Auch der Reporter und Autor Andreas Altmann hat eine Affinität zu Bildern.
Und er findet Geschichten als Momentaufnahmen wie ein "street photographer" seine Bilder.
In seinem Buch "Im Herzen das Feuer - Unterwegs von Kairo in den Süden Afrikas" outet er sich als "Flaneur" und schreibt:
" Ich streune durch Assuan, wie ein Hund nach Fressen sucht, suche ich nach einer Geschichte. Eben was die Neugier sättigt, den Hunger nach den Gedanken anderer. Wobei jede systematische Suche zu vermeiden ist.
Der Status des Herumtreibers scheint am geeignetsten. Sich treiben lassen, getragen vom Zufall, dem Glück, dem Pech, dem brennenden Verlangen (was wiederum nicht zu brennend sein sollte) nach Beute.
Wie ein Seismograph dahinwandern, eben das zu Herzen nehmen, was Joseph Conrad empfahl, als er gefragt wurde, was das Leben und die Kunst einem beibringen sollten: "To make you see", sehen lernen."
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