Montag, 7. Juli 2008

Canon 450D: die "Kleine" wird erwachsen - Ein Erfahrungsbericht

oder

ist "Gut genug" die beste Wahl?

Michael Reichmann auf Neufundland-Fahrt.
Im Gepäck eine Phase One 645 Mittelformatkamera - und eine Canon 450D.

Während zu "analogen" Zeiten Objektiv und Film, aber nicht die "lichtdichte Kiste" ausschlaggebend war für die Bildqualität, hat sich das "im digitalen Zeitalter" grundlegend geändert.

Teure Kamera gleich besserer Sensor, ergo hatte das Einsteigermodell den Sensor mit geringerer Auflösung und schlechterer Bildqualtiät.

Nun, das scheint sich zu ändern - meint Reichmann - und die Canon 450D ist ein Vorläufer dieser Entwicklung.

Reichmann lobt Features, Performance und den verbesserten Sucher der Kamera, hebt aber vor allem die ausgezeichnete Bildqualität hervor.

Er rät von der verlockend billigen 18-55mm Kit-Linse ab, empfiehlt den Einsatz guter Objektive, um die Qualitäten des Sensors umsetzen zu können.

Er stellt fest, dass er bei der gleichzeitigen Verarbeitung von Bilddateinen aus der 450D und der 1Ds MK III, die Fotos nur mit Hilfe der EXIF-Dateien den Gehäusen zuordnen konnte.

Seine Zusammenfassung:
One size does not fit at all.
Keine Kamera ist die Kamera für alles und für jeden.
Und, offen gesagt, gibt es keine wirklich herausragenden Vorteile der 450D gegenüber vergleichbaren Kameras anderer Anbieter.
Aber wenn man in das Canon-System investiert ist, bereits Objektive besitzt und auf der Suche nach einem kleinen und leichten Gehäuse ohne ernsthafte Einschränkung der Funktionen ist, dann ist die 450D die Kamera der Wahl.
Die Bildqualität ist auf hohem Niveau, besser als die der meisten Kameras dieser Preisklasse. Die Features sind so umfassend, wie die der Konkurrenz, und die Tage scheinen gezählt, in denen Canon die Ausstattung seiner Low-End-Kameras gezielt eingeschränkt hat.

Es klingt nicht unbedingt romantisch, über eine Kamera so zu urteilen: "Gut genug".

Aber nüchtern betrachtet: was kann einem besseres passieren, als ein Werkzeug zu bekommen, mit man hervorragend arbeiten kann.
Und das auch noch zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs Verhältnis.
Man muss sich nur vorstellen: für den Preis einer 1Ds MKIII bekommt man zehn (!) 450D-Gehäuse!

Natürlich, die Frage "Wie gut ist gut genug?" muss letztendlich jeder für sich entscheiden.

Ist "Gut genug" wirklich die beste Wahl?

Wer fotografiert bereits mit einer 450D und möchte Michael's Erfahrungsbericht ergänzen oder kommentieren?

1 Kommentar:

  1. Hallo, bin mit meiner 450 D
    total unzufrieden. Heller Hinter-
    grund überstrahlt alles.

    Die Farben sind auch bei Sonne trüb oder sehr blaß. Die Schärfe ist
    auch nicht so toll.
    Überlege schon, die Kamera umzu-
    tauschen.

    R. E.

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