Sonntag, 19. August 2007

Canon proudly presents … EOS 40D + 1Ds Mark III


Canon EOS 40 D
was mir gefällt: auswechselbare Sucherscheiben, elektrischer Staubwedel, natürlich Live-View und der Preis von $1300.
Dazu gibt es eine neues 18-55 mit IS als Kit-Linse.

Dass das Mäusekino immer größer wird (3 inch) hat auch Nachteile: das Risiko den Bildschirm einzudrücken (z. B. Stoß an Kante) wird größer.

Ob sRAW (reduierte Auflösung/Dateigröße) nützlich ist, wird sich zeigen?

10 MP mussten sein - lieber wären mir 8 MP und dafür gute 6400 ISO.
Aber wer fragt mich schon?



Canon EOS 1Ds Mark III
wer sich die Kamera leisten kann/will/muss, wird wohl vorerst leider keine EOS-Linse finden, die 22 MP auflösen kann.

Meiner bescheidenen Meinung nach unterscheidet sich so eine Bilddatei faktisch nicht von einer gut interpolierten Datei, wie es z. B. mit Genuine Fractals machbar ist.

Ein kompetenter Kommentar dazu wäre nicht schlecht!


Michael Reichmann:

"My main concern is that the 16MP 1Ds MKII was in many cases lens limited. Only the best lenses, and these mostly "L" lenses in the telephoto range, were up to the task. Though the jump from 16MP to 21MP is modest, and certainly worthwhile, it concerns me that the new MKIIIs is going to be even more lens-limited than the previous generation."

5 Kommentare:

  1. ein qualifizierter kommentar?
    hm, ich liebe das wort mäusekino! geht sofort in die lieblingsliste...

    nun, zum thema:
    iso und auflösung sind natürlich wichtige faktoren, und ich muß dir rechtgeben, wenn du sagst, das 8mp ausreichen für fast alles, anstatt auf die selbe größe nochmal 2 millionen sensoren draufzupacken. mit der iso ist es so eine sache: 6400 höhrt sich gut an, ist es aber eigentlich nicht. ähnlich wie bei der bildgröße geht es hier um das interpolieren von licht, was die momentan möglichen iso-zahlen überhaupt ermöglicht (siehe: sensorstruktur / bayersensor). das bewirkt natürlich ein größeres rauschen, und das ist genau der "nachteil". ich bin der meinung, das ich lieber ein rauschfreies iso 800 haben will als die ersten flecke bei iso400... denn mal ehrlich: wer hat zu analogzeiten schon mit einem 6400-er film gearbeitet?
    das einzige was ich mal in der kamera hatte war ein 3200er, und der war schon stellenweise zu empflindlich, wie man dann in der dunkelkammer gesehen hatte. natürlich liest es sich gut, aber das es wirklich was bringt bliebt abzuwarten. und ich bin da mal seeehr skeptisch. ich denke, das es sich mittlerweile in der breiten masse herumgesprochen hat, das die auflösung nicht so wichtig ist, und jetzt wollen die hersteller mit fantasie-isowerten ködern.
    die "anderen" wichtigen zahlen - datenübetragung, einschaltverzögerung, serienbildgeschwindigkeit, autofocus-dauer, usw... werden (hoffe ich) nach und nach ebenfalls so "hochgepuscht" werden und dann irgendwann zu einer wirklcih guten kamera führen. die technik ist ja gerade am anfang.

    zur "großen" canon: 22 mp machen bei entsprechendem anwendungsgebiet und sensorgröße durchaus sinn. es geht ja nicht um die größe des bildes sondern um den aufgelösten bereich - und somit "sichtbarkeit" - beim freistellen von bildbestandteilen. soll heißen: ein paparazzi muß ein bild ausschneiden, das trotz tele-objektiv immer noch einen minimalen teil des eigentlichen bildes belegt.
    ein tierfotograf möchte noch die bearbeitbare reserve bei dem bild haben, auf das er tage gewartet hat.
    ein modellfotograf braucht für die nachbearbeitung jedes stückchen farbinformation, das er bekommen kann.
    aber für alle anderen?
    8mp sind mehr als genug für fotografen die mal analog geabeitet haben, 12mp wenn man viel draussen unterwegs ist ("rahmenreserve" wie ich es nenne) oder wirklich tief im digitalen postprocessing steckt und auf den sog. "fine art print" hinarbeitet...

    da das mein erster kommentar in diesem blog ist, möchte ich dir bei dieser gelegenheit sagen, wie sehr ich die qualität deines blogs bewundere - weiter so! ich kichere immer noch wegen dem mäusekino.

    AntwortenLöschen
  2. Danke für den ausführlichen Beitrag.
    OK, ich komm' ja wieder auf den Boden zurück.
    Gute 1600 ISO sind gute 1600 ISO.
    Aber wenn die meisten EF-Linsen weder 8 noch 12 geschweige denn 22MP auflösen können, warum haben dann 22 Mio.interpolierte Pixel nicht die gleiche Qualität wie 22 Mio. "so-tun-als ob"-Pixel?

    AntwortenLöschen
  3. muss mal nachfragen: "warum haben dann 22 Mio.interpolierte Pixel nicht die gleiche Qualität wie 22 Mio. "so-tun-als ob"-Pixel?" wie meinst du das?

    Pixel interpolieren ist doch Pixel "erfinden" (OK, mathematisch hinzufügen) und somit "so tun als ob".
    Ich fürchte, ich verstehe den Witz gerade nicht und stehe mitten auf dem schlauch.... :(

    Und ich glaube nicht, das es an den Linsen liegt - der springende Punkt ist meiner Meinung nach immer noch Sensor und BUS und die Schnittstelle dazwischen.

    Die Objektive (also, die meisten) sind ja heute so traumhaft gut. Ich verwende stellenweise noch ca. 10 Jahre alte Objektive, und die Leisten immer noch sehr gute Dienste. Auflösung ist da gar kein Thema.....

    AntwortenLöschen
  4. Je mehr ich mit mit den Thema beschäftige, desto deutlicher wird mir, dass ich davon wenig bis nichts verstehe.
    Es soll ja auch kein blabla für nichts und wieder nichts sein.
    Für Interessierte noch ein link:

    http://luminous-landscape.com/essays/Equivalent-Lenses.shtml#another

    Und noch ein kleines Zitat aus einem Vergleich von Mittelformat-Rückteilen.

    "The size of a pixel defines the resolution to be achieved. According to the Nyquest rule, a pixel of 6.8 μm requires a lens with a resolving power of 74 line pairs per millimeter (lp/mm) over the entire image circle. A value that hardly will be achieved by any lens (and which was one of the reasons to invest in the HR- series of the Sinaron Digital lenses). Therefore, nowadays more pixels do not necessarily also mean more resolution. It is not only the sensor that counts but also the overall camera system. This is true for other components of the overall system as well: any movement – be it focusing or view camera movements – need to be more precise if the pixels are getting smaller.
    To put it in a nutshell: theoretical resolution easily gets converted in – expensive – pseudo-resolution.

    Consumers often think that more pixels automatically also means better quality. Correct? Part of
    the answer has been given above. Some additional factors have to be considered: Data from a 39 MPx
    sensor means file sizes of about 74 MB (RAW) or 223 MB (16 bit, interpolated). This means that
    more time is required for image handling – that is interpolation, filtering, exporting and post
    processing – be it in the back, in the back-software, later in Photoshop or another program, be it for transmission and/or writing the data in a memory or a disk. This means more costs – time is money –
    and the same is true when it comes to investments for more memory."

    AntwortenLöschen
  5. Noch eine Ergänzung von Michael Reichmann/lumious-landscape:

    "My main concern is that the 16MP 1Ds MKII was in many cases lens limited. Only the best lenses, and these mostly "L" lenses in the telephoto range, were up to the task. Though the jump from 16MP to 21MP is modest, and certainly worthwhile, it concerns me that the new MKIIIs is going to be even more lens-limited than the previous generation."

    AntwortenLöschen