Dienstag, 30. September 2008

Fundstücke - In des Mondes Scheine …

David Stubbs, Moontime

Sehenswert!

Landschaftsbilder




Skizzen eines Spaziergangs auf dem Ihringer Hof, einer Versuchsstation für Pflanzenbau und Pflanzenschutz der Universität Hohenheim, fotografiert mit einer Powershot S3 IS.

Wäre ich ein Landschaftsfotograf …

Sonntag, 28. September 2008

Photokina 2008 - ein kleiner Nachruf

"Eigentlich ist der ahnungsvolle, gerüchteschwangere Zustand in den Wochen vor der Verkündigung doch die schönste Zeit."

Erst ist man gespannt, was sich wohl darunter verbirgt …


Diese Zeit ist jetzt vorbei und wenn es nicht vorher schon so war, so treten wir jetzt mit Sicherheit in den Zustand der "nüchternen Trunkenheit" ein - oder ist es womöglich ein Zustand vollkommener Ernüchterung?

Wir haben viel gesehen, zuviel für mich, um allem gerecht zu werden.

Herausgreifen möchte ich zwei bemerkenswerte Entwicklungen in der Kameratechnik.

Zum Ersten:
die Frage nach dem "digitalen Filmformat", also nach der Sensorgröße, hat sich spätestens jetzt erledigt.
Neben dem "wirklichen" Mittelformat gibt es jetzt "Mittelformat light", einen 30x45mm Sensor in einem großen "Kleinbild"-Gehäuse - die Leica S2.

Sie wird zum Preis eines Mittelklasse-PKW ihre Käufer finden und ich bin mehr denn je davon überzeugt, dass auch bei Canonikon schon entsprechende Pläne auf dem Tisch liegen.

So gibt es jetzt also die ganz Kleinen und die ziemlich Kleinen.
Dann kommen die 2/3", die Four/Thirds, die APS-Cs, die APS-Hs, die FF oder FX-Sensoren.
Danach fängt dann das Mittelformat an etc. pp. …?

Zum Zweiten:
Combo-Kameras kennen wir schon seit langem.
Bei den sog. Point&Shoot-Kameras findet sich kaum eine ohne Videofunktion.

Nun ist die Konvergenz (oder ist es doch Konfusion?) zwischen Stil- und Videokamera auch bei den Profikameras angekommen.
Ob sie auch bei den Fotografen ankommt, wird sich erst noch zeigen.

Vorläufig müssen wir uns in Geduld üben und eine Flut von mehr oder weniger sehenswerten Videofilmchen über uns ergehen lassen.
Wenn sich die erste Begeisterung gelegt hat, sehen wir weiter.

Was war spannend?
Spannend finde ich das, was sich hinter dem Begriff "Micro Four Thirds" noch versteckt hält.

Was wir bis jetzt gesehen haben, wird eine ernsthafte Konkurrenz für sog.Bridgekameras, die kleinere Sensoren und eine Süperzoom haben.
(Eine Ausnahme bei der Sensorgröße war die Sony R1, wer erinnert sich noch?)

Ich wage jetzt schon zu behaupten, dass wir für diese Kamerasysteme bald auch die klassischen Festbrennweiten 28-40-90mm (bezogen auf den Sensor 14-20-45mm) sehen werden, als relativ lichtstarke und schnuckelig-kleine Optiken.

Wenn schon Leica nicht erkannt hat, welche Möglichkeiten in einer digitalen Leica CL/Minolta CLE liegen, wer weiß, vielleicht dann jemand anderes?

Nun ja, sie haben sich für den S2-Boliden entschieden und die M-Leica endgültig zur "Dentistenkamera" gemacht: wer bitte kann sonst so viel Geld in ein Kamerasystem stecken, das zu den richtigen Optiken die falsche Sensorgröße hat, den Kunden im nachhinein teure Upgrade-Programme zumutet und für 8000 € ein superlichtstarkes Objektiv, das Noctilux 1:0,95/50mm anbietet, das zwar Aufsehen erregt, dessen praktischer Nutzen aber mehr als fraglich ist?


… und dann ist doch nur anschauen erlaubt.
beide Fotos von Hartmut Möller fotografiert in Edinburg, Schottland

Das soll's mal gewesen sein.
Die Gerüchteküche bleibt jetzt für einige Zeit kalt.
Aber keine Sorge, die PMA findet bereits Anfang März 2009 in Las Vegas statt, auch hier im Blog wird der Herd wieder rechtzeitig angefeuert.

So ein bißchen "nüchterne Trunkenheit" hat doch noch niemand geschadet - oder?

Samstag, 27. September 2008

Fundstücke - im promenadologischen Kontext

Wer gelegentlich hier im Blog herumstöbert weiß, dass das Spazierengehen, die Fähigkeit zum Flanieren, zum Herumstromern und -streunen eine wichtige Voraussetzung für das Fotografieren ist.

Der Straßenfotograf muss gleichzeitig Flaneur sein, Promenadologe.
Wie will er anders zu seinen Motiven, seinen Bildern kommen?

Deshalb ist auch der Zugang zur Promenadologie, zur Spaziergangswissenschaft, oder "strollology" wie die Engländer sagen, so wichtig.

Und diesen Zugang finden wir z. B. via Spaceflaneur.

"Der Flaneur, was will er, was sucht er, was tut er da draußen auf den Straßen, durch die es ihn weht?"
diese Frage wird auf neon.de sehr schön und tiefsinnig betrachtet.

"Auf dem Boulevard zu Hause ist der Flaneur, ein Typus, der Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der Boulevards entstand. Für ihn als Voyeur bot der Boulevard den Platz um zu beobachten, genauso wie dieser Ort für alle anderen Spielarten des Flaneurs die passende Umgebung bereithielt: für den Verdächtigen, den Melancholiker, den Süchtigen, den Einsamen, den Einfühlenden, den Unschlüssigen, den Müßiggänger. Er ist der Ausdruck der neuentstandenen Rolle des öffentlichen Zuschauers […]"
schreibt in einer Arbeit über Internet und öffentlichen Raum eine AutorIn, deren/dessen Namen ich beim besten Willen nicht herausfinden kann.

"The born-again flaneur is a stubborn creature, noticing everything …"
lese ich auf flaneur.de

"Fraternal greetings and welcome to The Flâneur, official website of La Société des Flâneurs Sans Frontières"
wird uns hier gewünscht …

… und zu guter Letzt kann man sich auch über diese Seite so seine Gedanken machen, während man - natürlich mit Kamera - am Wochenende in einem promenadologischen Kontext unterwegs ist.

Freitag, 26. September 2008

Im Vorübergehen / En passant / Passing by - Edward Weston



Edward Weston schreibt an Ansel Adams:
"Fotografie muss Extrasehen sein; bloßes Sehen würde die Wiederholung von Tatsachen bedeuten - der Illustrator von Katalogen macht das.
Aber Fotografie ist durchaus nicht Sehen in dem Sinne, dass die Augen sehen.

Unser Gesichtssinn, das Sehen mit beiden Augen, befindet sich in einem ununterbrochenen Zustand der Veränderung, während die Kamera einen einzigen isolierten Augenblickszustand für immer und ewig (wenn die verdammten Abzüge nicht verblassen!) einfängt und festhält.

Wir benutzen dazu noch Linsen mit verschiedenen Brennweiten, um das Sehen absichtlich hervorzuheben und "korrigieren" oftmals aus demselben Grund die Tönungen übertrieben. Beim Kopieren treiben wir unsere vorsätzliche Tatsachenverdrehung noch weiter, indem wir kontrastreiches Papier benutzen, das ganz unterschiedliche Resultate von der Ansicht oder dem Gegenstand, wie er in natura war, ergibt.

Wir müssen uns einig werden, dass dies ein ganz legitimes Vorgehen ist; es ist nicht im buchstäblichen Sinne "Sehen", es geschieht aus gutem Grund, mit schöpferischer Fantasie."
EDWARD WESTON, 1908-1958


Edward Weston berührt in diesem kleinen Briefauszug zwei wichtige Aspekte der Fotografie: den des "natürlichen" menschlichen Sehens und den der kreativen Interpretation des Gesehenen.

Weston gehört - wie Adams - zu den Vertretern der "pure photography", auch "straight photography", die in Europa ihre Entsprechung in der "Neuen Sachlichkeit" fand.

Trotzdem - oder eben deshalb? - unterscheidet er deutlich zwischen "Sehen" und "Wiedergeben".

Interpretation, schöpferische Fantasie steht für ihn offensichtlich in keinem Wiederspruch zur "straight photography", die vielleicht wegen des Wortes "straight" oder "pure" oft missverstanden wird als eine Richtung in der Fotografie, die verlangt, das Bild unverändert so zu belassen, wie es aus der Kamera kommt.

Wer an Edward Weston denkt, denkt vielleicht an seine "nudes", an die Landschaften von Point Lobos, aber auch an Muscheln, Seetang - und Paprika.

Aber an ein WC?


Edward Weston, Excusado, 1925
"Ich fotografiere gerade unsere Toilette, dieses glänzende, porzellanene Gefäß von außerordentlicher Schönheit.
Man mag meinen, dass ich in einer zynischen Stimmung bin, wenn ich ein solches Sujet wähle, […].
Ich war aufs äußerste erregt! - hier stand jede Kurve der "göttlichen Form des Menschen" sinnlich vor mir, abzüglich aller Fehler. […]
Es bleibt ein Problem. […] Der hölzerne Deckel erscheint am oberen Rand gerade noch, […]
Auf eine so einfache Abhilfe wie den Deckel abzuschrauben kam ich nicht.
Als Entschuldigung kann ich nur anführen, dass ich alle diese [4] Negative unter gr0ßem Zeitdruck gemacht habe, jeden Moment fürchtend, jemand könne einem natürlichen Bedürfnis folgend die Toilette zu anderen Zwecken als den meinen benutzen."
EDWARD WESTON, Tagebucheintragungen 1924-1932



nicht verpassen!

Edward Weston auf ARTE: Sonntag, 28. September, 20:15 bis 20:45



Wer ein Buch - oder etwas anderes - über einen der Amazon-Links auf der Seite kauft, verschafft dem Public Eye Blog eine kleine Provision bzw. es werden die Mühen des Blogautors mit einem kleinen Espresso belohnt ;-)

Donnerstag, 25. September 2008

Wald statt Photokina - Unheimliche Begegnung mit dem verborgenen Volk

Canon 20D, EF 28-105mm USM, 3200 ISO, entwickelt in Digital Professional Photo


Ich gehe nicht auf die Photokina.
Ich gehe lieber in den Wald.

Auf der Photokina hat es viele Menschen.
Im Wald weniger, dafür gibt es - Trolle.

Nur keine Angst, Trolle tun einem (meistens) nichts zuleide.

Die geheimnisvollen Wesen mit den großen Nasen sehen zwar furchteinflößend aus, sie treiben aber nur allerlei harmlosen Schabernack und sind nicht wirklich böse.


Ganz anders der Troll im Internet: er postet ohne wirklich Interesse am Thema zu haben, einzig und allein und nur, um wütende Reaktionen der Leser zu provozieren!

Ich habe niemals eine Troll-Post der flames wegen geschrieben und werde das auch in Zukunft nicht tun - großes Ehrenwort!

Aber über Kommentare freue ich mich natürlich, wie jeder Blogger … ;-)

Mittwoch, 24. September 2008

Fundstücke - Yellow Lines

Auf Colin Jagos Blog des "Glücklichen Drachens" gibt es unter der Rubrik "the places" den Link "Today's photo".

Colin postet dort im Moment eine Bilderserie "Yellow Lines", ein interessantes Projekt.
(Projekt, Projekt, da war doch mal was …?)

Wie es überhaupt immer wieder lohnt, den "Glücklichen Drachen" aufzusuchen und in seiner Höhle herumzustöbern.

Krieg dem Krieg

Canon 5D, EF 4/24-105mm L IS

Truppen raus aus Afghanistan: Demonstration am 20.09.08 in Stuttgart …



… und in Berlin

Dienstag, 23. September 2008

Photokina News - Sigma DP2


Sigma DP2 mit 2.8/24mm-Objektiv (2.8/40mm equiv. KB) und Foveon-APS-C-Sensor.

Dass es eine Ergänzung zur glücklosen DP1 geben wird, wurde erwartet.

Doch meiner Meinung nach wird der Micro-Four-Thirds-Standard den Sigma's das Wasser vollends abgraben, allein schon wegen der Wechselobjektive.

Green Green Gras Of Home

Canon Powershot S3 IS

Montag, 22. September 2008

Photokina News - Leica S2

Foto: Optyczne

Ein Mittelformatsystem im Kleinbild-Outfit mit 30x45mm-37MP-Sensor …


…and there will be also a worldsensation from Leica in the megapixel sector, and some interessting new items from Novoflex.....



… und es stellt sich mal wieder von Neuem die Frage: gibt es eigentlich ein digitales Format?

Oder anders gefragt: wurde beim Übergang vom Film zum Sensor das Pferd von hinten aufgezäumt?

Jeder, der schon vor der Jahrtausendwende fotografiert hat weiß: "das" Filmformat existierte nie.

Von der Bedeutung her hatte das Kleinbildformat 24x36 zwar klar die Nase vorn.
Aber es gab alles: von Minox 8x11 über Halbformat (Olympus/Yashica) 18x24, die schnelle Robot mit 24x24, bis hin zu diversen Kassettenfilmen und endlich APS mit dem Format 16,7x30,2.

Von den unterschiedlichen Rollfilmformaten (4x4, 4,5x6, 6x6, 6x7, 6x9) ganz zu schweigen.

Warum wurde wohl ausgerechnet das APS-Format zum ersten Sensorformat?
Waren wirklich anfängliche technische Probleme bei der Wafer-Produktion der Grund?

Oder könnte nicht auch ein Grund gewesen sein, dass ein Sensor andere Ansprüche an Objektive stellt, als ein vergleichbares Filmformat?
Dass man Enttäuschungen und kritische Reaktionen über die Qualität des digitalen Films vermeiden wollte, indem man die Sensorgröße auf ein unkritisches Maß reduzierte?

Die Fragen nach einem originär "digitalen Format" haben sich wohl mit der Vorstellund der Micro-Four-Thirds und heute der Leica S2 - einer KB-Mittelformatkamera - endgültig erledigt.


Nachtrag:
http://dfarkas.blogspot.com/

Photokina 2008: BIOS - Better Instead Of Smaller


40.000 Stück dieser Test-Chart im Format A0 werden auf der Photokina kostenlos an Interessierte abgegeben.

Dahinter steckt u. a. das Testlabor Image Engineering, auch bekannt durch sein Engagement gegen "Flut und Fluch der kleinen Pixel" (6megapixel.org.)

Wer nicht auf die Photokina kommt, kann diese Test-Chart auch unter
info(at)image-engineering.de
gegen einen Kostenbeitrag von 20 € zzgl. MWSt. bestellen.

Sonntag, 21. September 2008

Sex! Verboten! Durchfahrt! Gefahr! - Sinsheim!

Canon 5D mit 4.0/24-105mm L IS


Auf einer Fahrt in den Norden unseres "Ländle" in Sinsheim gesehen.

Sinsheim ist bundesweit bekannt …


Soviel fürs Erste zu Sinsheim … und jetzt schnell weiter ;-)

Samstag, 20. September 2008

Freitag, 19. September 2008

Im Vorübergehen / En passant / Passing by

Image&Nature Nr. 16 - kommt eine Canon 7D, oder ist alles nur ein Fake?

"I am hugely disappointed because once again Canon engineers are dictated by their marketing department and had to keep up with the megapixel race. They have the technology to blow the competition away by adapting the new 50D sensor tech in a full frame format and just easing off a little on the megapixels. Although no formal testing has been done on the new model yet, judging by the spec and technology used, it just seems to be as good or as bad as the competition - not beating them by a mile which we used to."

"Ich bin sehr enttäuscht, weil wieder einmal den Canon-Ingenieuren durch ihre Marketing-Abteilung diktiert wurde, beim Megapixel-Rennen mitzuhalten.

Sie hätten die Konkurrenz weggepustet, wenn sie die 50D-Sensortechnologie auf einen Vollformatsensor bei etwas geringerer Pixelanzahl hätten anwenden dürfen.

Obwohl das neue Model [die 5D Mark II] bisher keiner formalen Prüfung unterzogen wurde, wenn man ihre Spezifikation und Technologie beurteilt, so scheint es nur so gut oder so schlecht zu sein wie die Konkurrenz - und nicht meilenweit voraus, wie wir es eigentlich gewohnt sind."
ein anonymer Canon-Angestellter


Bei einer erster Betrachtung der neuen Canon Modelle, hatte ich sehr schnell das Gefühl, dass die 50D trotz ihres kleineren Sensors eigentlich die bessere 5D Mark II ist.

Eine verblüffende Parallele zur Berurteilung von Nikon D3 vs. D700 durch viele Fotografen.

Dabei spielt - neben der Kameratechnologie - natürlich nicht zuletzt auch das Preis/Leistungsverhältnis eine Rolle.

Donnerstag, 18. September 2008

Nüchterne Trunkenheit - Einige Worte am Vorabend der Photokina

Fotografiert mit einer 2-Generationen-alten-350-€-Amateurkamera - sie war auch mal eine Nachricht wert - JPG direkt aus der Kamera …


Das fängt ja gut an - nüchterne Trunkenheit?

Wo wir doch beschwipst von Gerüchten, Gemunkel, von Fakes und News, ganz be"hype"t durch die Gegend taumeln?

Na ja, draußen dräut Frost, drinnen wärmt ein Feuer und der erste Grog, und vielleicht braucht es ja diesen Zustand einer "nüchteren Trunkenheit" um jetzt schon ein paar vorläufige Worte über die "Neuigkeiten" der Photokina zu verlieren.

Eigentlich ist der ahnungsvolle, gerüchteschwangere Zustand in den Wochen vor der Verkündigung doch die schönste Zeit.

Wenn dann der Vorhang aufgeht, wenn man dann weiß was Sache ist, wenn man dann die ihrer bunten Phantasiekleider entledigten Traumbilder unseres Verlangens leibhaftig und "nackt" vor sich sieht, tritt leider wieder Ernüchterung ein: a camera is a camera is a camera …

Und man stellt sich, angesichts all der herrlichen Geldanlagemöglichkeiten, vernünftigerweise vor dem Kauf doch noch ein paar Fragen:
  • wie oft musste ich mit ISO-Zahlen jenseits der 800 fotografieren?
  • wie oft hatte ich Probleme mit zu kleinen Dateien?
  • wie oft haben sich die KollegInnen aus den Fotoredaktionen über meine verrauschten Bilder beklagt?
  • und wann habe ich eine Videofunktion in meiner Spiegelreflexkamera wirklich vermisst?
Oder sollten wir uns nicht eher fragen: was hat mich denn bisher bei der Lösung meiner fotografischen Aufgaben behindert?

War es nicht eher so,
  • dass ich das schwarze Monstrum in meiner Hand am Abend unangenehm im Handgelenk spüre,
  • dass ich merke, wie angsteinflößend diese Riesenapparate für diejenigen sind, die ich fotografieren will,
  • dass ich mir oft einfachere und schlüssigere Einstellmöglichkeiten gewünscht habe, schnellere Reaktionszeiten, leisere, oder besser noch, keine Geräuschentwicklung beim Fotografieren etc. pp …
Wir sind in der Zwischenzeit kameratechnisch auf einem so hohen Level angekommen, dass sich die Auswirkungen von neuen Technologien auf die allgemeine Fotografie im Alltag kaum mehr nachweisen lassen.

Um so mehr braucht es die Kameratester, die Laboringenieure, die pixel-peeper, die uns anhand von Tabellen und Messwertprotokollen weismachen wollen, dass die neue Kamerageneration tatsächlich alles in den Schatten stellt, von dem wir bisher glaubten, damit gut fotografieren zu können.

Aber die neue Canonikon DX II wird uns nicht davor schützen, dass der Kollege mit seiner abgenudelten Kamera neben uns, am nächsten Morgen sein Bild in der Zeitung hat - vielleicht sogar, weil er schon lange nicht mehr in die Betriebsanleitung schauen muss, während ich nicht mehr weiß, wie ich die Live-View-Funktion wieder ausschalten kann, auf deren Einschaltknopf ich versehentlich gedrückt habe.

Wer eine neue Kamera braucht, soll sich eine kaufen.

Wer allerdings glaubt, dass er mit einer neuen Kamera endlich die Bilder machen kann, die er bisher nie gemacht hat, der sollte aufhören zu träumen.

Wie gesagt: eine Kamera ist eine Kamera ist eine Kamera.

Wer' s nicht glauben will, in ein paar Wochen sind wir alle doch wieder eines Besseren belehrt.

… und so sieht ein 100% Ausschnitt dieser Datei aus.
Natürlich geht es besser! Aber immerhin …


P.S.:
ich blättere gerade in einem "Marokko-Merian" von 1975.
Ein ruhiger Blick auf die Farb- und S/W-Fotos hat therapeutische Wirkung.
Gute Reisefotografie, aber an "heutigen" Maßstäben gemessen technisch ungenügend.
Ich würde sogar behaupten, kein Foto im Heft hat die technische Qualität meines banalen Fensterfotos.

Was soll uns das jetzt sagen …?

Marokko - Souk

Ricoh GRD II

Frau mit Tschador/Burka auf einem Jahrmarkt.

Mittwoch, 17. September 2008

Vorhang auf! - Canon EOS 5D Mark II

  • 21MP-Sensor mit Empfindlichkeit 100-3200 ISO, erweiterbar bis zu 25.600 ISO
  • Auto ISO von 100-3200 - endlich!
  • Der neue CMOS-Sensor soll nahezu rauschfrei sein
  • DIGIC 4 Prozessor
  • 3,9 Bilder/sec.
  • HD 1080 Videoaufnahmen
  • Vignettierungskontrolle für bis zu 40 Objektive speicherbar (ich frage mich, ob das so wichtig ist?)
  • Sensor Reinigung
  • leider bleiben Verschlußverzögerung (73ms) und Blackout-Zeit gleich wie bei der trägen Tante 5D
  • auch wurde das bessere AF-System der 40D/50D nicht übernommen
  • Listenpreis ca. 2500 €


Vorgestellt wurde auch die neue Powershot G10 mit 2.8-4.5/ 28-140mm-IS-Optik, allerdings mit kleinem 1 1/7"-Sensor. Der untersützt aber weiterhin das RAW-Format.

Und zwei neue Bridge-Superzooms mit 2.8-5.6/28-560mm Optiken.

Alle Kameras haben neue Features zur Kontrast- und Bildoptimierung.

Dienstag, 16. September 2008

Der Fotograf und sein Motiv

Ricoh GRD II

"Größter Vorhang der Welt" vor dem Stuttgarter Neuen Schloß: Kunst, Marketing oder einfach nur schlechter Geschmack?

Der Fotograf hat allerdings einen guten Geschmack: er fotografiert dem Motiv entsprechend mit einer Alpa-Weitwinkel-Großformatkamera mit Leaf-Rückteil.

Montag, 15. September 2008

Schön, schön - ZEISS Objektive für Canon EF, Leica M8.2 und Digilux 4


Man hat es bereits geahnt: Zeiss-Optiken gibt es jetzt auch für das Canon EF-Bajonett.

2008 wird es die 50er und 85er Planare mit Lichtstärke 1.4 geben.
Der Preis für das 50er soll bei ca. 550 € liegen.

Weiter Objektive - wie u.a. die Sahnestückchen 2.8/21mm u. 3.5/18mm - folgen 2009.

Die Linsen werden manuell fokussiert, unterstützen aber Blendenübertragung und die AF-Bestätigung im Sucher.


Bereits am Freitag angekündigt: die Leica M8.2.
Leica
ist so einsichtig, den verbesserten Verschluß und den kratzfesten LCD-Bildschirm bereits in neue Kameras einzubauen.

Und Wahnsinn: der Rote Punkt ist jetzt - man kaubt es glaum - schwarz!


Außerdem - damit war zu rechnen - wird mit der D-Lux 4 das Leica-Gegenstück zur Panasonic Lumix DMC-LX3 vorgestellt.


Hach, ist das spannend hier …!

Canon EOS 50D - Beispielfoto

Canon 50D, EF 28-105mm II USM, 12800 ISO

mehr Fotos bei digitaldreams.com

Samstag, 13. September 2008

Im Vorübergehen / En passant / Passing by - Jean Baudrillard


Der Kulturphilosoph, Kritiker und Theoretiker der Postmoderne, Jean Baudrillard, vertrat die Ansicht, dass die durch die Medien simulierte Welt - eine Scheinwelt - die Wahrnehmung der "wirklichen Wirklichkeit" zunehmend verdrängt.

In seinem letzten Aufsatz, den er 2007 kurz vor seinem Tod verfasste, warnt er in den grellsten Farben vor der zunehmenden Virtualisierung:
„Die äußerste Gewalt, die dem Bild angetan wird, ist die des synthetischen, computergenerierten Bildes, das ex nihilo aus dem digitalen Kalkül des Computers hervorgeht.“

Freitag, 12. September 2008

Panasonic Lumix G1 - die weltweit erste Micro Four Thirds Kamera

Der Preis für das Gehäuse + Kit-Linse (14-45) wird bei 750 € liegen.


Erfreulich: die G1 verfügt über einen schwenk- und drehbaren Monitor.

Man kann jetzt schon sagen, dass die Lumix G1 in zwei getrennten Bereichen wildern wird:
zum Einen wird der Markt der Bridge-Kameras mit festverbauter Zoomoptik aufgemischt, zum Andern werden Micro-Four-Thirds mit Sicherheit eine große Konkurrenz im Segment der "Einsteiger"-DSLR's werden.

Panasonic wird den Ansprüchen der allgemeinen Fotografie mit zwei "klassischen" Zoombrennweiten gerecht, einem 3.5-5.6/14-45er (equiv. 28-90mm) und einem 4.0-5.6/45-200er (eqiv. 90-400(!)mm).

Für 2009 ist ein Weitwinkelzoom 7-14mm (equiv. 14-28), ein Universalzoom 14-150mm (equiv. 28-300), sowie eine lichtstarke Festbrennweite 1.7/20 (equiv. 40mm) angekündigt.

Da das Bajonett ein "offener Standard" ist, werden auch andere Hersteller Linsen für das Micro-Four-Thirds-Bajonett anbieten, nicht zuletzt Olympus, wahrscheinlich auch Leitz.

Objektive der bisher erhältlichen Four-Thirds-Kameras lassen sich via Adapter ansetzen, werden aber nicht alle neuen Funktionen unterstützten können, da sie über weniger elektrische Kontakte verfügen.

Von der Ankündigung des neuen Kamerastandards Anfang August bis zur Vorstellung eines ersten Modells ist gerade mal ein Monat vergangen.

Von anderen Verkündigungen - man denke nur an die endlose Geschichte der unglücklichen Sigma DP1 - sind wir da nicht sehr verwöhnt.

Ich bin auf erste Erfahrungsberichte mit der neuen Kamera gespannt.


siehe auch hier, hier und hier


…and there will be also a worldsensation from Leica in the megapixel sector, and some interessting new items from novoflex.....

Zukunft der Digitalen Fotografie - Adaptive Digital ISO

DSLR Aufnahme, 1600 ISO


DSLR Aufnahme, Adaptive ISO, 1600 ISO,
Dynamikumfang wächst um den Faktor 4


In dem Post Gerüchteküche und News - Moonrise over Canon?
habe ich etwas verschämt folgenden Nachtrag angehängt:
Hat Canon einen neuen Sensor in petto?
Nicht nur rauschfrei, sondern auch "HDR"-fähig, d. h., der Sensor hat keine einheitliche Empfindlichkeit, sondern kann Bildkontraste durch variable Empfindlichkeit innerhalb der Sensorfläche "auffangen" und so sehr hohe Bildkontraste meistern.

Ich hole diesen Nachtrag jetzt aus seinem Versteck, weil es doch um einen ziemlich spannende Sache geht, unabhängig davon, ob Canon nun diese Technologie in einen neuen Sensor implementiert hat oder nicht.

Es gibt Lösungen, wie z. B. Auto ISO, die der Logik digitaler Technik folgen und in jeder Kamera vorhanden sein sollten.

Adaptive Digital ISO ist auch so ein Fall: warum sollte eine Sensor denn über die gesamte Fläche die gleiche Empfindlichkeit haben? Warum soll eine Sensor nicht den Dynamikumfang einer Szene messen, und angepasst darauf reagieren?

Heller Himmel = niedrige ISO, Schattenpartien = höhere Empfindlichkeit.

Fototechnik war schon immer bestrebt, der menschlichen Wahrnehmung möglichst nahe zu kommen.
Adaptive Digital ISO kann ein weiterer Schritt dahin sein.


siehe auch Picksel-Pieper's Sterndeutereien - 2. Teil

Donnerstag, 11. September 2008

Marokko - Küstennebel


Canon 20D, EF 28-105 USM

Unerwartet schieben sich immer wieder Nebelbänke über die marokkanische Atlantikküste.

Ihr Ursprung ist der kühle Kanarenstrom der in südwestlicher Richtung an der westafrikanischen Küste vorbeizieht und für ein mildes und ausgeglichenes Klima sorgt.

Der leichte Nebel erzeugt aber auch eine wunderbare Lichtstimmung, eine fast unwirklich anmutende Atmosphäre.

Das harte Licht der Sonne wird von einem leichten "Weichzeichner" gedämpft.
Der zum Hintergrund hin abnehmende Kontrast und die zunehmende Helligkeit erzeugen einen schönen Tiefeneindruck.

"Emotionen finde ich nur im Schwarzweiß": in diesem Fall war für mich die Entscheidung keine Frage.
Das Bild wirkt auch in Farbe, bekommt aber in der Schwarzweiß-Umsetzung etwas Archaisches, Ursprüngliches.


zu "Nebel als Fotolicht" siehe auch hier, hier und hier.

Mittwoch, 10. September 2008

Let It Workflow!

Eine kurze Geschichte des Arbeitsflußes: FreeLens-KollegInnen skizzieren ihre Arbeisweise.

  1. Kopieren der Speicherkarten auf externe Festplatte, Trennen der jpg und raw Dateien in zwei Ordner
  2. Sichten und auswählen der jpg Dateien in Fotostation classic mit
  3. Diashow in hochauflösender Qualität
  4. Verschieben der ausgewählten Dateien in einen neuen Ordner
  5. Zweiter Durchlauf mit Diashow zur weiteren Reduktion, eventuell dritter Durchlauf
  6. Beschriften der Bilder in Fotostation
  7. Umbenennen der Dateien im Endauswahl-Ordner mit "A better Finder rename"
  8. Bei Bedarf Nachbearbeitung einzelner Bilder in Photoshop, teilweise mit kleinen Aktionen für Nachschärfen z.B.
  9. in schwierigen Fällen, z.B. bei schlechtem Weißabgleich oder Fehlbelichtung, ziehe ich die raw-Datei zu Hilfe, entwickle in DPP von Canon ein 16Bit Tiff und arbeite das Bild in Photoshop aus. Bei größeren Produktionen wird dann das Rausfischen der raw Dateien echt mühsam. Da würde ich mir ein Tool wünschen, dass zu einem jpg das dazugehörige raw automatisch raussucht. DPP ist natürlich kein Traumprogramm, macht aber ordentliche Konvertierungen
  10. Bei Bedarf lasse ich von der Fotostation noch automatisch kleine Layoutdatensätze anfertigen, um dem Kunden vorweg Bilder zu mailen
  11. Versand der Bilder mit Transmit (FTP)
  12. Die Rechnung schreibe ich dann in Filemaker

  1. Ich fotografiere nur RAW
  2. Kopiere die Dateien in Capture one.
  3. suche die Bilder aus entwickele sie zu JPEG
  4. schiebe den Ordner in Bridge, nochmals aussuchen beschriften etc.
  5. Notfalls bearbeiten in Photoshop
  6. Verschicken Via interarchy per FTP.
  7. Datensicherung auf 2 externen Festplatte via Time machine, wenn voll, eine nach hause eine im Büro
  8. Schreibkram auf pages von Apple.
  9. Das ganze auf einem Mac Pro Quad, neustes Leo neustes Photoshop
  10. Auf Reisen Mac AIR gleiche Software

  1. Kopieren der CF-Cards auf Festplatte des Studiorechners mit
  2. PhotoMechanic, oder, unterwegs, auf Hyperdrive Space Imagetank. Von dort mit PM auf Festplatte des Studio-PCs
  3. Sortieren, ggf. umbennnen, Bewerten der NEFs (Nikon RAW) mit PhotoMechanic
  4. Kopieren der ausgewählten in ein Unterverzeichnis "Auswahl" mit PM, ggf. umbenennen mit PM.
  5. Konvertiern zu TIF oder JPG, mit entsprechenden Korrekturen im RAW-Konverter "Bibble Pro", speichern in Unterverzeichis "TIF" oder "JPG", ggf. photoshöppeln mit PS CS3.
  6. Verschlagworten mit PhotoMechanic
  7. Brennen, emailen oder ftp-Upload mit PhotoMechanic
  8. Rechnung schreiben mit PC Kaufmann
  9. Festplatte "Bilder" auf weitere USB-Platten sichern mit
  10. "ingest"-Funktion von PhotoMechanic.


  1. Importieren der Bilder (nur RAW's) via Expression Media
  2. Archivkatalog auf ext. Platte
  3. Umbenennen mit Expression Media >Namenskürzel_JJMMTT_Bildnr. aus der Kamera.suffix<
  4. Edieren der Bilder und kopieren der Auswahl in einen neuen Ordner
  5. Entwickeln der Bilder über Nacht in DXO (in der Regel). Wenns schnell gehen muss in Camera Raw.
  6. Zweiter Durchlauf mit Diashow zur weiteren Reduktion, eventuell dritter Durchlauf
  7. evtl. Nachbearbeiten in PS
  8. Beschriften der Bilder in iptc-Batch
  9. Versand per ftp mit iptc-Batch oder CyberDuck, per Email mit Expression Media (auch Layout-Vorschauen)
  10. Sichern der bearbeiteten Bilder in meinem "Bilderberg" und importieren in den entsprechenden Expression Media Katalog.
  11. Die Rechnung schreibe ich dann in Filemaker


  1. fotografiere ausschließlich RAWs
  2. ziehe alle Bilder in einen B-Ordner (externe Festplatte)
  3. gucke mit PhotoMechanic die CF Karte durch und ziehe eine grobe Auswahl in den B-Ordner (vermeide so, dass unscharf, Augen zu... überhaupt auf meine Platte kommt)
  4. PhotoMechanic: umbenennen alle Dateien mit Kürzel, Datum, laufende Nummer IPTC mit © + Caption
  5. PhotoMechanic: sortieren, Auswahl in A Ordner
  6. Photoshop: Konvertieren, versuche dabei schon möglichstso zu konvertieren, dass ich so wenig wie möglich danach machen muss
  7. PhotoMechanic. nachsortieren (wenn für Datenbank -> Verschlagwortung)
  8. Photoshop: Feinheiten evtl. nachbearbeiten
  9. Photoshop: evtl. alle Bilder im Bildprozessor auf gleich Größe bringen
  10. ftp-upload von zip-Ordner auf eigene Seite
  11. Link zum Kunden
  12. back-up auf 2. externe Festplatte
  13. alle paar Monate außer-haus- back-up aktualisieren
  14. Rechnung in Word-Vorlage


  1. Übertragen der Bilder (RAW) von der Kamera mit Bridge; dabei werden automatisch die Standard-Captions (copyright etc) eingetragen und die Dateien umbenannt.
  2. Captions bearbeiten in Bridge
  3. Bildauswahl in Bridge, Konvertierung mit ACR und Speicherung als JPGs oder TIFFs in separatem Ordner.
  4. Im Einzelfall öffen der Dateien aus ACR in PS und Nachbearbeitung.

  1. Download der RAW-Daten von Chip/Lesegerät via Aperture. Dabei werden ein paar Schlagworte vergeben: Produktionsnummer, Kunde, Kurzbeschreibung, Autor usw.
  2. Sichtung der Daten in Aperture, Vergabe von "Sternchen" für die "guten"
  3. Bearbeitung der Daten in Aperture, Export für den Kunden
  4. Brennen der Exportdaten auf CD/ DVD
  5. Nur in seltenen Fällen öffne ich eine Datei in Photoshop und korrigiere hier speziellere Dinge nach.
  6. Ist der Job abgewickelt und bezahlt, lösche ich die übriggebliebenen Datensätze.
  7. Größter Vorteil: rasend schnelle Bildbearbeitung im Vergleich zu Photoshop oder Kombination aus mehreren Tools, gute Automatisierungsmöglichkeiten, gute Qualität, praxisgerechte Bildbearbeitung.

  1. fotografieren mit Nikon D3 in RAW
  2. Einlesen und IPTC Beschriften mit Photo Mechanics
  3. in PhotoMechanic durchsehen und die Guten gleich in Photoshop CS3 öffnen
  4. in RAW Konverter von PS CS3 bearbeiten
  5. als jpg abspeichern
  6. mit PhotoMechanic die JPG's per FTP oser Mail (einzeln) an den Kunden versenden.

Dienstag, 9. September 2008

Vollformat jetzt auch bei Sony - Alpha900 vorgestellt


Die 24,6MP-Kamera hat die erste Vollformat- Sensorstabilisierung, und bietet, wie die Nikon, auch das APS-C Format.
Es wird zudem auch ein kleines RAW-Format (cRAW) unterstützt.

Zusammen mit der Kamera wurde auch ein Carl-Zeiss 2.8/16-35mm Objektiv vorgestellt, so dass jetzt die "Standardbrennweiten" 16-35, 24-70 und 70-200mm in Lichtstärke 2.8 vorhanden sind.

Unschlagbar der sensationell niedrige Preis von knapp 3000$!
Da müssen sich andere warm anziehen!


siehe auch:
dpreview
imaging-resource

und
A Report on the World's Highest Resolution dSLR

Zusammengefaßt:
"Wenn man bedenkt, dass die Kamera halb so viel kostet wie eine Canon 1Ds MKII, dann ist das ein gutes Geschäft, zumal die Bildqualität der beiden sehr nahe beieinander liegt. Ein Sony-Gehäuse und zwei Zeiss-Linsen kosten gerade mal soviel wie eine Canon-Body.
Daumen hoch für diese Kamera."

Photokina News - New Nikon P&S-Camera Leaked!


Found this picture in the secret sketchbook of an unnamed Nikon employee.

Specs:
Type: P&S
Sensor: 6MP
Lens: Yes
VF: YES
Trigger: Yes
Price: 99,99$

Sonntag, 7. September 2008

Another Moonrise …

Canon 20D, EF 28-105 USM, Bl. 5.6, 1 sec., 100 ISO

… aber diesmal über Aourir/Auria, Marokko.

Es war der 16. August, 20:30 Ortszeit, Vollmond und gleichzeitig der Beginn einer partiellen Mondfinsternis, die sich mit einem leichten Schatten links unten bereits ankündigt.
Da noch Dämmerungslicht vorhanden war, war eine halbwegs ausgewogenene Belichtung möglich.

Freitag, 5. September 2008

Gerüchteküche und News - Moonrise over Canon?



"Destined Evolution" heisst so in etwas "vorbestimmte Entwicklung".
Hat jemand eine bessere Übersetzung?

Tja, nun rätseln wir gemeinsam, was da wohl aus dem Mondenschimmer ans Tageslicht treten mag?
Ich tippe mal auf die D5 Nachfolgerin.


Nachtrag 1:
Ich danke für zwei Übersetzungsvorschläge, die eindeutig sinnvoller sind:
Würde das eher mit "zielgerichtete Evolution" übersetzten wollen. Eine freiere Übersetzung wäre wahrscheilich "konsequente Evolution"



Nachtrag 2:

Canon EOS 7D (Name unsicher!)

Resolution: 14mp Full Frame
FPS: 5fps
LCD:3"
AF: 9 point
ISO: 100-3200
Memory Card: CF & SD
Proc: DIGIC III (DIGIC IV)
Sealing: Some as 40D
Feature: Live View w/AF
Price: $1999 USD

Canon EOS 3D (Name unsicher!)

Resolution: 20mp Full Frame
FPS: 5fps
LCD: 3" VGA
AF: 19 point
ISO: 50-6400 (wahrscheinlich sogar höher)
Memory Card: CF & SD
Proc: DIGIC IV
Sealing: Yes, Full.
Feature: Live View w/AF
Price: $2999 USD


Nachtrag:

Canon Point&Shoot-Kamera:

10.1 CMOS (Sensorgröße?)
24-80 f/2.8 (3.3x)
DIGIC IV
50-1600 ISO
3" VGA LCD
SD Card (was sonst?)
Sucher
Blitzschuh
Price: $799 USD

Wenn die Kamera einen großen Sensor hätte (wenn?), dann …


Nachtrag von 11.09.:

Hat Canon einen neuen Sensor in petto?

Nicht nur rauschfrei, sondern auch "HDR"-fähig, d. h., der Sensor hat keine einheitliche Empfindlichkeit, sondern kann Bildkontraste durch variable Empfindlichkeit innerhalb der Sensorfläche "auffangen" und so sehr hohe Bildkontraste meistern.

Schaun mer mal …


Fundstücke - Was ist Straßenfotografie?

What is streetphotography?

fragt SHARDSOFPHOTOGRAPHY und macht sich so seine Gedanken.

Donnerstag, 4. September 2008

Raunen und Rauschen

Gleich am ersten Arbeitstag ist der Ärger mit den alten und die Aussicht auf die neuen Kameras großes Thema bei den Kollegen.

Die Canon 1D MK III sorgt immer noch für anhaltenden Ärger: Autofokus-Probleme, Fehler 99, Kameras müssen sofort nach Kauf justiert werden.

Sehr gelobt werden die neuen Nikons. Erste Umsteiger outen sich.

Angeblich hat Nikon es geschafft, AFP komplett zum Umsteigen zu verleiten - allerdings zu Konditionen, die einen Stauen lassen: € 3000 pro Fotografen!

Canon-Fotografen, die bei den Olympischen Spielen mit Nikon fotografiert haben, sind - fast - restlos begeistert: punktgenauer, schneller Autofokus, gute Optiken.
Der Wermutstropfen: die D3 verträgt keinen Regen, der LCD-Bildschirm beschlägt von innen, nichts mehr zu sehen.
Außerdem wird bezweifelt, dass die D3 so robust ist wie eine Canon 1D.

Nachdem nun die technischen Spezifikationen der neuen Canon 50D bekannt sind, werden großen Hoffnungen auf die 5D-Nachfolgerin gesetzt.
Das betrifft vor allem die Reaktionsschnelligkeit.
Rechnet man die Auflösung der 50D mit APS-C-Sensor hoch, scheinen Auflösungen von um die 40 MP für Vollformatkameras möglich.
Man ist gespannt, wie gut der neuen Canon-CMOS bezüglich Dynamik und Rauschen ist.

Angeblich hat Canon Probleme adäquat auf die Nikon D3 zu reagieren, neue Topmodelle von Canon wird es zur Photokina womöglich nicht geben.*
Schaun mer mal.

Trends:
Blitzen ist out!
Video wird kommen!


Ohne Gewähr nacherzählt!


zu den Olympischen Spielen siehe auch REMOTE HEAVEN OR HELL DEPENDING ON THE RESULTS…

Danke Det!

*
die 1Ds Mark IV soll angeblich Februar 2009 kommen

32 Megapixel FF sensor
Dual Digic IV processors
ISO from 50 - 12800 + H1(25600) + H2(51200)
5.5 FPS
60 JPG Continuous Shooting
19 Raw Continuous Shooting
slightly larger AF area compared to the Mk III
920,000 pixel LCD screen

außerdem verdichten sich die Hinweise nach zwei neuen FF-Canons: D7 als kleineres Upgrade zur D5 und eine D3 mit 21MP-Sensor.

siehe auch:
Gerüchteküche und News - Moonrise over Canon?

Dienstag, 2. September 2008