Freitag, 22. Juni 2007

Fotojournalismus - wer hat's erfunden?

Beim Hüpfen von Link zu Link (linkzappen?) bin ich auf die spannende Frage gest0ßen:

Wer hat denn den Fotojournalismus überhaupt erfunden?


War es der Begründer von Life Magazin, HENRI LUCE?

hier mit Frau

Zumindest war der große Verleger eine schillernde Persönlichkeit.
Als antikommunistischer Republikaner stand lange dem Faschismus nahe.
In den 60 Jahren gehörte er aber auch zu denen, die mit LSD experimentierten.


Oder war es etwa WALTER WILLIAMS,


Dekan der Journalism School at the University of Missouri?

Williams schrieb das Credo des Journalisten, das häufig als der Ethik-Codex für Journalisten bezeichnet wird.


Oder war es doch CLIFF EDOM, Gründer des Missouri Photo Workshop an der Journalism School at the University of Missouri?

Sein Credo formulierte er so:
„Zeige mit der Kamera die Wahrheit.
Idealerweise ist Wahrheit eine Angelegenheit der persönlichen Integrität
Unter keinen Umständen darf eine gestellte oder gefälschte Fotografie geduldet werden."


Zur Auswahl stehen noch WILSON HICKS, Fotoredakteur bei LIFE, und - unvergessen - ERICH SALOMON, der, auch wenn er den Begriff nicht benutzt hätte, mit Sicherheit ein großer Fotoreporter/Fotojournalist war.

Vorhang zu und alle Fragen offen - wer hat's erfunden?


Um Antwort wird gebeten!

1 Kommentar:

  1. Wie wäre es mit Heinrich Zille aus - Berlin. Machte um die Jahrhundertwende Fotos zunächst Fotos auf der Strasse, vorwiegend von Arbeitern in den Arme-Leute-Vierteln, die er immer wieder dokumentierte. Er wurde in den 20-igern, glaube ich, Fotograf für die Berliner Illustrierte, eine der ersten Zeitungen, die Bilder druckte.

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