Dienstag, 29. Mai 2007
Samstag, 26. Mai 2007
Im Vorübergehen / En passant / Passing by
Freitag, 25. Mai 2007
I Love Photography!
Für alle, die ihre Liebe zur Fotografie nach außen dokumentieren wollen, gibt es dieses t-shirt mit dem berühmten Satz von HENRI CARTIER-BRESSON (fast genau) verpictoralisert bei cafepress.com.
Donnerstag, 24. Mai 2007
Was wir brauchen: Fototaschen
Fototaschen, Fotorucksäcke, Systeme mit denen man seine Kameraausrüstung meilenweit tragen kann, kurz all sowas gibt's wie Sand am Meer.
Wir alle haben ein gewissen "Verhältnis" zu diesen "meistunterschätzten" Produktionshilfsmitteln, schauen lüstern in Schaufensterauslagen, neidisch auf Kollegen und in uns nagt unentwegt die Frage: gibt es was besseres als unser altes Geraffel?
Und so sammeln sich in einer Ecke unserer Behausung Tasche um Tasche, Rucksack um Rucksack.
Und ausgerechnet jetzt noch eine dazu?
Ja! rufe ich und schaue über:
Also bitte, noch ein paar Tragehilfen für Blitzanlage etc. pp. berücksichtigt, braucht's da noch was?
Eben ja!
Wenn ich in der Stadt flanieren gehe, mit dem Fahrrad unterwegs bin, mich als "Straßenfotograf" unauffällig bewegen will, dann benutze ich die Kuriertasche Jungle Bag 15 von Jack Wolfskin.
Mit dem Einsatz aus einer anderen Tasche lässt sich darin ein Gehäuse mit Festbrennweite oder kleinem Zoom und noch ein bis zwei kleine Objektive oder Zubehör prima aufräumen.
Dazu noch jede Menge privater Krimskrams in ungezählten Abteilen.
(Ersatzweise geht auch ein 15" Powerbook!)
Das Ganze - je nach Geschmack in Leuchtfarbe oder unauffällig grau-schwarz - als Kuriertasche schräg getragen, gut zugänglich, und mit einem Quergurt für's Fahrrad oder Wandern gut zu fixieren.
Empfehlenswert!
Nachtrag
Weil's so schön passt, "a stolen sentence" von MIKE JOHNSTON aus seinem post mit dem Titel "taxes":
Thank's Mike!
Wir alle haben ein gewissen "Verhältnis" zu diesen "meistunterschätzten" Produktionshilfsmitteln, schauen lüstern in Schaufensterauslagen, neidisch auf Kollegen und in uns nagt unentwegt die Frage: gibt es was besseres als unser altes Geraffel?
Und so sammeln sich in einer Ecke unserer Behausung Tasche um Tasche, Rucksack um Rucksack.
Und ausgerechnet jetzt noch eine dazu?
Ja! rufe ich und schaue über:
- Dörr BLUE STONE 'BLACK' XXL - da geht alles rein
- Domke - Canvas kriegt so 'ne schöne Patina
- Fotima - unscheinbar und praktisch
- Prat - die schwarzgenarbte kleine Edelledertasche, gibt's die überhaupt noch?
- Reporter 400 AW, wenn man nicht zu lange tragen muss
- SlingShot 200 AW, für die kleine Reiseausrüstung
- SlingShot 300 AW, wenn man den Inhalt der Reporter 400 länger tragen muss.
Also bitte, noch ein paar Tragehilfen für Blitzanlage etc. pp. berücksichtigt, braucht's da noch was?
Eben ja!
Wenn ich in der Stadt flanieren gehe, mit dem Fahrrad unterwegs bin, mich als "Straßenfotograf" unauffällig bewegen will, dann benutze ich die Kuriertasche Jungle Bag 15 von Jack Wolfskin.
Mit dem Einsatz aus einer anderen Tasche lässt sich darin ein Gehäuse mit Festbrennweite oder kleinem Zoom und noch ein bis zwei kleine Objektive oder Zubehör prima aufräumen.
Dazu noch jede Menge privater Krimskrams in ungezählten Abteilen.
(Ersatzweise geht auch ein 15" Powerbook!)
Das Ganze - je nach Geschmack in Leuchtfarbe oder unauffällig grau-schwarz - als Kuriertasche schräg getragen, gut zugänglich, und mit einem Quergurt für's Fahrrad oder Wandern gut zu fixieren.
Empfehlenswert!
Nachtrag
Weil's so schön passt, "a stolen sentence" von MIKE JOHNSTON aus seinem post mit dem Titel "taxes":
There's gotta be a "camera-bag tax." Who has just one camera bag, and who lets the fact that he already has ten stop him from buying one more? It's like we can't help ourselves. Like every untried camera bag we run across is the green grass on the far side of the fence. If I just had that camera bag....
Thank's Mike!
Mittwoch, 23. Mai 2007
Montag, 21. Mai 2007
Ghost in this house
I don't pick up the mail
I don't pick up the phone
I don't answer the door
I'd just as soon be alone
I don't keep this place up
I just keep the lights down
I don't live in these rooms
I just rattle around
I'm just a ghost in this house
I'm just a shadow upon these walls
As quietly as a mouse I haunt these halls
I'm just a whisper of smoke
I'm all that's left of two hearts on fire
That once burned out of control
You took my body and soul
I'm just a ghost in this house
I don't care if it rains
I don't care if it's clear
I don't mind staying in
There's another ghost here
He sits down in your chair
And he shines with your light
And he lays down his head
On your pillow at night
I'm just a ghost in this house
I'm just a shadow upon these walls
I'm living proof of the damage
Heartbreak does
I'm just a whisper of smoke
I'm all that's left of two hearts on fire
That once burned out of control
And took my body and soul
I'm just a ghost in this house
Oh, I'm just a ghost in this house
Alison Krauss
interpretiert NILS LANDGREN auf seiner CD Sentimental Journey auf unvergleichliche Weise!
Sonntag, 20. Mai 2007
Im Vorübergehen / En passant / Passing by
Fotografien sind die vielleicht geheimnisvollsten all der Objekte, welche die Umwelt, die wir als "modern" begreifen, ausmachen und gestalten.Susan Sontag, Über Fotografie, München 1978
Fotografien sind tatsächlich eingefangene Erfahrung, und die Kamera ist das ideale Hilfsmittel, wenn unser Bewußtsein sich etwas aneignen will.
Samstag, 19. Mai 2007
Freitag, 18. Mai 2007
Über Fotografie: Potenzial und Plausibilität
Die Lektüre der letzten Zeit so einzudampfen, dass sie auf eine Bildschirmseite passt ist mir leider nicht geglückt.
Ich bin aber auch mit dem Gelesenen nicht immer einverstanden gewesen.
Trotzdem habe ich aber einiges gefunden, das sich “Im Vorübergehen/En passant/Passing by” als Denksatz zitieren lässt, wie z. B. ROLAND BARTHES Satz über den Sinn- und Erkenntnisgehalt der Fotografie: “Es ist so gewesen.”
Die Menge dieser “Denksätze” ergibt auch eine Art Zusammenfassung, eine Essenz des über Fotografie Gedachten.
Aus meiner eigenen Erfahrung und Herangehensweise an die Fotografie haben sich zwei Begriffe herausgebildet, nach denen ich meine, aber auch die Fotografie anderer beurteile: Potenzial und Plausibilität.
Im Potenzial des Bildes vergegenständlicht sich das Können des Fotografen während der Aufnahme. Aber auch die (noch nicht erschlossenen) Möglichkeiten die in einer Fotografie stecken und die häufig erst bei der Durchsicht und Bearbeitung der Fotos erkannt werden können.
Ist das Bild eine Reproduktion oder eine Interpretation? Kann es erzählen? Weckt es Assoziationen? Gefühle?
Die Prüfung auf Plausibilität ist Kontrolle für den Fotografen und ein Werkzeug für den Betrachter: ist das Bild stimmig, nachvollziehbar, einleuchtend? Oder abstrus? konstruiert? beziehungslos? L'art pour l'art?
Z. B. könnte das Portrait eines Buchautors sein Potenzial im Ausdruck der Persönlichkeit haben.
Es verliert aber womöglich jede Plausibilität, wenn der Autor unvermittelt zwischen einem Gebüsch auftaucht. Was hat der Autor dort verloren? Schreibt er Gartenbücher?
Potenzial und Plausibilität müssen nicht unbedingt immer miteinander gehen. Wenn sie es aber tun, haben wir schon eine ganze Menge erreicht.
Fehlt dann eigentlich nur noch eines: ROLAND BARTHES beschreibt es als das “punctum”.
Ein Detail im Bild, vom Fotografen nicht bewusst eingesetzt - vielleicht unbewusst wahrgenommen - das den Betrachter anspringt, ansticht, eine Erschütterung auslöst und das Bild geradezu in das visuelle Gedächtnis zwingt.
Erkennen des Potenzials, anerkennen der Plausibilität, können das Kriterien zur Beurteilung eines Fotos sein?
Ich bin aber auch mit dem Gelesenen nicht immer einverstanden gewesen.
Trotzdem habe ich aber einiges gefunden, das sich “Im Vorübergehen/En passant/Passing by” als Denksatz zitieren lässt, wie z. B. ROLAND BARTHES Satz über den Sinn- und Erkenntnisgehalt der Fotografie: “Es ist so gewesen.”
Die Menge dieser “Denksätze” ergibt auch eine Art Zusammenfassung, eine Essenz des über Fotografie Gedachten.
Aus meiner eigenen Erfahrung und Herangehensweise an die Fotografie haben sich zwei Begriffe herausgebildet, nach denen ich meine, aber auch die Fotografie anderer beurteile: Potenzial und Plausibilität.
Im Potenzial des Bildes vergegenständlicht sich das Können des Fotografen während der Aufnahme. Aber auch die (noch nicht erschlossenen) Möglichkeiten die in einer Fotografie stecken und die häufig erst bei der Durchsicht und Bearbeitung der Fotos erkannt werden können.
Ist das Bild eine Reproduktion oder eine Interpretation? Kann es erzählen? Weckt es Assoziationen? Gefühle?
Die Prüfung auf Plausibilität ist Kontrolle für den Fotografen und ein Werkzeug für den Betrachter: ist das Bild stimmig, nachvollziehbar, einleuchtend? Oder abstrus? konstruiert? beziehungslos? L'art pour l'art?
Z. B. könnte das Portrait eines Buchautors sein Potenzial im Ausdruck der Persönlichkeit haben.
Es verliert aber womöglich jede Plausibilität, wenn der Autor unvermittelt zwischen einem Gebüsch auftaucht. Was hat der Autor dort verloren? Schreibt er Gartenbücher?
Potenzial und Plausibilität müssen nicht unbedingt immer miteinander gehen. Wenn sie es aber tun, haben wir schon eine ganze Menge erreicht.
Fehlt dann eigentlich nur noch eines: ROLAND BARTHES beschreibt es als das “punctum”.
Ein Detail im Bild, vom Fotografen nicht bewusst eingesetzt - vielleicht unbewusst wahrgenommen - das den Betrachter anspringt, ansticht, eine Erschütterung auslöst und das Bild geradezu in das visuelle Gedächtnis zwingt.
Erkennen des Potenzials, anerkennen der Plausibilität, können das Kriterien zur Beurteilung eines Fotos sein?
Donnerstag, 17. Mai 2007
Mittwoch, 16. Mai 2007
Dienstag, 15. Mai 2007
Montag, 14. Mai 2007
… und es geht doch! Der Beweis!
In einem vorangegangen post habe ich über den Einsatz einer Canon Powershot S3 IS für eine kleine Produktion geschrieben.
Die selbe Kamera habe ich auch für das Reifenfoto (Reifenprofil ist partiell in die Schuhsohle montiert) benutzt.
Gedruckt hat das Foto eine Größe von 15x21 cm.
Die visuelle Qualtiät unterscheidet sich nicht vom Titelbild der Zeitschrift (ACE Lenkrad, Heft 5), das ich mit der Canon EOS 5D und auf RAW fotografiert habe.
Es wird halt so manches "verdruckt"!
Bei mittleren Formaten offensichtlich auch der Unterschied von einem "Consumer JPG" zum "Profi RAW".
Sonntag, 13. Mai 2007
RAW vs. JPEG
Ein klarer und sachlicher Artikel in Lawrence Ripsher Photo Journal zum Thema RAW versus JPEG.
Lawrence Ripsher distanziert sich von den pixel peepern, bricht eine Lanze für JPEG, kommt aber für sich selbst zu dem Schluß:
Lesenswert!
Lawrence Ripsher distanziert sich von den pixel peepern, bricht eine Lanze für JPEG, kommt aber für sich selbst zu dem Schluß:
"Aber trotz allem, wenn es um DSLR's geht, ist die Antwort für mich ein definitives ja (zu RAW)."
Lesenswert!
Freitag, 11. Mai 2007
Was wir brauchen: die 3 K's
Ein schnapszahliger Geburtstag ist ein passender Anlass, einen Eimer voller Lebensweisheiten über die versammelte Gemeinde auszuschütten: die Essenz eines erfüllten Fotografenlebens.
Was alle wissen wollen, aber sich nicht getrauen zu fragen:
was ist das Fundament deines großartigen Erfolgs, deiner steilen Karriere?
Heute kommt die Antwort! Merket auf!
Hier die essentiellen 3 K's:
Kinder:
braucht man zur Erdung, damit man was zum Kümmern hat, sind ein Quell nicht endend wollender Freude und lassen sich gut fotografieren.
Kirchenchor:
Singekreis, Gesangsverein etc., lüpft einmal pro Woche die Hirnschale und lässt frische Luft und neue Inspiration hinein. Spirituelle Sensationen können dann mit der Fotografie visuell umgesetzt werden.
Krafttraining:
verhilft zu aufrechtem Gang, einem besseren “standing” und ersetzt oder ergänzt Kamera AS und Objektiv IS. Scharfe Fotos sind der Schlüssel zum Erfolg.
Das war's für heute.
Viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht
Martin
Tags zu diesem Artikel:
Kanikon, Fokus, Kraukarte, Kamertasche, Akku, Speicherkarte, Kugelkopf, Kollegen, Objektivköcher, Komputer, Kirschkernbeutel, Histokram, Hyperfokal, Klemme, Fotodredaktion, RAW-Konverter, Weitwinkelobjektiv, Vertikalgriff, Fotodrucker, kalibrieren, Kanäle, Fotorucksack, Piksel, knipsen, kromatische Aberration, indirekt, Fotokarton, Weißabkleich, Farbkartusche, Tonwertkorrektur, unsharp mask …
Was alle wissen wollen, aber sich nicht getrauen zu fragen:
was ist das Fundament deines großartigen Erfolgs, deiner steilen Karriere?
Heute kommt die Antwort! Merket auf!
Hier die essentiellen 3 K's:
Kinder:
braucht man zur Erdung, damit man was zum Kümmern hat, sind ein Quell nicht endend wollender Freude und lassen sich gut fotografieren.
Kirchenchor:
Singekreis, Gesangsverein etc., lüpft einmal pro Woche die Hirnschale und lässt frische Luft und neue Inspiration hinein. Spirituelle Sensationen können dann mit der Fotografie visuell umgesetzt werden.
Krafttraining:
verhilft zu aufrechtem Gang, einem besseren “standing” und ersetzt oder ergänzt Kamera AS und Objektiv IS. Scharfe Fotos sind der Schlüssel zum Erfolg.
Das war's für heute.
Viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht
Martin
Tags zu diesem Artikel:
Kanikon, Fokus, Kraukarte, Kamertasche, Akku, Speicherkarte, Kugelkopf, Kollegen, Objektivköcher, Komputer, Kirschkernbeutel, Histokram, Hyperfokal, Klemme, Fotodredaktion, RAW-Konverter, Weitwinkelobjektiv, Vertikalgriff, Fotodrucker, kalibrieren, Kanäle, Fotorucksack, Piksel, knipsen, kromatische Aberration, indirekt, Fotokarton, Weißabkleich, Farbkartusche, Tonwertkorrektur, unsharp mask …
Donnerstag, 10. Mai 2007
Mittwoch, 9. Mai 2007
Think? while you shoot?
Mal ganz abgesehen davon, dass ich diese Formulierung nicht mag …
Der Satz von MARTIN MUNKACSI ging mir heute auch durch den Kopf.
Und dann kam überraschend der Kommentar von 8mt.
Und jetzt muss ich doch auch noch was dazu sagen.
Denken beim Fotografieren?
Ich gehöre auch zu dem Menschen (Männern?), die nicht multi-tasking-fähig sind. Ich fotografiere erst und denke dann.
Das hat sich häufig als ein Fehler herausgestellt!
In der Zwischenzeit habe ich gelernt, gelegentlich auf die Anzeigen unter und neben dem Sucherbild zu schauen. Ich nutze kleine Pausen um das Histogramm zu prüfen (siehe "Das Wunder von RAW"). Und um auf meiner virtuellen To-Do-Liste ein Häckchen zu machen.
Ich überlege, ob sich hier vor Ort mehr oder andere Möglichkeiten ergeben, als vorhergesehen. Ich sage nach dem Fotografieren nicht einfach Danke und Tschüss, sondern gebe mir eine Karenzzeit, in der ich prüfen kann, ob ich an alles gedacht habe.
Kurz, ich versuche beim Fotografieren zu denken.
Nur, hat das MUNKACSI auch so gemeint?
Ich glaube eigentlich nicht.
Ich glaube auch nicht, dass er sich beim "Durch-den-Sucher-schauen" so lange Gedanken gemacht hat, bis durch die mentale Auslöseverzögerung das Motiv Geschichte wurde.
Dazu sind seine Aufnahme viel zu lebendig, bewegt, treffen den entscheidenden Moment.
Wahrscheinlich hat CARTIER-BRESSON in den Fotos MUNKACSI's etwas gesehen, was er mit seinem oft zitierten Satz von "Kopf, Auge und Herz" einfach viel besser und sinnhafter formulieren konnte.
Und so interpretiert, kann ich auch MUNKACSI's kurze und knappe Formulierung verstehen.
P.S.:
Think while you cook!
Fast hätte ich heute abend vergessen, in die Salatsoße etwas Erdbeermarmelade zu tun.
Der Satz von MARTIN MUNKACSI ging mir heute auch durch den Kopf.
Und dann kam überraschend der Kommentar von 8mt.
Und jetzt muss ich doch auch noch was dazu sagen.
Denken beim Fotografieren?
Ich gehöre auch zu dem Menschen (Männern?), die nicht multi-tasking-fähig sind. Ich fotografiere erst und denke dann.
Das hat sich häufig als ein Fehler herausgestellt!
In der Zwischenzeit habe ich gelernt, gelegentlich auf die Anzeigen unter und neben dem Sucherbild zu schauen. Ich nutze kleine Pausen um das Histogramm zu prüfen (siehe "Das Wunder von RAW"). Und um auf meiner virtuellen To-Do-Liste ein Häckchen zu machen.
Ich überlege, ob sich hier vor Ort mehr oder andere Möglichkeiten ergeben, als vorhergesehen. Ich sage nach dem Fotografieren nicht einfach Danke und Tschüss, sondern gebe mir eine Karenzzeit, in der ich prüfen kann, ob ich an alles gedacht habe.
Kurz, ich versuche beim Fotografieren zu denken.
Nur, hat das MUNKACSI auch so gemeint?
Ich glaube eigentlich nicht.
Ich glaube auch nicht, dass er sich beim "Durch-den-Sucher-schauen" so lange Gedanken gemacht hat, bis durch die mentale Auslöseverzögerung das Motiv Geschichte wurde.
Dazu sind seine Aufnahme viel zu lebendig, bewegt, treffen den entscheidenden Moment.
Wahrscheinlich hat CARTIER-BRESSON in den Fotos MUNKACSI's etwas gesehen, was er mit seinem oft zitierten Satz von "Kopf, Auge und Herz" einfach viel besser und sinnhafter formulieren konnte.
Und so interpretiert, kann ich auch MUNKACSI's kurze und knappe Formulierung verstehen.
P.S.:
Think while you cook!
Fast hätte ich heute abend vergessen, in die Salatsoße etwas Erdbeermarmelade zu tun.
Dienstag, 8. Mai 2007
Montag, 7. Mai 2007
Süpermän ritörns!
Endlich mal 'ne Titelseite in London, Hong Kong oder Sydney!
In den ersten beiden Metropolen hab ich's geschafft!
Die Aussis sind mir einfach zu schnell.
Muß auch mal sein. Oder?
Preisrätsel - die Lösung / Competiton - the answer
So liebte es Peter Voß in seinem Dienstzimmer: die Muse an seiner Seite.
Peter Bougoust (rechts) hat da noch Berührungsängste.
Peter Bougoust (rechts) hat da noch Berührungsängste.
Ich war selber gespannt darauf, welches Foto gedruckt wird.
Bild #1 ist wohl das Pflichtprogramm.
Beim Bild #2 war ich beim Fotografieren skeptisch, am Bildschirm hat es mir dann am Besten gefallen.
Bei Bild #3 hatte der Redakteur (Josef-Otto Freudenreich) vor Ort eine Idee, eine Assoziation.
Bild #4 entstand aus der Situation heraus.
Bild #5 habe ich auch die meisten Chancen eingeräumt.
Um dann positiv überrrascht zu werden.
Es gab noch 2, 3 andere Fotosituationen, die ich aber schon am Bildschirm ausgeschlossen und nicht bearbeitet habe.
Interessant, dass wir alle ähnliche Einschätzungen haben.
Oder die gleichen Erfahrungen, wie Rainer Steußloff schreibt: "Wir schicken 5 gute und eins zum Drucken".
Nachdem es von niemanden eine richtig eindeutige Ansage gab, welches Bild nun gedruckt wurde (auch michael sagt: "But I think no. 2 would be excellent, if only they would print it …"),
könnt ihr alle sieben - wenn ihr Lust habt - mir eure Postansschrift schicken und hoffnungsfroh auf ein schönes Foto warten.
Hat mich gefreut!
Sonntag, 6. Mai 2007
Im Vorübergehen / En passant / Passing by
Henri Cartier Bresson bezeichnete Munkacsi's Foto "Jungen laufen in die Brandung des Tanganyika-Sees" als "… die einzige Photographie, die mich beeinflußt hat.""Think while you shoot!"
MARTIN MUNKACSI, zitiert nach Martin Munkacsi, Steidl Verlag 2005
Samstag, 5. Mai 2007
Regenwald
Canon Powershot S3 IS, Bl. 2.8, 1/20 sec., 80 ISO, Brennweite 10mm (equiv. ca. 60mm KB)
Kleine Wanderung auf der Schwäbischen Alb bei St. Johann.
Leichter Regen und etwas Nebel bei 8 Grad.
Einem 36-Stunden-Tag (Tarifverhandlungen) mit 11 Stunden Schlaf und wandern in feuchter frischer Luft therapiert.
Alles wieder OK!
Leichter Regen und etwas Nebel bei 8 Grad.
Einem 36-Stunden-Tag (Tarifverhandlungen) mit 11 Stunden Schlaf und wandern in feuchter frischer Luft therapiert.
Alles wieder OK!
Freitag, 4. Mai 2007
16h Tarifverhandlung / 16h Collective Bargaining
Foto: © Daniel Maurer
Daniel portraitiert mich um Mitternacht während der Metall-Tarifverhandlungen in Sindelfingen.
Mit seiner genialen Dreh- und Blitztechnik fängt er auf unnachahmliche Weise die Trostlosigkeit einer Verhandlungsnacht und ihrer Opfer ein.
Wie sagt doch DANTE ALIGHIERI in der Göttlichen Komödie:
Daniel portraitiert mich um Mitternacht während der Metall-Tarifverhandlungen in Sindelfingen.
Mit seiner genialen Dreh- und Blitztechnik fängt er auf unnachahmliche Weise die Trostlosigkeit einer Verhandlungsnacht und ihrer Opfer ein.
Wie sagt doch DANTE ALIGHIERI in der Göttlichen Komödie:
"Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!"
Daniel portraited me around midnight during the collective bargaining of the metal industries in Sindelfingen.
With his ingenious trick and lightning technology he catches the desolation of a negotiation night and its victims in an inimitable way.
How DANTE ALIGHIERI says in the Divine Comedy:
With his ingenious trick and lightning technology he catches the desolation of a negotiation night and its victims in an inimitable way.
How DANTE ALIGHIERI says in the Divine Comedy:
“Let, those who step in, abandon all their hope!”
Donnerstag, 3. Mai 2007
Preisrätsel / Competition
Ein Test für Fotografen/Fotojounalisten und solche, die es werden wollen: "Intendantenwechsel beim SWR"
Ein Thema, fünf Bilder.
Fotografiert für eine deutsche Tageszeitung.
Rate, welches Foto wurde gedruckt?
Richtige Antworten erhalten - hoffentlich - einen (signierten;-) Druck meiner Straßenfotografien.
A test for photographers/photojournalists and those, who want to become one:
"Rotation of the manager of the SWR broadcast"
One topic, five pictures.
Photographed for a german daily paper.
Guess, which photo became printed?
Correct answers will - hopefully - receive a (signed;-) copy of my street photograpies!
Ein Thema, fünf Bilder.
Fotografiert für eine deutsche Tageszeitung.
Rate, welches Foto wurde gedruckt?
Richtige Antworten erhalten - hoffentlich - einen (signierten;-) Druck meiner Straßenfotografien.
A test for photographers/photojournalists and those, who want to become one:
"Rotation of the manager of the SWR broadcast"
One topic, five pictures.
Photographed for a german daily paper.
Guess, which photo became printed?
Correct answers will - hopefully - receive a (signed;-) copy of my street photograpies!
Viel Glück! - Good luck!
Kollegen aus Baden-Württemberg bitte nur außer Konkurrenz ;-7
Kollegen aus Baden-Württemberg bitte nur außer Konkurrenz ;-7
Mittwoch, 2. Mai 2007
Farbräume - Farbträume
sRGB sings the blues:
kleiner aber interessanter Artikel zum Thema "Farbraum" in photostream.
kleiner aber interessanter Artikel zum Thema "Farbraum" in photostream.
There is no big point here except to note that bigger spaces aren’t always bigger everywhere.
Dienstag, 1. Mai 2007
Mein Wunsch "Reise- und Herumtragzoom" …
wurde jetzt von slrgear.com getestet.
Die Tester schreiben über das Canon EF 70-200mm f/4L IS USM u. a.:
Die Tester schreiben über das Canon EF 70-200mm f/4L IS USM u. a.:
"This lens tests and performs as well, or better than, any lens tested recently. It is quite sharp across its entire aperture-focal length spectrum; chromatic aberration, vignetting, and distortion are all quite reasonable; focusing is fast and accurate; the build is L-class; and the new 4-stop image stabilization is downright startling in its effectiveness."So bin ich also weiterhin - hoffnungsfroh glücklich - aber leider nicht wunschlos!
King of the Jungle
Canon Ixus 40, Bl. 3.5, 1/500, 10mm (equiv. 70mm KB), ISO Auto
Hamburg vor 30 Jahren: der Bereich Hafenstrasse/Fischmarkt bis hin zur Reeperbahn war für mich der Großstadtdschungel schlechthin (mal abgesehen von einigen Bezirken in Berlin natürlich).
Ich erinnere mich an ein pitoresk heruntergekommenes Kiez, bevölkert von Freaks, Luden, Alkis, Alternativen, Nutten, Nichtstuern, voll von absonderlichen Läden, bei denen mir oft nicht klar war, was es darin überhaupt zu kaufen gab.
Meistens bin ich im Stechschritt durch die mir etwas unheimliche Gegend Richtung U-Bahn gelaufen, um nicht uneindeutig zu wirken, um zu vermeiden, dass mich irgendwer aus irgendwelchen Gründen anquatscht und Ärger macht.
Heute ist nichts mehr davon zu bemerken, sogar die Hafenstrasse sieht jetzt - abgesehen von einigen Transparenten und Graffitis - geradezu großbürgerlich aus.
Die letzten Schatten des Dschungels und seiner ehemaligen Kings findet man nur noch in wenigen Winkeln und an den Wänder von Abbruchhäusern.
Hamburg 30 years ago: the quarter from Hafenstrasse/Fish market up to the Reeperbahn was for me the essence of a metropolitan jungle (naturally apart from some districts in Berlin ).
I remember a pitoresque and shabby quarter, populated by freaks, panderers, alcoholics, alternatives, prostitutes, slackers, full of peculiar shops, I didn't know what they are selling.
Mostly I ran in a rush through this weird quarter in direction underground, in order to avoid that someone speaks to me for any reasons and makes troubles.
Today nothing stayed as it was before. Even the Hafenstrasse now - apart from some banners and graffitis - looks almost like a middleclass quarter.
The last shade of the jungle and its former kings you find only in few angles and at the walls of damaged houses.
Ich erinnere mich an ein pitoresk heruntergekommenes Kiez, bevölkert von Freaks, Luden, Alkis, Alternativen, Nutten, Nichtstuern, voll von absonderlichen Läden, bei denen mir oft nicht klar war, was es darin überhaupt zu kaufen gab.
Meistens bin ich im Stechschritt durch die mir etwas unheimliche Gegend Richtung U-Bahn gelaufen, um nicht uneindeutig zu wirken, um zu vermeiden, dass mich irgendwer aus irgendwelchen Gründen anquatscht und Ärger macht.
Heute ist nichts mehr davon zu bemerken, sogar die Hafenstrasse sieht jetzt - abgesehen von einigen Transparenten und Graffitis - geradezu großbürgerlich aus.
Die letzten Schatten des Dschungels und seiner ehemaligen Kings findet man nur noch in wenigen Winkeln und an den Wänder von Abbruchhäusern.
Hamburg 30 years ago: the quarter from Hafenstrasse/Fish market up to the Reeperbahn was for me the essence of a metropolitan jungle (naturally apart from some districts in Berlin ).
I remember a pitoresque and shabby quarter, populated by freaks, panderers, alcoholics, alternatives, prostitutes, slackers, full of peculiar shops, I didn't know what they are selling.
Mostly I ran in a rush through this weird quarter in direction underground, in order to avoid that someone speaks to me for any reasons and makes troubles.
Today nothing stayed as it was before. Even the Hafenstrasse now - apart from some banners and graffitis - looks almost like a middleclass quarter.
The last shade of the jungle and its former kings you find only in few angles and at the walls of damaged houses.
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