Der Kulturphilosoph, Kritiker und Theoretiker der Postmoderne, Jean Baudrillard, vertrat die Ansicht, dass die durch die Medien simulierte Welt - eine Scheinwelt - die Wahrnehmung der "wirklichen Wirklichkeit" zunehmend verdrängt.
In seinem letzten Aufsatz, den er 2007 kurz vor seinem Tod verfasste, warnt er in den grellsten Farben vor der zunehmenden Virtualisierung:
„Die äußerste Gewalt, die dem Bild angetan wird, ist die des synthetischen, computergenerierten Bildes, das ex nihilo aus dem digitalen Kalkül des Computers hervorgeht.“
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