Samstag, 10. Februar 2007

DxO

Die angefangene Artikelserie zu meinem "Arbeitsfluss" habe ich aus Zeitmangel bisher nicht fortgesetzt.

Hier als kleiner Ersatz ein praktisches Beispiel zur automatischen Bildverbesserung mit DxO Optics Pro 4.1.

Die Bildverbesserung basiert auf der Analyse von Kamera- und Objektivkombinationen und funktioniert am Besten, wenn DxoO sowohl das Softwaremodul für Kamera als auch für die benutzte Optik bereitstellt (siehe unterstützte Kameras & Objektive auf der DxO-Website), was hier der Fall ist.


Canon 5D, EF 24-105mm 1:4 IS USM, 640 ISO


Oben das Foto, wie es aus der Kamera kommt.

RAW-Datei, mit Bildstil "Neutral", Schärfe 0, Kontrast -4 und Sättigung -1 angetaggt.
Keine Verbesserung durch CameraRaw oder Photoshop.

Deutlich zu sehen ist die tonnenförmige Verzeichnung der Optik (24mm) an Deckenleuchte und Tischkante.
Ebenfalls auffällig die Vignettierung in den Ecken.




Nach der Verarbeitung in DxO ist die Verbesserung der Verzeichnung gut zu erkennen.
Vignettierung ist ebenfalls verschwunden, durch leichten Beschnitt des Bildes aber nicht mehr so deutlich zu demonstrieren.

Ebenfalls in der 400-px-Datei nicht darstellbar ist ein Schärfegwinn durch das Modul "Lenssoftness", das die in komplexen optischen Systemen entstehende "Verschwommenheit" aus dem Bild herausrechnen kann, sofern ein entsprechendes Kamera/Optik-Modul vorhanden ist.
Eine zusätzlich Nachschärfung durch USM oder CaptureSharpener war hier nicht mehr nötig.

Sichtbar wäre auch eine Kontrast- und Dynamikverbesserung.
Das endgültge Foto ist aber auch noch in Photoshop feinjustiert, und deshalb nicht mehr nur ein DxO-output.

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