fußend auf den Daten von DxOMark stellt er fest, dass wir uns bei digitalen Kameras nicht mehr auf die angegebene Lichtstärke unserer Objektive verlassen können.
Die Lichtstärke, die sich rechnerisch aus Brennweite : Linsendurchmesser ergibt, kommt bei unterschiedlichen Kameras (mit unterschiedlicher Pixeldichte) auch höchst unterschiedlich beim Sensor an.
Dass es beim Durchlauf durch ein Objektiv abhängig von Linsenzahl und Oberflächenbehandlung der Gläser immer zu Lichtverlusten kommen muss, ist klar.
Wir groß die Lichtverluste bei digitalen Kameras sind, ist allerdings schon heftig.
Kameras wie z. B. die Canon 5D mit geringer Pixeldichte profitieren deutlich mehr von lichtstarken Optiken, als z. B. ihre "große" Schwester 5D MK II oder gar eine 7D, die schon einen halben Lichtwert gegenüber der 5D verliert.
Auch Nikon-Besitzer werden über die dargestellten Daten alles andere als erfreut sein.
Noch bedenklicher ist allerdings, wie Kamerahersteller bisher mit diesem Phänomen umgegangen sind: sie habe es verschwiegen und kompensieren den Lichtverlust durch heimliches systeminternes Anheben der ISO-Zahl.
Wer sich aus guten Gründen bisher für eine bestimmte ISO-Einstellung entschieden hat, muss davon ausgehen, das die Kameraelektronik im Hintergrund diese Einstellung nach gusto korrigiert.
Dubovoy endet:
"[…] würden wir uns sehr freuen Kommentare von Kameraherstellern, vor allem von den großen Firmen wie Nikon, Canon, Sony, Leica, Panasonic, Pentax, etc. zu hören."
Recht hat er!
Das ist in der Tat ein interessantes Phänomen.
AntwortenLöschenSpeziell auch die Geschichte mit dem Schärfe-/Unschärfe-Bereich.
Ich habe schon oft genug mit lichtstarken und langbrennweitigen Optiken wie dem 2,8/300 mm festgestellt, daß das, was ich durch den Sucher sehe, nicht das ist, was der Sensor aufzeichnet. Nun wird's erklärlich.