Mittwoch, 12. Juni 2013

Quick & Dirty – DxO vs. PhotoNinja

DxO 
PhotoNinja

Das Motiv habe ich in beiden RAW-Konvertern so standardmäßig wie möglich entwickelt.
Zur Tonwertangleichung wurden die Ergebnisse in CS5 durch PerfectlyClear geschickt.
Der 100%–Ausschnitt ist 2048x 1536px groß.

Wenn auch die Unterschiede marginal sind, mein Eindruck: PhotoNinja hat hier die Nase vor DxO. Höhere Auflösung von Details, natürlichere Farbwiedergabe, bessere Plastizität.
Kleine Korrekturen bei DxO ("Lighting" reduzieren, "Feines Rauschen erhalten") würden das Ergebnis mit Sicherheit nahezu gleich ausfallen lassen.

Canon 5D MK III mit EF 1.4/50mm, Bl. 2.5, 1/160 sec., 1250 ISO, AWB, handheld
Bilder zum Vergrößern anklicken


Nachtrag:
DxO hat eine etwas aggressivere Rauschunterdrückung. Nimmt man die Korrektur des Luminanzrauschens zurück, kombiniert das Preset "Feine Details schärfen" mit einer leichten USM, nutzt "Werkseitige Tonalität", dann werden die Ergebnisse identisch.
Allerdings hat PhotoNinja ganz offensichtlich die besseren Algorithmen bei der Rauschunterdrückung: es bleiben bei gleicher "Korn"struktur etwas mehr feine Details erhalten.

Über alles betrachtet bleibt DxO mit seiner mächtigen Bibliothek von Sensor- und Objektivdaten, mit der automatischen Bildfehlerkorrektur (Chromatische Aberation, Vignettierung, Verzeichnung, Lens Softness) einer Vielzahl von Kamera/Objektivkombinationen, der Platzhirsch unter den RAW-Konvertern.

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