlan, möge dem Gerät Erfolg beschieden sein.
Interessanter fand ich jedoch die Aussagen der Fuji-Verantwortlichen, die im Analoge bzw. Hybriden ein erhebliche Potential für die Zukunft sehen. Oh, habe ich tatsächlich das Wort Zukunft geschrieben?
In der Tat, Zukunft in der Fotografie war noch nie so sehr in Frage gestellt wie heute ... Einschränkung: in der Zeit der Kleinbildeinführung wurde ähnlich konfus diskutiert ... und auch als die ersten digitalen SLRs kamen ...
Aber egal, was dem Profi schnell bewußt wird und in der Ablage landet, ist Schlagwortstoff für Millionen selbsternannte Vollblutfotografen, deren Seelenheil von der Art des Aufnahmemediums abhängt.
Wir dürfen gespannt sein, wann GEO wieder einmal eine analoge Serie einkauft oder der erste Reisejournalist über Nachtentwicklung und Scan nutzt, um Aufnahmen zu zeigen, die nur so und nicht anders bewerkstelligt werden konnte. Wer sich auf das Podest stellt und behauptet, Fotografie wäre objektiv, der hat noch niemals den rein subjektiven Sinnstreit im Inneren eines auf gute Bilder angewiesenen Geldverdienfotografen erlebt.
Ob das Mittelformat nun der Weisheit letzter Schluß ist, wird neben dem Geldbeutel ausschließlich durch Subjektivität des Fotografierenden bestätigt oder negiert.
Ich freue mich jedenfalls auf den internetialen Sinnstreit, der in Kürze über und ziehen wird ... zumal die Rollei Hy6 ja auch noch klammheimlich aus so mancher Fotoecke winken wird."
Werter Herr Kollege, lange angekündigt, mit Sagengespinst umrank und endlich der breiten Öffentlichkeit gezeigt ist nun fast täglich mit dieser Reisekamera zu rechnen. Wohlan, möge dem Gerät Erfolg beschieden sein.
AntwortenLöschenInteressanter fand ich jedoch die Aussagen der Fuji-Verantwortlichen, die im Analoge bzw. Hybriden ein erhebliche Potential für die Zukunft sehen. Oh, habe ich tatsächlich das Wort Zukunft geschrieben?
In der Tat, Zukunft in der Fotografie war noch nie so sehr in Frage gestellt wie heute ... Einschränkung: in der Zeit der Kleinbildeinführung wurde ähnlich konfus diskutiert ... und auch als die ersten digitalen SLRs kamen ...
Aber egal, was dem Profi schnell bewußt wird und in der Ablage landet, ist Schlagwortstoff für Millionen selbsternannte Vollblutfotografen, deren Seelenheil von der Art des Aufnahmemediums abhängt.
Wir dürfen gespannt sein, wann GEO wieder einmal eine analoge Serie einkauft oder der erste Reisejournalist über Nachtentwicklung und Scan nutzt, um Aufnahmen zu zeigen, die nur so und nicht anders bewerkstelligt werden konnte. Wer sich auf das Podest stellt und behauptet, Fotografie wäre objektiv, der hat noch niemals den rein subjektiven Sinnstreit im Inneren eines auf gute Bilder angewiesenen Geldverdienfotografen erlebt.
Ob das Mittelformat nun der Weisheit letzter Schluß ist, wird neben dem Geldbeutel ausschließlich durch Subjektivität des Fotografierenden bestätigt oder negiert.
Ich freue mich jedenfalls auf den internetialen Sinnstreit, der in Kürze über und ziehen wird ... zumal die Rollei Hy6 ja auch noch klammheimlich aus so mancher Fotoecke winken wird.