Die Rauhnächte - zwölf Nächte zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar - sind eine Zeit, die für Geisteraustreibung oder -beschwörung, den Kontakt mit Tieren oder wahrsagerische Praktiken geeignet sein sollen.
Viel schlimmer: Wotan soll in diesen Nächten mit den Toten zur wilden Jagd aufbrechen.
In dieser Zeit steht nach altem Volksglauben das Geisterreich offen, Geister und die Seelen der Verstorbenen haben Ausgang. Und zauberkundige Menschen, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben, verwandeln sich zu dieser Zeit in Werwölfe und bedrohen Mensch und Vieh.
Wir sollten es in diesen Nächten möglichst vermeiden, nach Mitternacht aus dem Haus zu gehen.
So weit so schlecht.
Tatsächlich aber sind die Rauhnächte seit jeher eine Zeit, in der Außerirdische im Schutze der alten Sagen ungestört unseren Heimatplaneten erkunden können.
Ich weiß, ich setze meine Reputation als seriöser Fotojournalist mit der Veröffentlichung des oben stehenden Fotos aufs Spiel: weit nach Mitternacht noch auf der Albhochfläche unterwegs glitt plötzlich ein monströses und gespenstisch leuchtendes Etwas geräuschlos über mich hinweg.
So niedrig, dass mein 20mm (equiv. 40mm) Objektiv nur einen Ausschnitt erfassen konnte.
Es gelang mir nur ein Foto, danach fiel die Kamera aus.
Eine Meldung des Vorfalls bei der Ufo-Meldestelle habe ich mir erspart - mir glaubt ja doch keiner.
... als ich neulich in einer katholischen Kirche in Sueddeutschland eine Hochzeit fotografieren sollte, verbot mir der Priester und die Gast-Priesterin, bei der Trauzeremonie zu fotografieren. Als ich ein paar Bilder der Trauung mit dem Teleobjektiv versteckt hinter einer Saeule dann doch knipste, fiel genau bei dem Bild der Ringuebergabe auch meine Kamera aus, und auf dem Monitor war nur ein schwarzes Bild zu sehen...
AntwortenLöschenGuten Rutsch ins 2010!
Detlev