Nachdem
Fuji mit der
X100 die digitale Kompaktkamera neu gedacht und damit großen Erfolg hat, kommt nun mit der
Fuji X10 ein neues und hochinteressantes Kamerakonzept auf den Markt.
Zwar verbaut
Fuji hier wieder einen kleinen 2/3-inch-Sensor, kompensiert aber die
Schwächen dieser Minisensoren durch eine Technologie, die es bisher nur in einer digitalen Mittelformatkamera gibt: dem
pixel-binning.
Dabei werden benachbarte Bildelemente zu "einem" Pixel mit höhere Lichtempfindlichkeit und größerem Dynamikumfang zusammengefaßt.
Allerdings wird damit auch die Auflösung der Kamera reduziert: im Falle der
Fuji X10 von regulär 12MP auf dann 6MP.
(zum "Mythos Megapixel" siehe auch
hier und
hier)
So ist es einerseits möglich ein kompaktes und lichtstarkes Zoom zu verbauen, was mit größeren Sensoren nicht möglich wäre und trotzdem bei Motiven mit hohem Kontrast bzw. beim Fotografieren wenig Licht mit hoher Empfindlichkeit noch eine akzeptable Bildqualität zu bekommen.
So stellt sich
Fuji mit
Sigma und
Ricoh in die Reihe der Firmen, die sich getrauen innovative Kamerakonzepte auf den Markt zu bringen.
Chapeau!